Happy Beeren Schokotorte


Veröffentlicht am 12.12.2025








Hallo!

Jetzt backen wir mal eine schöne Beeren-Torte, die glücklich macht.

Vielleicht. :-)

Naja, zumindestens soll das der Name der Torte suggerieren.

Dieses Rezept habe ich aus einem Backrezept-Buch von Dr. Oetker. Nur habe ich es etwas umgeändert, sodass es meine Anforderungen entspricht: Wie immer vegan, glutenfrei und ohne zusätzliches Fett und daher auch kalorienreduziert.
Auch wenn es eher wie eine Sommertorte aussieht, so können wir trotzdem jederzeit diese Torte backen. Sie soll ja eben auch in der dunklen Jahreszeit glücklich machen, oder? :-)

Wie auch immer. Eigentlich habe ich diese Torte schon vor ein paar Wochen gemacht, bin aber erst jetzt darauf zurück gekommen, diese hier zu veröffentlichen. Besser später als nie.

Bloß habe ich dieses mal keine Bilder von den einzelnen Verarbeitungsschritten gemacht. Denn zu dem Zeitpunkt wo ich dabei war die Torte fertig zu machen, war ich mir noch nicht sicher ob ich diese veröffentlichen wollte oder nicht. Im Nachhinein hatte ich mir aber gedacht, dass es doch besser wäre, denn: Die Sahencreme-Füllung habe ich dieses mal so gemacht, dass ich diese mit veganen Geliermittel festgekocht habe. Und ich muss sagen, dass es so doch besser ist solche Creme-Füllungen zu machen. Denn dadurch wird die Torte richtig stabil und es läuft dann am nächsten Tag auch keine Flüssigkeit an den Seiten herunter. Und man muss dann auch nicht mit so viel Sahnesteif und Kokosmehl und Guarkernmehl arbeiten. Ich denke, ich werde diese Vorgehensweise bei solchen Torten in Zukunft wohl öfters so machen. Genau deswegen veröffentliche ich das Rezept dann doch hier - auch wenn mir die Bilder fehlen. Aber so schlimm ist das ja jetzt auch nicht. Wichtig ist ja die Beschreibung. :-)
Ich werde bei all den anderen Creme-Torten-Rezepten hier auf meiner Homepage nachträglich ein Hinweis rein setzen, dass man die Füllung auch so machen kann, wie hier, bei dieser Torte beschrieben.

Also dann.. los geht es!


Zutaten:


Für den Teig

60 g Kokosmehl
50 Kichererbsenmehl
20 g Maismehl
100 g Hirsemehl
20 g Kakaopulver
20 g Carobpulver
1/2 TL Backpulver
35 g Zucker
2 Tüte Vanillezucker
10 g Flohsamenschalen
600 ml Wasser



für die Füllung:

700 g Sojajoghurt
150 ml Wasser
150 - 200 g TK-Beeren
2 Tüten Sahnesteif
20 Kokosmehl
20 g Puderzucker
6 g Guarkernmehl
1 Tüte vegane Geliermittel



für die Deko

einige vegane Fruchtgummis
bunte Streusel




Zubereitung:

Zuerst geben Sie - wie immer - alle trockenen Zutaten der Reihe nach in einer Schüssel. Und ja, es ist schon richtig so, dass wir dieses Mal 60 g Kokosmehl satt nur 50 g verwenden. Der Teig soll eben noch ein klein wenig mehr Bisuit-Artig werden.
Dann rühren Sie alles gut durch und geben das Wasser hinzu, und rühren erneut alles gut durch. Lassen Sie den Teig dann etwas nachquellen.
Nun nehmen Sie eine 26er Springform, fetten diese mit etwas Alsan (oder anderer veganen "Butter" oder Kokosöl) am Rand etwas an. Dann können Sie den Teig in die Springform - die Sie natürlich vorher auch mit Backpapier ausgelegt haben -hinein geben. Stellen Sie nun alles in den Ofen und backen den Teig bei 180 Grad für ca. 45 Minuten.

Wenn der Teig fertig gebacken ist, lassen Sie diesen in der Form komplett auskühlen. Dann öffnen Sie die Form und holen den Teig heraus.
Nun müssen Sie diesen seitlich in zwei Teile schneiden. Dazu können Sie ja mit einem langen Messer am Rand - rund herum - etwas vorschneiden, bzw. einen kleinen Einschnitt machen. Dann nehmen Sie ein starkes und langes Band (kann aber auch ein Baumwollband sein) und führen dieses dann in den Einschnitt - ebenfalls rund herum - ein. Dann nehmen Sie die beiden Enden, überkreuzen diese einmal, und ziehen dann einfach langsam aber sicher links und rechts auseinander. Somit werden die Enden also in ihre Gegensätzliches Richtungen gezogen, wodurch sie sich durch den Kuchenteig schneiden. Und damit wäre der Boden nun geteilt.

Legen Sie den oberen Teil erst einmal zur Seite. Auf den unteren Teil kommt gleich die Füllung drauf. Diese bereiten Sie wie folgt vor:

Die TK-Beeren werden mit 75 ml Wasser ein einem Topf erhitzt. Sobald diese weich sind, pürieren Sie alles zu einer glatten Masse.
Nun geben Sie die Hälfte des Joghurt (350 g) mit in den Topf und verrühren nochmal alles miteinander. Ebenfalls kommt jetzt die Tüte veganes Geliermittel dazu. Zur Information: Ich habe dieses hier verwendet.
Rühren Sie dieses gut mit einem Schneebesen ein.
Nun wird alles kurz aufgekocht, damit die Geliermittel binden kann. Dabei immer wieder umrühren.

Die andere Hälfte des Joghurt geben Sie in einer Schüssel. Denn jetzt kommt die aufgekochte Masse dazu. Geben Sie ebenfalls den Puderzucker, die Tüten Sahnesteif, das Kokosmehl und 6 g Guarkernmehl dazu. Mit einem Schneebesen wird jetzt wieder alles kräftig miteinander verrührt, damit sich alles gut verteilen kann!

Ja, auch hier verwende ich etwas Kokosmehl und Sahnsteif und ein wenig Guarkernmehl. Einfach nur um sicher zu gehen, dass alles gut fest wird. Es könnte nämlich eventuell sein, dass 1 Tüte Geliermittel nicht reicht um es richtig fest zu machen. Klar, könnte man einfach 2 Tüten hinein geben, oder eben mit Agar Agar arbeiten. Aber damit alles schneller fest wird, damit man es auch sofort auf den Kuchen streichen kann ohne das was zerläuft, und damit man die Torte nicht erst ewige Stunden im Kühlschrank stellen muss, mache ich es eben so, wie hier beschrieben. Und das funktioniert auch ganz gut!

Nachdem Sie also alles schön kräftig verrührt haben, lassen Sie die Masse noch ein paar Minuten stehen, damit sie etwas nachquellen kann und schon mal etwas fest werden kann. In der Zwischenzeit können Sie ja in der Küche ein wenig aufräumen oder so. :-)


Nun geht es weiter:
Geben Sie die Hälfte der Creme auf den untersten Bodenteig, und streichen Sie alles schön gleichmäßig drauf. Dann legen Sie den obersten Teigboden oben drauf. Streichen Sie nun die restliche Creme-Masse auf den Kuchen drauf. Sie können auch den Rand etwas einstreichen.

Dann streuen sie einige bunte Streusel oben auf der Torte. Und zu guter Letzt nehmen Sie ein paar schöne Fruchtgummis (von Katjes z.B.) und legen diese oben auf die Torte drauf. So, dass es einigermaßen schön aussieht.

Ja, dann würde ich sagen, Sie stellen die Torte trotzdem noch mal für eine Weile in den Kühlschrank, damit auch alles schön fest wird. Anderseits sollte diese eh dort gelagert werden.


Ja, und das war es auch schon. Wie Sie dann später feststellen werden, ist diese Creme jetzt richtig gut fest. Man kann die Torte völlig problemlos anschneiden. Es kann an den Seiten nichts heraus-quillen. Und auch am nächsten Tag noch bleibt die Torte Form-stabil.

Das ist doch schon besser so, oder?
Nun klar ist das jetzt nichts neues für mich. Nur dachte ich bei früheren Rezepten immer, man könnte es eigentlich auch ohne Kochen machen. Einfach alles gut zusammen-rühren mit den richtigen Zutaten geht auch. Ja, klar geht das auch. Das wird ja auch mit nicht-Veganen Torten so gemacht, teilweise. Aber am besten geht es dann, wenn man auch richtige Schlagsahne verwendet - egal ob vegan oder nicht-vegan. Da ich hier aber nur Sojajoghurt verwende, welches auch viel Wasserreicher ist, wäre es deswegen besser, die Creme mit Geliermittel einzukochen.


Ja gut. Dann lassen Sie sich die Torte gut schmecken. Guten Appetit! Und wer weiß, vielleicht macht diese Torte ja wirklich glücklich! :-)









Herzlichst,


Sascha Markantelli





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