Vegane Weihnachtsplätzchen - Version 2.0



Glutenfrei und ohne Fettzusatz!





Veröffentlicht am 12.12.2025



Plätzchenduft liegt in der Luft!



Das Backen geht in einer weiteren Runde!


Denn alle Jahre wieder geht es wieder los! :-)


Sind auch Sie wieder dabei?
Wollen Sie auch wieder Plätzchen backen?
Vielleicht sogar so, wie ich es hier mache?

Denn ich habe jetzt eine kleine Überraschung parat!

Ich habe eine neues - richtig perfektes - Grundrezept erschaffen!

Ja, denn tatsächlich habe ich mir noch einmal ein paar Gedanken gemacht und Versuche unternommen, meine Rezepte von vor 2 Jahren noch einmal zu verbessern.
Denn ich war teilweise noch nicht ganz zu 100 Prozent zufrieden damit. Es zwar alles gut, klar, aber ich wollte die Plätzchen-Rezepte noch ein klein wenig besser machen. Nach einigen Versuchen ist es mir endlich gelungen!

Jetzt habe ich DIE perfekten Plätzchen-Rezepte erschaffen!

Jetzt habe ich DAS perfekte Grundrezept hin bekommen, mit denen sich alle weiteren Varianten problemlos herstellen lassen können.

Ok, es ist ja nicht so, dass Plätzchen backen schwierig ist. Es ist nur so, dass es etwas anspruchsvoller und problembehafteter ist, die Plätzchen so zu kreieren, so wie es ich vorhabe. Denn wie Sie schon aus dem anderen Artikel kennen (Meine Weihnachtsplätzchen), sollen meine Rezepte ja nicht nur vegan und glutenfrei sein, sondern auch OHNE zusätzliches Fett gebacken werden. Also keine Butter (sowieso nicht, da diese nicht vegan ist) oder Margarine, als auch keine "vegane Butter",bzw. vegane Margarine; und natürlich auch ohne Öl. Und das ist ja eben die Herausforderung. Beim Kuchen backen kann man das noch recht gut hin bekommen - wenn man denn weiß wie. Aber wenn man so kleine Gebäcke macht wie Plätzchen, dann kann es schon schnell passieren, dass die Plätzchen zu hart werden oder die Konsistenz anders unbefriedigend ist.
Nun, die letzten Jahre habe ich ja mit Kokosmehl gearbeitet. Und das war auch schon gut. Aber irgendwie war da noch was, was verbessert werden kann. Manchmal sind die Plätzchen nach einiger Zeit doch etwas hart geworden. Also musste noch Verbesserung her!

Ich mache es kurz: Ich habe ein Mehl ausprobiert, dass den Teig weich machen kann, und viel Eiweiß enthält - sogar ähnlicherweise wie Eier - und somit dann eine gute Möglichkeit bietet, den Teig so hinzubekommen wie er sein soll.

Ich spreche hier von

Lupinenmehl

Genau, das gute Lupinenmehl, mit hohen Eiweißgehalt!

Lupinenmehl gibt es schon seit längeren Jahren auf dem Markt. Fast genau so lange kenne ich das auch schon. Ich habe es in der Vergangenheit hin und wieder gekauft und verwendet, und tue es heute immer noch. Daher bin ich auf die Idee gekommen Lupinenmehl mit in die Plätzchen-Rezepte zu verwenden. Denn durch den hohen Eiweißgehalt und auch den guten Fettgehalt, wusste ich, dass Lupinenmehl auch dazu beiträgt, den Teig schöner und weicher zu machen. Also, habe ich Versuche gestartet und bin dann zu einem perfekten Ergebnis gekommen.

Doch bevor wir zu meinem neuen Grundrezept kommen, hier mal ein paar weitere Worte zu Lupinenmehl.



Was ist Lupinenmehl und wie wirkt es beim Backen?


Ich denke, die Lupinen-Pflanze (eine sogenannte Luguminose (Hülsenfrüchtler)) kennt wohl jeder. Normalerweise kann man die Samen nicht essen. Denn von der heimischen Kulturleguminose werden blaue, weiße und gelbe Sorten angebaut. Von Natur aus weisen Lupinensamen einen hohen Alkaloidgehalt auf welche toxisch sind, und daher nicht essbar sind. Doch da diese Samen ansonsten gute Nahrstoffe und Eiweiße enthalten, haben Forscher sich irgendwann mal gedacht, man könnte den Alkaloidgehalt herauszüchten. Seitdem werden für die Herstellung von Lupinenmehl und -grieß, -schrot und -kleie nur Sorten aus Züchtungen mit niedrigen Alkaloid-Gehalten verwendet. Für den menschlichen Verzehr dürfen nur Lupinensorten mit einem Alkaloid-Gehalt von unter 0,02 Prozent verwendet werden.
Das Mehl der Lupinensamen kann in Brot, Kleingebäck und Teigwaren verarbeitet werden. Mit Lupinenmehl lässt sich eine lockere und schnittfeste Krume ganz ohne Weizenkleber herstellen. Auch besitzt Lupinenmehl mehr Volumen als Weizenmehl und um 100 Gramm Weizenmehl zu ersetzen, reichen 60 Gramm Lupinenmehl aus. Es bindet relativ viel Wasser und macht den Teig elastisch mit positiver Wirkung auf die Haltbarkeit und Textur. Zudem wird die Haltbarkeit durch den hohen Gehalt an Antioxidantien verlängert. Bei Feingebäcken lassen sich auch Eier einsparen, da der hohe Fettanteil im Lupinenmehl für eine gute Teigbindung sorgt. Die kräftig gelbe Farbe der Lupinen bleibt im Backprozess erhalten und gibt der Krume eine ansprechende Optik, sowie einen nussigen Geschmack.
Wird der Anteil von 15 Prozent allerdings überschritten, tritt das Lupinenmehl geschmacklich hervor. Hier muss jeder seine eigene Mischung finden. Interessant ist auch die Zugabe von Lupinenschrot oder Lupinenflocken, die ebenfalls in Bio-Qualität verfügbar sind. Lupinenschrot wird als Kochstück angesetzt und über Nacht verquollen. Die Lupinenflocken können direkt zugesetzt werden.
Lupinensorten sind grundsätzlich gentechnikfrei, denn es finden sich derzeit keine gentechnisch veränderten Sorten am Markt. Deshalb ist es gerade in der Bio-Verarbeitung eine gute Alternative zu Sojamehl, insbesondere dann, wenn letzteres aus Drittländern importiert und eine Verunreinigung mit gentechnisch verändertem Soja nicht ausgeschlossen werden kann.

Text entnommen von: oekolandbau.de - Lupinenmehl

Außerdem sollte man auch beachten, dass Lupinenmehl den Teig realativ schnell - also schon bei geringen Mengen - schön gelb färbt.

Nun, da es den Teig also sehr weich machen kann, muss man es sehr sparsam verwenden. Wie Sie gleich sehen werden, wird für das Grundrezept auch nur sehr wenig verwendet. Aber es reicht schon aus, um den Unterschied zu machen. Gleichzeitig habe ich die Menge des Kokosmehls reduziert. Denn zuviel Kokosmehl im Plätzchenteig lässt den Teig dann später wieder austrocknen. Und dann musste ich einfach nur noch mit den eher Kohlenhydratlastigen Mehlen herumspielen um die richtige Menge herauszufinden. Wenn dann noch die Wassermenge stimmt, dann wird der Teig richtig perfekt!
Tatsächlich werden die Teige so perfekt, wie es sein soll, damit man mit diesen Teigen sehr einfach Förmchen ausstechen kann. Wenn man den fertigen Teig sieht, kann man kaum glauben, dass da keine Butter oder Margarine drin ist.

Denn es ist ja klar, warum das so ist. Kokosmehl und Lupinenmehl - aber auch das Kichererbsenmehl (welches ich nach wie vor verwende) - haben ja in sich auch schon einen gewissen Fett-Anteil. Dieser liegt höher als bei Reismehl oder Hafermehl oder Hirsemehl. Auf diese Weise ersetzen sie die Butter oder Margarine - wenn auch nicht 1:1, aber zu einem kleinen Teil. Denn tatsächlich benötigt man gar nicht so viel Fett um einen schönen formbaren Teig hinzubekommen. Diese kleine Menge in den Mehlen reicht schon aus, um den Teig so schon formbar zu machen. Außerdem quellen Kokosmehl und Lupinenmehl ja ebenfalls noch etwas auf, was ebenfalls dazu beiträgt den Teig zu lockern. Und da Lupinenmehl den Teig auch etwas elastisch macht, trocknet der Teig dann auch nicht so schnell wieder aus, als würde man nur Kokosmehl verwenden.

Also, alles in allem kann ich jetzt sagen:

Ich habe es geschafft!
Ich haben DEN perfekten Plätzchen-Grundteig erschaffen, der alle Anforderungen zu 100 erfüllt und trotzdem super funktioniert!




Jetzt sind keine weiteren Versuche mehr notwendig. Ich musste halt nur noch so nach und nach die Plätzchen-Varianten (siehe Weihnachtsbäckerei) austesten, was die Wassermenge angeht. Und genau das habe ich gemacht und kann die Rezepte hier nun alle niederschreiben.

Doch bevor ich es vergesse: Ein Wort noch zur der Lagerung der Plätzchen:
Es ist trotzdem besser die Plätzchen in Keksdosen oder anderen Behälter (die man verschließen kann) aufzubewahren. Denn es kann sein, dass die Plätzchen - wenn sie längere Zeit offen herum liegen - nach einer Zeit dennoch ein klein wenig härter werden. Das passiert vor allem bei den Plätzchen, wo keine gemahlenen Nüsse oder Kerne mit im Teig drin sind. Denn Nüsse und Kerne sind ja auch recht fetthaltig und sorgen zusätzlich für ein weicheren Teig. Deshalb können diese Plätzchen schon eher offen liegen. Oder was auch geht: Die Plätzchen in Butterbrot-Tüten aufbewahren. Diese dann nur richtig verschließen. Da halten sich die Plätzchen auch einige Zeit weitestgehend frisch.
Auch sollten Sie Plätzchen, die Sie mit Marmelade oder Zuckerguss bestrichen haben, besser getrennt von den anderen Plätzchen lagern. Denn der Zucker in Marmelade und in den Guss zieht Feuchtigkeit an. Das führt dann oft dazu, dass dann auch die umliegenden Plätzchen mit aufgeweicht werden, wodurch diese dann teilweise auseinander bröckeln.

Doch was die Haltbarkeit der Plätzchen insgesamt angeht:
Worauf ich gleich auch noch einmal eingehen werde, ist die Tatsache, dass ich eine 60:40 - Mischung aus Xylit und Zucker verwende. Aufgrund dessen (was also Xylit angeht) und auch der richtigen Menge des Zuckers, halten sich die Plätzchen schon einige Wochen! Es sieht sogar fast so aus als könnten diese Plätzchen gar nicht schimmeln. :-) Aber Plätzchen mit gemahlenen Nüssen könnten nach einiger Zeit ein etwas seltsames Aroma entwickeln. Es könnte eventuell nämlich sein, dass das Fett aus den Nüssen oder Kernen irgendwann ranzig wird. Das merkt man dann an den seltsamen Geschmack. Sollte das passieren, dann bitte nicht mehr essen, sondern diese Plätzchen dann entsorgen.

Ok, soviel dazu.



Und dann gibt es noch eine besondere Neuheit!

Zusätzlich habe ich mir ein paar weitere "Spezial-Rezepte" ausgedacht!

Auf dieser neuen Grundlage des Grundrezeptes, habe ich mir überlegt sowas wie "Protein-Plätzchen" zu machen, oder "Buchweizen-Plätzchen", oder Plätzchen ganz ohne Getreide - wie z.b. mit Kastanienmehl oder Bananenmenl.

Doch darauf komme ich später noch einmal zu sprechen. Schauen wir uns jetzt mal das neue Grundrezept an!


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Das neue Grundrezept



Plätzchen "Natur"

5 g Kokosmehl
5 g Lupinenmehl
20 g Kichererbsenmehl
35 g Xylit und Zucker (ich verwende eine Mischung aus Xylit und Rohrzucker - 60:40)
15 g Hafermehl (gemahlene Haferflocken)
40 g Reismehl
15 g Speisestärke
Wasser: 40 - 45 ml


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Variante 2: Plätzchen "Natur Gelb"

Alles genauso machen, nur eben 40 g Maismehl verwendet, statt Reismehl!
Wassermenge erhöht sich dadurch auf: 50 ml.


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Hier sehen Sie also, dass ich nur noch 5 g Kokosmehl verwende. Das - zusammen mit 5 g Lupinenmehl - reicht aus um den Teig eine schönere Konsistenz zu geben. Bei 10 g Lupinenmehl wird es schon wieder etwas zu viel des Guten. Dann wird der Teig etwas zu weich und zu gelb. Nicht das die Gelb-Färbung ein Problem wäre, aber so wie hier gezeigt, ist es am allerbesten.
Also: Diese beiden Mehle (Kokos, Lupine) - zusammen mit den Kichererbsenmehl - dienen dazu um den Teig einen gewissen Eiweiß-Anteil und Fettanteil zu geben. Geschmacklich ist das Ganze relativ neutral bis leicht nussig. Aber im Gesamt-Teig schmeckt man das nicht mehr so wirklich raus.
Der Eiweißgehalt ist wichtig -auch für die Bindung. Nicht umsonst hat man den Weizen so hoch gezüchtet auf Kleber-Eiweiß, damit die Bindung richtig gut ist. Ok, hauptsächlich ist der "Kleber"-Anteil der Grund für die Bindung. Aber wenn man Saaten oder Getreide hat, die zwar kein Kleber haben, aber einen hohen Eiweiß-Anteil, dann binden diese auch besser. Denn Eiweiße sorgen eben auch für etwas Bindung.


Die Sache mit den Zucker:
Ich verwende hier eine Mischung aus 60 Prozent Xylit und 40 Prozent Rohrzucker. Dazu gebe ich eine große Menge in einem Extra-Gefäß, rühre alles gut zusammen und verwende dann die fertige Mischung für die Plätzchen-Rezepte.
Nun, der Grund dafür ist einerseits um etwas Zucker-Kalorien einzusparen (Xylit hat nur die Hälfte an Kalorien wie normaler Zucker), anderseits aber auch um zusätzlich für Konservierung zu sorgen, da Xylit anti-bakteriell wirkt und somit noch einmal besser für eine Konservierung sorgen kann. Ganz ohne Zucker geht es nun mal nicht. Würden Sie den weg lassen, dann schimmeln die Plätzchen nach einer Woche- Selbst dann, wenn Sie Datteln verwenden oder Dattelsüße. Datteln alleine konservieren auch nicht so lange. Es sei denn Sie verwenden die "richtige Menge". Dann aber schmecken die Plätzchen mehr nach Datteln als nach irgendwas anderes. Aber auch Sirupe sind nicht alle gut geeignet. Prinzipiell zwar schon, aber für meine Rezepte hier eher weniger. Es kommt auch auf den Zuckergehalt an. Insofern müsste man von Dattelsirup ein klein wenig mehr nehmen (von der Gramm-Menge), aber dann wird der Teig zu dunkel und zu klebrig. Reissirup geht fast gar nicht, da Reissirup auch viel Wasser enthält und auch nicht so gut konserviert. Insofern müssten Sie hier ebenfalls recht viel für diese kleine Mehlmenge verwenden. Aber dann haben wir auch hier einen total klebrigen Teig. Und das macht dann kein Spaß. Jedoch können Sie - wenn sie wollen - die Sirupe zusätzlich mit in den Teig geben. Aber nicht, wenn Sie den Teig so perfekt haben wollen wie ich hier beschreibe. Dazu müssten Sie die zusätzliche Gabe von Sirup, zusammen mit den Teig, selber austesten. Ausnahme sind natürlich die Rezepte, die ich hier angegeben haben. Zum Beispiel kommt in den Spekulatius-Teig Reissriup mit hinein. Und da geht das dann. Wenn Sie also alles so machen wir ich hier angegeben habe - eben auch mit der Zuckermenge - dann halten die Plätzchen ewig - also wochenlang. Ich glaube sogar, dass die Plätzchen so fast gar nicht schimmeln können.

Hafermehl, Reismehl (oder Maismehl) und Speisestärke:
Warum muss Hafermehl mit in den Teig? Ganz einfach, um etwas mehr Struktur hineinzubringen. Reismehl alleine hat zwar viel Stärke und bindet gut, aber durch die Ballaststoffe des Hafers kommt noch etwas mehr Struktur und Volumen hinein, und der Teig wird auch geschmacklich etwas besser. Würde man jetzt nur Stärke und Reismehl verwenden, kann der Teig bei Wasserzugabe schnell zu weich werden und damit nicht mehr formbar. Daher braucht es noch etwas mehr Ballaststoffe. Doch warum eigentlich die zusätzliche Stärke? Nun, weil eben genau deswegen: Damit der Teig anderseits nicht zu grob wird. Es braucht noch etwas Stärke, damit eine gewisse "Glätte" mit in den Teig kommt, und um sicherzustellen das der Teig auch nicht bröseln wird; und die Bindung insgesamt stimmt.
Außerdem noch ein kleiner Hinweis zum Reismehl: Ich habe festgestellt, dass es ein Unterschied sein kann, ob man gemahlene Reisflocken verwendet oder feritg gemahlenes Reismehl. Solten Sie letzteres verwenden, dann kann sein, dass Sie ein klein wenig mehr Wasser für die Rezepte benötigen- je nachdem 5 bis 10 ml. Einfach vorsichtig herantasten.
Wenn Sie Plätzchen backen wollen mit einer schönen gelben Farbe (z.B. gelbe Sterne - siehe Rezepte), dann können Sie statt dem Reismehl auch Maismehl verwenden. Das funktioniert tatsächlich auch ganz gut. Geschmacklich ändert sich nicht allzu viel. Somit müssen Sie dann nicht mit Lebensmittelfarben arbeiten, da das Gelb schon kräftig genug ist - auch wegen der Kombination mit dem Lupinenmehl.


Das Wasser:
Bitte erst das Wasser zugeben, wenn Sie ALLE trockenen Zutaten hinein gegeben haben und alles verrührt haben! Wenn Sie dann die 40 bis 45 ml Wasser dazu geben und das Ganze dann mit einem Löffel umrühren, könnte es den Anschein machen als wäre das nicht genug Flüssigkeit. Der Teig erscheint zunächst noch etwas zu trocken. Ist er aber nicht!
Denn: Zunächst einmal quillt der Teig noch etwas nach. Warten Sie also einen kurzen Moment. Und DANN müssen Sie mit DEN HÄNDEN hinein gehen! Das heißt: Sie nehmen jetzt den ganzen Teig in beide Hände und formen und kneten diesen richtig schön zusammen! Dann werden Sie feststellen, dass auf einmal alles wunderbar zusammenkleben wird, zu einem richtig schönen Teig! Das wird nicht - oder kaum - passieren, wenn Sie nur versuchen den Teig mit einem Löffel zu formen. Von daher kann man dazu geneigt sein. zuviel Wasser zu verwenden. Denn würden Sie mehr Wasser nehmen und dann mit den Händen reingehen, dann würden Sie schnell feststellen, dass der Teig viel zu weich wird.


Also, ganz wichtig an dieser Stelle:
Machen Sie alles genauso wie hier beschrieben. Ändern Sie nichts an dem Rezept! Denn ansonsten kann ich nicht mehr garantieren, dass der Teig perfekt wird!
Das war eine lange ausgeklügelte Sache! Das ist das perfekte Ergebnis!

Tja dann. Wie werden jetzt die Förmchen ausgestochen?


Förmchen ausstechen

Ich habe es damals schon beschrieben, wie ich es mache, und habe es auch so beibehalten. Ich zitiere mich mal selbst aus den Text vor 2 Jahren:

"Wenn ich zum Beispiel Ausstech-Plätzchen backen will, dann rolle ich nicht den ganzen Teig auf einmal aus, sondern nehme etwas Teig ab, rolle diesen zwischen meinen Hände und drücke diesen dann mit den Daumenballen einer Hand auf die andere Hand platt. Manchmal lege ich den Teig auf ein Brettchen und drücke diesen dort dann platt. Dann nehme ich das Förmchen und steche 1 - oder wenn es passt - 2 Plätzchen aus. Dann nehme ich den Rest, rolle ihn zusammen, nehme wieder etwas vom Haupt-Teig ab und wiederhole den Vorgang. Das geht solange bis ich alle Plätzchen fertig habe. Und ich muss sagen, diese Vorgehensweise geht eigentlich recht zügig. "


Und jetzt noch eben ein paar Worte zu der Kalorienmenge.

Nein, ich werde jetzt nicht wieder eine Auflistung der Rechnerei machen. Ich sage Ihnen direkt die Gesamtkalorien für das Grundrezept:

Das sind ungefähr so um die 450 Kcal

Und auch hier überwiegt der Kohlenhydrat-Anteil. Wieviel genau, das habe ich jetzt nicht ausgerechnet. Und das spare ich mir jetzt an dieser Stelle auch. Sie sehen ja auch so (anhand der verwendete Mehle), dass da nur sehr wenig Fett drin ist. Jedoch aber genug, um einen schönen Teig herzustellen.
Jetzt kommt es noch darauf an, was für Plätzchen Sie damit backen. Als ich damals vor zwei Jahren die Kalorienmenge pro Plätzchen ausgerechnet habe, bin ich bei der Rechnung davon ausgegangen, dass wir eben KEINE Ausstech-Plätzchen backen, sondern einfach mit der Hand geformte Plätzchen - nämlich diese Husarenkrapfen (Marmeladenplätzchen).
Ferner bin ich davon ausgegangen, dass wir dazu 20 g Teig entnehmen - pro Plätzchen.

Rechnen wir alles zusammen - inklusive das Wasser (sagen wir 45 ml) - dann kommen wir auf einen Gesamtgewicht von:

180 Gramm

Teilen wir das nun durch 20 g, dann haben wir 9 Plätzchen!

Egal ob mit oder ohne Wasser (hat ja Null Kalorien), ein Plätzchen hat demnach folgende Kalorienmenge:

450 kcal geteilt durch 9 = 50 kcal


Wie gesagt, trifft das aber nur zu, wenn ein Plätzchen 20 g wiegt.

Wenn Sie jetzt aber Ausstech-Plätzchen machen, und jetzt keine überdimensionalen Förmchen verwenden, dann wiegt EIN Plätzchen oftmals sogar noch etwas WENIGER wie 20 g!

Das bedeutet: EIN Ausstech-Plätzchen hat demnach noch weniger Kalorien - also unter 50 kcal! :-)

Sie stellen ja fest, dass es so ist. Nämlich daran, dann Sie bei den Ausstech-Plätzchen mehrere Plätzchen haben werden. Das könnten um die 12 Stück sein. Je nachdem wie dick Sie die Plätzchen ausstechen.
Und das gilt aber nur für das "Natur-Rezept". Bei den anderen Rezepten, die später noch kommen, wo z.B. noch Kakao-Pulver, Carob-Pulver oder andere Zutaten dazu kommen, können Sie dann pro Rezept noch mehr Plätzchen fertig machen, teilweise bis zu 15 oder 16 Stück.

Somit haben Ihre Plätzchen also nur sehr geringe Kalorien, oft weniger als 50 kcal. :-) Und trotzdem schmecken diese richtig gut und lecker! :-)

Sie sehen also, es lohnt sich auf Butter oder Margarine zu verzichten. Deswegen mache ich das ja - wie ich ja damals auch schon sagte und in anderen Rezepten auch schon erklärt habe. Außerdem ist auch nicht wirklich klar, ob diese isolierten Fette auf Dauer eher problematisch für die Gesundheit sein können. Ich weiß es (noch) nicht genau. Die einen sagen so, und andere sagen so. Wie auch immer. Gut ist jedenfalls, dass das wenige Fett, das hier benötigt wird, in gebundener Form vorliegt, weil hier ja nur (mit Ausnahme des Zuckers) vollständige Lebensmittel verwendet werden. Somit bliebt die Kalorienmenge eher gering. und die Plätzchen sind ein Stück weiter "gesünder" als die üblichen Standard-Rezepte. die man überall findet. Sie können und dürfen mehr davon essen, ohne Angst haben zu müssen, dass die Plätzchen auf "die Hüfte schlagen". :-)

Und jetzt mal ehrlich.

Das ist doch super, oder? :-)



So denn!

Nachdem Sie jetzt das Grundrezept kennen, können Sie nun allerhand weitere Rezepte daraus machen.


Ich würde sagen, wir machen das so:

Zuerst schreibe ich die üblichen Rezepten hier hin, die ich auch schon damals gemacht habe - nur eben mit dem neuen Grundrezept und ein paar kleine Abänderungen.

Dann geben ich Ihnen dieses Grundrezept mit der Fertig-Mehlmischung von Schär "Kuchen und Kekse". Denn auch das habe ich mir überlegt. Wenn es also mal etwas schneller gehen soll und Sie weniger "Mahl-Arbeit" haben wollen. dann können Sie das Grundrezept auch damit herstellen. Und ich muss sagen, das funktioniert ebenfalls ganz gut! Auch diese diese Plätzchen werden perfekt!
Vor zwei Jahren habe ich ja die Universalmischung von Schär verwendet und gesagt, dass das Rezept von damals mit der "Kuchen und Kekse"-Mischung nicht so gut wird. Aber wenn Sie das neue Grundrezept machen, dann klappt es auf jeden Fall!

Ebenfalls unter dieser Kategorie gebe ich Ihnen das Rezept für Spekulatius-Teig. Denn auch dafür verwende ich diese Mehlmischung von Schär.

Und dann als nächstes geben Ich Ihnen die Rezepte für das Spritzgebäck. Denn auch daran hat sich nämlich einiges geändert. Dank dem Lupinenemehl und weitere Ideen, habe ich jetzt auch einen richtig schönen Teig für Spritzgebäck kreiert!

Und dann, WEITER UNTEN hier im Artikel können Sie weitere interessante Rezepte nachlesen, die ich mir sonst noch so ausgedacht habe! Es handelt sich dabei um Varianten des Grundrezeptes - nur eben mit Buchweizenmehl und Kastanienmehl..

Anschließend kommen sehr interessante Spezial-Rezepte!

Das sind:

- "Protein-Plätzchen" - diese bestehen fast nur aus Hülsenfrüchten!

- "Protein-Plätzchen" mit Proteinpulver!

- komplett Getreidefreie und Saatenfreie Plätzchen! Ja, genau, auch DAS ist möglich!


Und zu guter Letzt: Die "Oblaten-Plätzchen": Kokosmakronen und richtig schöne Elisen-Lebkuchen!



Und ganz am Ende des Artikels habe ich sogar einige Bilder von meine Plätzchen aufgelistet!

Da können Sie sich mal anschauen wie die fertigen Plätzchen so aussehen.


Also dann - LOS GEHT ES!!


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Plätzchen-Bäckerei


Hier also die Rezepte, die ich damals auch schon gemacht habe, mit den vollständigen Mengenangaben, inklusive der Wassermenge.






Rezept Nr. 1- Husarenkrapfen - Marmeladen-Plätzchen

Das ist einfach nur das Grundrezept mit der dort angegebenen Wassermenge und mit eine kleinen Kleks Marmelade in der Mitte des Plätzchens.

Also: 20 g Teig wird zu einer Kugel geformt, etwas platt gedrückt, in der Mitte eine kleine Kuhle (mit den Finger oder Holzlöffelstiel) reingedrückt, und dann dort einen kleinen winzigen Kleks beliebiger Marmelade (Standardmäßig Erdbeer-Marmelade oder Johannisbeergelee) reingeträufelt. Nur so viel, dass die Kuhle voll ist. Nicht übertreiben, sonst läuft beim Backen alles herunter. Das wiederholen Sie bis alle Plätzchen mit Marmelade gefüllt sind.
Wenn Sie dann bereit zum Backen sind, dann drehen Sie den Ofen auf 180 Grad, Ober-Unterhitze, und lassen die Plätzchen ungefähr 20 bis höchstens 25 Minuten backen.



Rezept Nr. 2 - Schwarz-Weiß-Gebäck

Zutaten:

- Grundrezept
- 10 g Kakaopulver
- Wassermenge: insgesamt ca. 55 ml


Zuerst bereiten Sie Grundrezept Nr.1 vor - ohne Kakaopulver und ohne Wasser. Das sind 135 gramm. Dann entnehmen Sie von diesen Mehlgemisch 60 g und geben dies in einer anderen Schüssel, bzw. Schälchen. Das soll jetzt mal Teig-1 sein. Hier geben Sie nun das Kakaopulver (10 g) hinzu. Nach belieben können Sie auch noch etwas Zimt hinein streuen. Nun alles gut verrühren.. Der Rest an Mehlgemisch, der übrig bleibt, ist Teig-2. Dies sind 75 g. Jetzt kommt das Wasser dazu. In der Mehlmischung für den hellen Teig-2 benötigen Sie nur 20 - 25 ml. In der Kakaomischung 25 - 30 ml Wasser.
Wie schon beim ersten Rezept beschrieben, erst die Teige mit einem Löffel zusammenbringen, dann in die Hände nehmen und vorsichtig zusammendrücken und verkneten.
Jetzt liegt es an Ihnen was für ein Muster Sie mit dem Schwarz-Weiß-Gebäck machen wollen. Bei einem zufälligen Muster nehmen Sie den gesamten hellen Teig, drücken diesen platt und breiten diese aus. Das gleiche machen Sie dann auch mit den dunklen Teig. Nun legen Sie den einen auf den anderen und verrollen alles miteinander. Dann formen Sie diese große Rolle etwas eckiger und drücken den Teig an den Seiten eventuell etwas zusammen. Denn Sie müssen gleich von einer Seite einzelne Scheiben abschneiden. Wenn die Rolle nämlich zu flach und zu lang ist, dann werden das nicht gerade sehr große Plätzchen. Also bessern Sie hier gegebenenfalls etwas nach.

Weitere Muster-Ideen:
Dunklen Teig zu einer Rolle formen. Hellen Teig dünn ausrollen. Dunklen Teig auf diesen hellen Teig geben und dunklen Teig damit ummanteln. Nach belieben kann man das auch anders herum gestalten - also den hellen Teig in den Dunklen geben.

Schachbrettmuster:
Hierfür benötigen Sie allerdings etwas mehr Teig. Wenn Sie ein 3x3 Muster haben wollen, dann müssen Sie 5 kleine "Würstchen" vom dunklen Teig und 4 exakt gleich große und lange "Würstchen" vom hellen Teig herstellen. Diese werden dann in abwechselnder Reihenfolge neben- und übereinander gelegt und dann wird alles gut zusammengedrückt. Nun schneiden Sie wieder von einer Seite Scheiben ab und geben diese in den Ofen. Wenn Sie aber die Teigmenge machen wie hier angegeben, dann machen Sie eben 3 kleine "Würstchen" aus beiden Teigen. Das Muster wird zwar dann nicht ganz so perfekt, sieht aber trotzdem gut aus.

Gebacken wird hier ebenfalls bei 180 Grad Ober- Unterhitze für ca. 20 Minuten.




Rezept Nr. 3 - Maronenpilze (Ausstechen mit Förmchen)

Zutaten:

- Grundrezept
- 5 g Carobpulver
- etwas vegane (Zartbitter) Schokolade für die Deko
- Wassermenge: ca, 45-50 ml

Sie geben zu den Grundrezept Nr. 1 einfach 10 g Carobpulver hinzu. Dann verrühren Sie alles und geben dann das Wasser hinzu.
Wie gesagt, kneten Sie den Teig erst mit einem Löffel zurecht und dann mit den Händen.
Das wird ein richtig schöner formbarer Teig! Nun nehmen Sie etwas Teig ab, und plätten diesen zwischen den Händen, indem Sie den Teig auf einer flachen Hand legen und mit der anderen Hand mit dem Daumenballen dagegen schlagen. Anschließen legen Sie den Teig auf ein Brettchen, plätten eventuell noch etwas nach und stechen dann mit einem Pilz-Förmchen die Plätzchen aus. Bei mir reicht dieses Stück Teig meistens nur für 1x Ausstechen. Danach nehme ich dann wieder neuen Teig ab und wiederhole den Vorgang, solange bis der Teig verbraucht ist.
Natürlich können Sie - wenn Sie wollen - auch den ganzen Teig nehmen und diesen nach der üblichen Art mit einem Nudelholz ausrollen, und dann die Plätzchen ausstechen. Das bleibt ja Ihnen überlassen. Ich mache das halt nur immer so, weil es so für mich einfacher geht.
Sobald alles aufgebraucht ist und Sie bereit sind zum Backen, werden diese Plätzchen wie immer bei 180 Grad Ober-Unterhitze im Ofen für ca. 20 Minuten gebacken.
Danach ein klein wenig auskühlen lassen. Dann nehmen Sie ein Stück Schokolade, legen es auf dem Pilz-Hut, warten bis die Schokolade etwas weich geworden ist, und reiben mit der Schokolade über den Hut. Auf diese Weise haben Sie nun die Schokolade auf dem Plätzchen gegeben. So mache ich das immer beim Plätzchen-backen. :-) Natürlich kann man auch die Plätzchen komplett auskühlen lassen, dann etwas Schokolade in einem Wasserbad schmelzen lassen und dann auf die Plätzchen verteilen. Aber man kann auch die Wärme der Plätzchen nutzen um Schokolade schmelzen zu lasen, oder? :-) Ist doch viel einfacher, als im Nachhinein wieder Energie aufwenden zu müssen.
Dieser Teig ergibt ungefähr 8 bis 10 Plätzchen. Diese sehen aus wie Maronenpilze. Deswegen das Carob-Pulver; damit die Pilze etwas bräunlich wirken. Anschließend alles komplett auskühlen lassen und alle Plätzchen sofort aufessen. :-) Oder in die Vorratsdose geben - müssen Sie entscheiden. :-)




Rezept Nr. 4 - gelbe Sterne (Ausstechen mit Förmchen)

Zutaten:

- Grundrezept mit Maismehl
- Wassermenge 50 ml

optional: 2 TL Aprikosenmarmelade (oder irgendeine andere gelbe Marmelade)

So, dieses Mal gibt es gelbe Sterne. Um dazu einen schönen gelben Teig zu erhalten, machen Sie das Grundrept mit Maismehl statt Reismehl. Dadurch benötigen Sie kein Kurkumar mehr, oder irgendeine andere gelbe Lebensmittelfarbe. Auch ist es nicht unbedingt nötig gelbe Marmelade mit im Teig zu tun. Das können Sie - wenn Sie wollen - aber dennoch machen, für den Geschmack oder die zusätzliche Süße. Dann einfach alles miteinander verrühren. Den Teig - wie immer - erst mit einem Löffel bearbeiten, dann in die Hände nehmen, leicht kneten und drücken.
Dann den Teig - wie auch schon beschrieben, platt drücken, Sternchen ausstechen, dann wieder etwas Teig nehmen, platt drücken und den nächsten Stern ausstechen; solange bis der Teig aufgebraucht ist- Bei 180 Grad Ober- Unterhitze ca. 20 Minuten backen.




Rezept Nr. 5 - grüne Tannenbäume (Ausstechen mit Förmchen)

Zutaten:

- Grundrezept
- für die Grünfärbung: Spinatpulver oder Gerstengrassaftpulver; alternativ: grüne vegane Lebensmittelfarbe
- Wassermenge: Mit Spinatpulver: ca. 50 ml; mit der Farbe: 40 bis 45 ml

- optional: für die Garnitur: Agavendicksaft, Bunte vegane Streusel

Genau, jetzt stechen wir grüne Tannenbäume aus. Damit der Teig nach dem Backen auch einigermaßen grün bleibt (denn die Farbe ändert sich nach dem backen etwas), muss schon ordentlich was an Spinat-Pulver hinein. Es sei denn Sie benutzen Gerstengrassaftpulver. Dann benötigen Sie vielleicht etwas weniger, da das Saftpulver etwas intensiver färbt.
Wenn Sie vegane Lebensmittelfarbe (Konzentrat; in kleine Fläschchen) haben, dann geben Sie 1 bis 2 Tropfen grüne Farbe im Teig.
Ein kleiner Hinweis an dieser Stelle: Algenpulver wie Spirulina und Chlorella färben zwar noch intensiver, aber das Problem mit diesen Pulver ist, dass sie viel Wasser aufnehmen, was nach dem backen dazu führt, dass die Plätzchen steinhart werden! Um das zu verhindern, muss man bei der Teig-Herstellung wesentlich mehr Wasser nehmen. Das merkt man auch recht schnell, weil nämlich der Teig auch dazu tendiert trockener zu werden. Ich rate aber davon ab mit Algenpulver zu arbeiten. Denn bis Sie das Verhältnis so hinbekommen haben das Sie sich nicht an die Plätzchen die Zähne ausbeißen müssen, und diese auch nach langer Liegezeit noch essbar sind, werden Sie viele Fehlversuche im Kauf nehmen müssen. Und ich habe leider auch kein Erfahrungswert mehr zu Hand. Deswegen: Nehmen Sie lieber Spinat-Pulver oder Gerstengrassaftpulver, oder eben vegane Lebensmittelfarbe.
Gut, dann wieder einfach alles miteinander verrühren. Von den Teig dann immer einen kleinen Klumpen abnehmen, ein Tannenbaum-Förmchen ausstechen, dann die Reste aufnehmen, einen weiteren Klumpen nehmen und so weiter, bis der Teig aufgebraucht ist. Natürlich können Sie - wie immer - auch den gesamten Teig ausrollen und dann auf herkömmlicher Art die Plätzchen ausstechen.

Bei 180 Grad Ober- Unterhitze ca. 20 Minuten backen.

Spinat- und Gerstengrassaftpulver bekommen Sie über Amazon. Das sind wirklich sehr gesunde Ergänzungsmittel, die man natürlich hauptsächlich Roh zu sich nimmt, also z.B. eingerührt in Smoothies, (veganen) Joghurt, und so weiter.
Auch die Lebensmittelfarbe bekommen Sie dort, z.B. diese hier


Für die Garnitur ist folgende Idee ganz nett: Geben Sie auf die Plätzchen jeweils ein kleinen Tropfen oder Kleks Agavendicksaft und streichen Sie dieses mit einem Messer glatt über die ganze Oberfläche. Dann geben Sie auf die Plätzchen ein paar wenige bunte Streusel. Dieses sollen quasi die Tannenbaum-Deko darstellen (Kugeln, etc.). Danke dem Agavendicksaft bleiben diese kleben. Statt Agavendicksaft kann man auch Reissirup nehmen. Jedoch enthält Reissirup etwas mehr Wasser und trocknet so schnell auch nicht an. Agavendicksaft geht hier etwas besser.
Für die weitere Garnitur könnten man nun etwas Puderzucker drüber streuen, damit dies wie Schnee auf dem Baum aussieht. Jedoch aber löst sich der Zucker schon nach einigen Stunden etwas in den Sirup auf, wodurch der Schnee-Effekt nicht mehr so schön aussieht. Auch mit Kokosmehl statt Puderzucker wird das Mehl nach einiger Zeit etwas unschön.




Rezept Nr. 6 - Rosarote Herzchen (Ausstechen mit Förmchen)

Zutaten:

- Grundrezept
- 1 TL Rote Bete - Pulver (Alternativ: ein kleines Stückchen gekochte Rote Bete mit dem Wasser mixen)
- Wassermenge ca. 45 ml

Richtig - mit Rote-Bete Pulver kann man schöne Rosarote Plätzchen backen. Die Industrie verwendet dieses Pulver auch, vor allem für Ihre veganen Ersatzprodukte um diese die Farbe von "rohes Fleisch" zu geben. Aber keine Sorge, die Plätzchen schmecken nicht derbe nach Rote Bete. Nein, man schmeckt das kaum raus. Außerdem sind in dem Teig ja auch noch andere Zutaten drin, wie Xylit, Zucker, die Mehlsorten etc.
Am besten machen Sie es so, dass Sie das Pulver mit den Wasser vermischen und dann zu den Plätzchenteig geben. So wird der Färbung gleichmäßiger.
Wenn Sie kein Rote-Bete-Pulver haben, dann können Sie auch eine kleines Stückchen gekochte Rote Bete nehmen - z.B. die von den fertig-gekochten Rüben in den eingeschweißte Verpackungen; oder eben selbst gekochte - und mixen dieses mit dem Wasser was Sie benötigen.
Alternativ können Sie aber acuh vegane rote Lebensmittelfarbe verwenden.
Anschließend stechen Sie die Herz-Förmchen aus, und wenn Sie bereit sind zum backen, dann stellen Sie den Ofen auf 180 Grad Ober- Unterhitze und backen für ca. 20 Minuten.




Rezept Nr. 7 - braune Teddybären (Ausstechen mit Förmchen)

Zutaten:

- Grundrezept
- 10 g gemahlene Haselnüsse
- 5 g Kakao-Pulver
- Prise Zimt
- etwas vegane Zartbitterschokolade für die Deko
- Wassermenge 60 ml

Und nun backen wir noch braune Plätzchen. Dazu nehmen Sie ein Teddybären-Förmchen. Nachdem Sie mit den Ausstechen fertig sind und bereit sind zum backen, stellen Sie den Ofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze und backen ca. 20 Minuten.
Nach dem backen, schmelzen Sie ein klein wenig Zartbitterschokolade und reiben diese auf den erkalteten Plätzchen. Im Prinzip können Sie es auch hier so machen, dass Sie - wenn die Plätzchen noch warm sind -ein Stück Schokolade auf einer Seite über die "Teddys" reiben, um damit eine dunkelbraune Schokoladenschicht zu erhalten. Nur ist es so, dass aufgrund der gemahlenen Haselnüsse im Teig der noch warme Teig in der Zeit noch ein klein wenig brüchiger ist. Insofern müssten Sie vorsichtig sein, wenn Sei mit der Schokolade darüber reiben. Besser ist es also hier zu warten bis die Plätzchen kalt sind und dann erst die Schokoladen drauf geben.




Rezept Nr. 8 - Vanillekipferl (Ausstechen mit Förmchen; geht aber auch ohne)

Zutaten:

- Grundrezept (nach belieben eventuell sogar mit Maismehl; dann aber 60 ml Wasser)
- 1 TL Vanillezucker
- 10 g gemahlene Mandeln
- etwas Puderzucker oder Kokosmehl zum bestäuben nach dem Backen
- Wassermenge 50 ml

Hier sind nun die berühmten Vanillekipferl. Sie können diese entweder mit der Hand formen - dann wrüde ich so um die 15 pro Pötzchen nehmen - oder Ausstechen. Letzeres mache ich. Dazu verwende ich Halbmond-Förmchen. Dabei hanelt es isch aber um eine schmalen Halbmond-Form, also fast schon Sichelartig. Damit hat man auch eine Vanillekipferl-Form. Nachdem Sie mit den Ausstechen fertig sind und bereit sind zum backen, stellen Sie den Ofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze und backen ca. 20 Minuten. Wenn die Kipferl vollständig ausgekühlt sind, bestäuben Sie die Plötczeh entweder klassische mit Puderzucker, oder - wenn Sie etwas Zucker sparen wollen - mit ein wenig Kokosmehl. Nehmen Sie dazu ein feines Sieb zur Hilfe.




Rezept Nr. 9 - Schmetterlinge mit bunte Streusel (Ausstechen mit Förmchen)

Zutaten:

- Grundrezept
- bunte Streusel (vegan) für die Deko
- etwas vegane weiße Schokolade für die Deko
- Wasser: 40 ml

Für dieses Rezept benötigen Sie einen Schmetterling-Förmchen. Nachdem Sie den Teig zubereitet haben, stechen Sie die Schmetterlinge aus. Nach dem Backen lassen Sie die Plätzchen kurz abkühlen. Dann - wenn die Plätzchen noch warm sind - legen Sie auf ein Plätzchen ein Stück weiße Schokolade drauf. Sobald es es etwas weich geworden ist, streichen Sie damit über das Plätzchen um es mit Schokolade einzureiben. Das machen Sie mit allen Plätzchen. Nun streuen Sie die bunten Streusel darüber. Wenn die Plätzchen ganz abgekühlt sind, sollten diese auf die Plätzchen festkleben. Gebacken wird bei 180 Grad bei Ober- Unterhitze für 20 Minuten.




Rezept Nr. 10 - Apfelmus-Plätzchen (Ausstechen mit Förmchen)

Zutaten:

- Grundrezept
- 40 g Apfelmus
- Wasser: 20 ml
- optional bunte (vegane) Streusel + etwas vegane weiße Schokolade für die Deko

Hier kommt zu dem Grundrezept etwas Apfelmus hinzu. Das gibt den Teig einen guten zusätzlichen Geschmack. Es kann sein das Sie trotzdem noch etwas Wasser benötigen. Dann aber nur so um die 20 ml. Als Ausstechförmchen können Sie nehmen was Sie meinen. Beispielweise könnte man hier Glöckchen oder Birnen-Formen nehmen.
Auch hier, wie immer, bei Ober- Unterhitze für ca. 20 Minuten bei 180 Grad backen.

Wegen der Garnitur: Diese können Sie auch mit bunten Streusel garnieren. Statt weiße Schokolade können Sie auch ein klein wenig Agavendicksaft über die Plätzchen reiben und dann die Streusel da drauf kleben - so wie ich das bei den "grünen Tannenbäume" beschrieben habe.




Rezept Nr. 11 - Bananen-Plätzchen (Ausstechen mit Förmchen; geht aber auch ohne)

Zutaten:

- Grundrezept mit Maismehl
- 10 g Bananenmehl
- Wassermenge 55 - 60 ml
- etwas vegane (Zartbitter-)Schokolade (Deko)

Sie fügen dem Teig 10 g Bananenmehl hinzu. Das ist ein (glutenfreies) Mehl, welches aus Kochbananen hergestellt wird. Das ist eine super Sache. Dieses Mehl kann so vielseitig eingesetzt werden, sowohl als herkömmliches Mehl oder zum ersetzen von Stärken. Denn Kochbanen enthalten auch recht viel Stärke. Beim Backen kann man rund 30 % herkömmliches Mehl im Rezept durch Bananenmehl ersetzen. Es gibt aber auch speziell entwickelte Rezepte, bei denen man nur Bananenmehl verwenden kann. Man kann es z.B. auch super in Kuchenteig mitverarbeiten, als auch für Pfannenkuchenteig - oder vieles mehr - verwenden. Geschmacklich ist es eigentlich recht neutral. Es schmeckt also nur sehr gering nach Banane.
Wenn Sie also etwas mehr Bananengeschmack in den Plätzchen haben wollen, dann mixen Sie ein ganz kleines Stück Banane mit der angegebenen Wassermenge, welches Sie für dieses Rezept benötigen.
Bei meinem anderen Artikel vor 2 Jahren habe ich (veganes) Proteinpulver mit Bananengeschmack angegeben. Das können Sie auch machen. Nur dann müssten sie extra Proteinplver kaufen. Wenn Sie Bananenmehl kaufen, dann können Sie es auch für andere Backrezepte verwenden. Zum Beispiel auch für die gesunden Plätzchen-Rezepte weiter unten in diesen Artikel. :-)
Wenn Sie den Teig fertig geknetet haben, dann stechen Sie mit einem Halbmond-Förmchen ("Sichel"-Form) die Plätzchen aus. Alternativ könnten Sie auch mit den Händen ein kleine "Banane" formen, aber ich finde mit den Förmchen wird es hier schöner.
Wenn Sie die Plätzchen gebacken haben (bei 180 Grad Ober-Unterhitze für 20 Minuten), dann lassen Sie diese ein wenig auskühlen, nehmen ein kleines Stückchen Schokolade und halten diese an dem warmen Plätzchen dran - und zwar an einem Ende der "Banane". Wenn die Schokolade weich geworden ist, dann können Sie das eine Ende ein wenig mit Schokolade einreiben. Auf den Rest des Plätzchens mit der Schokolade vereinzelnd kleine Punkte, oder evtl. kleine Striche, drauf malen. Es soll also so aussehen wie eine Banane, die schon kleine schwarze stellen bekommen hat. Und das eine Ende, was Sie mit Schokolade anmalen, soll eben der Stielansatz der Banane sein. Das ist doch mal eine tolle Idee, oder? :-)




Rezept Nr. 12 - Schoko-Hafer-Cookies

Zutaten:

- Grundrezept
- 10 g Kakaopulver
- 15 g ganze Haferflocken
- 30 g Kakaonibs oder Schokotropfen (vegan)
- Wasser: 65 ml

Jetzt kommen die leckeren und bekannten Hafer-Schoko-Cookies dran. :-) Einfach alles miteinander verrühren, und zum Schluss das Wasser dazu geben und den Teig vorsichtig verkneten. Wenn der Teig fertig zubereitet ist, dann nehmen Sie ein kleines Stück davon ab - ca. 20 g - und formen eine kleine Kugel und drücken diese etwas platt. Das wiederholen Sie bis der Teig aufgebraucht ist.
Und ja, in dem Grundrezept kommt trotzdem die 15 Hafermehl mit rein. Die Haferflockenmenge habe ich auf 15 reduziert - im Gegensatz zu dem Rezept von vor 2 Jahren. Ich denke das dürfte so auch reichen.
Gebacken wird immer bei 180 Grad Ober-Unterhitze. Auch hier kommen Sie ungefähr mit 20 Minuten hin.




Rezept Nr. 13 - Walnuss-Plätzchen

Zutaten:

- Grundrezept
- 1/2 TL Zimt (mit in den Teig)
- ein wenig vegane (Zartbitter-) Schokolade (für die Deko)
- halbe Walnüsse
- Wassermenge 40 ml

Kennen Sie diese Plätzchen, die eine runde Form haben und auf denen oben drauf eine halbe Walnuss sitzt, befestigt mit ein kleinen Klecks Schokolade? Genau die machen wir hier.
Sie können das Plätzchen mit einem runden Förmchen ausstechen, oder Sie formen das Plätzchen mit den Händen. Dazu nehmen Sie ein kleines Stück Teig (ca . 15 - 20 g), formen es zu einer Kugel und drücken diese platt. Das wiederholen Sie bis der Teig aufgebraucht ist. Gebacken wird wieder bei 180 Grad Ober-Unterhitze für 20 Minuten.
Und dann machen Sie es so wie Sie es schon bei den anderen Schoko-Plätzchen gelesen haben: Sie verwenden die Rest-Wärme der Plätzchen um die Schokolade leicht anschmelzen zu lassen. Hier könnten Sie das so machen, das Sie auf jeden Plätzchen ein kleine Stückchen Schokolade legen und es dann schmelzen lassen. Dann legen Sie auf jeden Plätzchen auf die Schokolade die halbe Walnuss. Dann lassen Sie alles komplett auskühlen. Die Walnusshälften sollten nun fest auf dem Plätzchen sitzen.




Rezept Nr. 14 - Cashew-Bananen-Plätzchen

Zutaten:

- Grundrezept
- 10 g Bananenchips
- 15 t Cashwerkerne
- 1 TL Vanillezucker
- Wasser. 45 ml

Da ich auch ein Rezept mit Cashewkerne machen wollte, habe ich mich im Internet für dieses Rezept umgeschaut. Dort habe ich was gefunden und mich dann inspirieren lassen. So ist dieses Rezept zustande gekommen. :-)
Dazu verwenden Sie Bananenchips - also die festen hart gebackenen Bananenscheiben; nicht also die gefriergetrockneten Bananen, sondern die Chips; diese hier.
Diese Chips müssen Sie - am besten zusammen mit den Cashewkerne - in einem kleinen Mixer mit Mahlwerk zermahlen. Es muss nicht so fein sein, aber auch nicht zu grob. Dieses "Mehl" geben Sie zu dem Grundrezept zusammen mit Vanillezucker. Wenn Sie den Teig fertig haben, entnehmen Sie ein kleines Stück Teig (um die 15 g) und formen Sie kleine Würstchen oder Stangen. und geben diese auf das Backblech. Gebacken wird dann bei 180 Grad Ober-Unterhitze für ca. 20 Minuten.
Optional zur Deko könnten Sie folgendes machen:
Sie zermahlen ein paar Bananchips, streichen etwas Agavendicksaft über die Plätzchen, und bestäuben die Plätzchen dann mit den "Bananenmehl".




Rezept Nr. 15 - Lebkuchen-Plätzchen

Zutaten:

- Grundrezept
- 1/2 bis 1 TL Lebkuchengewürz
- 1/2 TL Orangenschalen
- 10 g Kakaopulver
- 3 Stücke getrocknete Soft-Aprikosen, klein geschnitten
- 30 g Apfelmus
- 10 g Reissirup
- Wasser: 30 ml

- für die Deko: etwas Zartbitterschokolade

So, jetzt kommen die guten Lebkuchen-Plätzchen dran! Dazu verwenden Sie am besten die Soft-Aprikosen. Diese müssen nicht mehr eingeweicht werden. Haben Sie aber nur die anderen, weichen Sie diese für 2 bis 3 Stunden ein. Oder Sie übergießen die Aprikosen mit heißen Wasser, warten einen Moment und gießen das Wasser wieder ab. Auf diese Weise werden die Trockenfrüchte auch weich. Nehmen Sie dann nur 2 Stücke von diesen Aprikosen. Egal welche Sie genommen haben, schneiden Sie die Aprikosen-Hälften auf jeden Fall in kleine Stückchen. Das Einweichwasser können Sie gleich für den Teig benutzen - jedoch nur 30 ml. Nun vermischen Sie alle Zutaten miteinander - bis auf die Schokolade.
Wenn der Teig fertig ist, formen Sie kleine, leicht platt-gedrückte Kügelchen. Pro Plätzchen können Sie in etwa 20 g von dem Teig nehmen. Backen Sie diese dann bei 180 Grad Ober- Unterhitze für ca. 20 Minuten. Dann, nach dem Backen, reiben Sie die Schokolade - wie bei den anderen Plätzchen beschrieben - oben auf die noch leicht warmen Lebkuchen-Plätzchen drauf.




Rezept Nr. 16 - Stollen-Konfekt

Zutaten:

- Grundrezept
- 1/4 TL Vanillezucker
- 1/4 TL Orangenschalen
- 15 g Rosinen
- 10 fein gehackte Mandeln
- 20 g Marzipan (vegan), etwas zerbröselt
- Prise Zimt
- Wasser: 50 ml

Auch die Stollenkonfekte sollen natürlich nicht fehlen. :-) Nehmen Sie das Marzipan, zerflücken es etwas - so gut es geht - mit den Fingern und geben es mit zu den Trockenen Zutaten dazu. zusammen mit den anderen Zutaten. Wenn Sie den Teig fertig gemacht haben, kneten Sie diesen ein wenig durch, um das Marzipan einigermaßen mit einzuarbeiten.
Dann formen Sie kleine Konfekte (ca. 15 g pro Konfekt), geben diese auf das Backblech und backen Sie alles bei 180 Grad Ober- Unterhitze für ca. 20 Minuten.





Grundrezept mit Schär "Kuchen und Kekse"



So, jetzt möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie das obrige Grundrezept auch mit einer Fertigmischung herstellen können. Da ich hier immer die Mehlmischung von Schär verwende (Kuchen und Kekse), kann es sein, dass - wenn Sie eine andere Kekse-Mischung verwenden - sich die Wassermenge ein klein wenig ändern kann.

Jetzt ist es allerdings so:
Ich zeige Ihnen hier das Grundrezept und dazu 4 Beispiel-Rezepte von den oben genannten Plätzchen, auch eben wegen der etwas anderen Wassermenge.
Bitte sehen Sie mir es jedoch nach, dass ich nicht zu ALLEN Plätzchen-Rezepte die Wassermenge angeben kann. Denn das würde ja bedeuteten, dass ich all die oben gezeigten Rezepte auch noch mit der Schär-Mischung hätte backen müssen, nur um "herauszufinden" wie die Wassermenge ist! Das wäre ein bisschen viel Arbeit, oder? Vor allem wenn man bedenkt, dass ich Ihnen auch noch Grundrezepte mit Buchweizenmehl und Kastanienmehl zeigen werde!

So viele Plätzchen kann ich unmöglich backen!
Und vor allem wäre das auch ein immenser Zeitaufwand! Und Kostenaufwand!

Ich habe nämlich bereits schon einiges an Test-Plätzchen backen müssen um diese Rezepte hier zu vervollständigen. Es ist noch keine Weihnachten und ich habe schon eine große Menge an Plätzchen hier, die ich auch mal essen muss. :-)

Also: Ich traue Ihnen zu, dass Sie die Wassermenge zu den einzelnen Rezepten schon selbst herausfinden können. :-)
Gehen Sie einfach erst einmal von einer bestimmten Menge aus (z.B. geht oft mindestens 30 bis 40 ml) und arbeiten Sie sich dann in 5 ml Schritten vorwärts.
Wichtig dabei ist auch, dass Sie mit den Händen den Teig kneten, nachdem Sie mit einem Löffel alles zusammen gerührt haben. ZU Trocken darf der Teig auch nicht sein, aber auch nicht zu weich. Bedenken Sie das Kokosmehl und Lupinenmehl viel Wasser binden können. Wenn dann auch noch Kakaopulver oder Carob oder gemahlenen Nüsse hinzukommt, dann erhöht sich die Menge an Wasser natürlich etwas. Gerade Kakao und Carob binden noch mehr als gemahlene Nüsse.
Und vielleicht wollen Sie ja das eine oder andere Rezept noch etwas erweitern, bzw. wollen Sie irgendwo gemahlene Nüsse bei tun, wo ich es nicht gemacht habe?

Von daher mache ich es so:
Zu jedem neuen Grundrezept (Schär, Buchweizen, Kastanienmehl) gebe ich Ihnen 3 - 4 Beispiel-Rezepte mit den Mengenangaben. Alles weitere können Sie ja dann selbst herausfinden und testen. Es geht ja - wenn Sie sonst keine weiteren Zutaten verwenden - fast nur um die benötigte Wassermenge.


So denn!

Hier nun die "Schär-Kuchen und Kekse" - Variante vom Grund-Rezept!


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Grundrezept mit der Mehlmischung "Schär Kuchen und Kekse"



Plätzchen "Natur"


5 g Lupinenmehl
5 g Kokosmehl
20 g Kichererbsenmehl
35 g Xylit/zucker
15 g Hafermehl
50 g Schär Kuchen und Kekse
50 ml Wasser


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Hier nun 4 Beispiele für die ganz oben genannten Rezepte, wenn man das Grundrezept mit dieser Mehlmischung verwendet.


Schwarz-Weiß-Gebäck

Zutaten:

- Grundrezept Schär Kuchen und Kekse
- 10 g Kakao
- Wassermenge: Insgesamt 60 ml


Mischen Sie zunächst das gesamte Grundrezept zusammen - aber ohne Kakaopulver und Wasser. Das sind 130 gramm Mehlmischung. Dann entnehmen Sie von diesen Mehlgemisch 60 g und geben dies in einer anderen Schüssel, bzw. Schälchen. Das soll jetzt mal Teig-1 sein. Hier geben Sie nun das Kakaopulver (10 g) hinzu. Nach belieben können Sie auch noch etwas Zimt hinein streuen. Nun alles gut verrühren.. Der Rest an Mehlgemisch, der übrig bleibt, ist Teig-2. Dies sind 70 g. Jetzt kommt das Wasser dazu. In der Mehlmischung für den hellen Teig-2 benötigen Sie nur 27 ml. In der Kakaomischung kommen 32 ml Wasser hinzu.
Wie schon beim ersten Rezept beschrieben, erst die Teige mit einem Löffel zusammenbringen, dann in die Hände nehmen und vorsichtig zusammendrücken und verkneten.
Jetzt liegt es an Ihnen was für ein Muster Sie mit dem Schwarz-Weiß-Gebäck machen wollen. Machen Sie es einfach so wie schon bei den anderen Rezept weiter oben beschrieben.



Braune Teddybären (Ausstechen mit Förmchen)

Zutaten:

- Grundrezept Schär Kuchen und Kekse
- 10 g gemahlene Haselnüsse
- 5 g Kakaopulver
- Prise Zimt
- etwas Zartbitterschokolade (Deko)
- Wassermenge: 60 ml

Für die braunen Teddybären-Plätzchen benötigen Sie ein Teddybär-Förmchen. Wer hätte das gedacht. :-) Nachdem Sie mit den Ausstechen fertig sind und bereit sind zum backen, stellen Sie den Ofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze und backen ca. 20 Minuten. Nach dem backen, schmelzen Sie ein klein wenig Zartbitterschokolade und reiben diese auf den erkalteten Plätzchen. Im Prinzip können Sie es auch hier so machen, dass Sie - wenn die Plätzchen noch warm sind -ein Stück Schokolade auf einer Seite über die "Teddys" reiben, um damit eine dunkelbraune Schokoladenschicht zu erhalten. Nur ist es so, dass aufgrund der gemahlenen Haselnüsse im Teig der noch warme Teig in der Zeit noch ein klein wenig brüchiger ist. Insofern müssten Sie vorsichtig sein, wenn Sei mit der Schokolade darüber reiben. Besser ist es also hier zu warten bis die Plätzchen kalt sind und dann erst die Schokoladen drauf geben.




Apfelmus-Plätzchen (Ausstechen mit Förmchen)

Zutaten:

- Grundrezept Schär Kuchen und Kekse
- 40 g Apfelmus - Wasser: 20 ml - optional bunte (vegane) Streusel + etwas vegane weiße Schokolade für die Deko

Hier kommt zu dem Grundrezept etwas Apfelmus hinzu. Das gibt den Teig einen guten zusätzlichen Geschmack. Es kann sein das Sie trotzdem noch etwas Wasser benötigen. Dann aber nur so um die 20 ml. Als Ausstechförmchen können Sie nehmen was Sie meinen. Beispielweise könnte man hier Glöckchen oder Birnen-Formen nehmen. Auch hier, wie immer, bei Ober- Unterhitze für ca. 20 Minuten bei 180 Grad backen.
Wegen der Garnitur: Diese können Sie auch mit bunten Streusel garnieren. Statt weiße Schokolade können Sie auch ein klein wenig Agavendicksaft über die Plätzchen reiben und dann die Streusel da drauf kleben - so wie ich das bei den "grünen Tannenbäume" beschrieben habe.



Stollen-Konfekt

Zutaten:

- Grundrezept Schär Kuchen und Kekse
- 1/4 TL Vanillezucker
- 1/4 TL Orangenschalen
- 15 g Rosinen
- 10 fein gehackte Mandeln
- 20 g Marzipan (vegan), etwas zerbröselt
- Prise Zimt
- Wassermenge: 50 ml


Auch die Stollenkonfekte können Problemlos mit der Mehlmischung hergestellt werden und sollen natürlich auch nicht fehlen. :-) Nehmen Sie das Marzipan, zerflücken es etwas - so gut es geht - mit den Fingern und geben es mit zu den Trockenen Zutaten dazu. zusammen mit den anderen Zutaten. Wenn Sie den Teig fertig gemacht haben, kneten Sie diesen ein wenig durch, um das Marzipan einigermaßen mit einzuarbeiten.
Dann formen Sie kleine Konfekte (ca. 15 g pro Konfekt), geben diese auf das Backblech und backen Sie alles bei 180 Grad Ober- Unterhitze für ca. 20 Minuten. Nach dem Backen - und wenn die Plätzchen ausgekühlt sind - können Sie diese mit Puderzucker oder Kokosmehl bestäuben.



Hier sehen Sie also, dass sich an den Wassermengen für die Schär-Kuchen und Kekse Mehlmischung eigentlich gar nichts großartig verändert. Es ist also relativ einfach das Grundrezept so zu ändern.
Sie werden feststellen, dass die Plätzchen vom Aussehen her, etwas "glatter" und "schärfer" erscheinen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass in dieser Mischung noch Johannisbrotkernmehl als Verdickungsmittel drin ist. Dadurch erhält der Teig eine leicht schönere Oberfläche, was gerade auch bei den Schwarz-Weiß-Gebäck sehr gut auffällt.



Und nun backen wir noch die bekannten Spekulatius-Plätzchen!
Denn mit dieser Mehlmischung lässt sich dieses Rezept - so wie ich es haben will - am einfachsten backen. Denn aufgrund des darin enthaltenen Verdickungsmittel - zusätzlich zu der Stärke - schafft man einen besseren Teig, der gut dünn ausrollbar ist und sich dann auch gut ausstechen lässt. Da mir das so auch recht schnell gelungen ist, habe ich es sofort so belassen und war zufrieden damit.
Ebenfalls habe ich hier das Kokosmehl weggelassen, damit der Teig fester bleibt, und dafür etwas mehr Lupinenmehl genommen, um einen schöneren Teig hinzubekommen, da ja hier keine Eier und keine Butter oder Margarine verwendet wird.
Was das Ausstechen angeht: Sie können dafür natürlich Spekulatius-Förmchen nehmen. Ich habe allerdings keine da und verwende stattdessen größere Förmchen wie z.B. Engel, Nikolausgesichter, Tannenbäume und Sternschnuppen. Somit hat man ein größeres Plätzchen, dafür aber ein dünneren Teig. Somit gleicht es sich wieder insofern aus, dass diese größeren Plätzchen auch nicht viel Kalorienreicher sind. :-) Außerdem kann man diese dann auch noch farblich gestalten wenn man will. Im übrigen geht das bemalen auch so ganz gut: Sie nehmen kein Zuckerguss, sondern etwas Agavendicksaft und färben es mit einer veganen Farbe. Dann streichen Sie diesen gefärbten Dicksaft oder Sirup dünn auf das fertig gebackenen Plätzchen.
Wie auch immer. Ebenfalls gibt es hier zwei Varianten des Spekulatius-Rezeptes. Einmal helle Plätzchen und einmal dunklere Spekulatius. Wenn Sie wollen, können Sie auch einige Mandelsplitter mit in den Teig geben. Ich habe das zwar noch nicht getestet, aber das sollte auch möglich sein.

Hier nun die Rezepte:


Spekulatius hell

10 g Lupinenmehl
1 TL Spekulatius-Gewürz
20 g Zucker
50 g Schär Kuchen und Kekse
10 g Reissirup + 30 ml Wasser

Das war tatsächlich schon alles. So einfach ist das Rezept. Und tatsächlich verwende ich hier nur Zucker. Selbstverständlich kann aber auch hier die Xylit-Zucker-Mischung verwendet werden.
Nachdem die trockenen Zutaten vermischt worden sind, mischt man die 10 g Reissirup mit dem Wasser und schüttet dann dieses Wasser zu den trockenen Zutaten.
Wie schon weiter oben gesagt, können Sie auch so ca. 10 g Mandelsplitter mit in den Teig geben. Dann könnte es sein, dass Sie dann 35 ml Wasser benötigen.
Jedenfalls wird das ein recht schöner Teig, der sich gut dünn ausrollen lässt. Auch das Ausstechen gelingt recht gut. Zur Not gehen Sei mit einem kleinen Messer mit der flachen Seite vorsichtig unter das ausgestochenen Plätzchen, um den Teig anheben zu können ohne diese zu beschödigen.


Variante 2 - Heller Teig

Statt 10 g Lupinenmehl nehmen Sie 10 g gemahlene Cashewkerne. Das funktioniert hier auch ganz gut.



Spekutius dunkel

10 g brauner Mandelmus
1 TL Spekulatius-Gewürz
20 g Kokosblütenzucker
50 g Schär Kuchen und Kekse
10 g Dattelsirup mit 20 ml Wasser

Das gibt einen schönen dunklen Spekulatius-Teig. Wenn Sie kein Mandelmus haben, können Sie auch gemahlene Mandeln nehmen; oder eben Cashewkerne oder Lupinenmehl. Dann aber benötigen Sie auch hier 30 ml Wasser. Die restlichen Zutaten sollten Sie dann schon so nehmen wie angegeben, um eben diesen dunklen braunen Teig herzustellen.




Grundrezept für Spritzgebäck


Hier nun meinen neue Version für Spritzgebäck. Auch hier verwende ich Lupinenmehl. Da der Teig allerdings etwas weicher sein muss, nehme ich hier Hirsemehl mit hinein. Das Kokosmehl lasse ich hier weg, damit der Teig besser die Form hält nach dem Aufspritzen.
Dieses Rezept eignet sich für einen Spritzbeutel mit Spritztülle; oder Sie nehmen - wie ich es auch mache - eine kleine Plastikspitze. Für ein Fleischwolf eignet sich dieser Teig nicht, da er dafür wiederum zu weich ist.

Was auch neu ist: Ich habe die anderen Vanillepudding-Plätzchen und die Schoko-Bananen-Plätzchen-Rezepte weg gelassen. Stattdessen habe ich mir eine ganz andere Variante ausgedacht - nämlich Walnuss-Spritzgebäck-Plätzchen mit etwas Schokolade und Kokosstreusel.


Zutaten:

10 g Lupinenmehl
25 g Kichererbsenmehl
35 g Xylit/Zucker
20 g Hirsemehl
10 g Hafermehl
40 g Reismehl
10 g Stärke
Wassermenge: 75 ml



Mit diesen Rezept machen Sie also Ihr Spritzgebäck wie Sie es wollen. Nach belieben können Sie diese auch noch garnieren, z.B. mit Streusel oder mit etwas Schokolade. Oder Sie erweitern das Rezept mit z.B. Orangen- und Zitronenschalen, oder dergleichen. In diesen Falle brauchen Sie dann nichts an der Flüssigkeitsmenge ändern. WEnn Sie jedoch fertiges Reismehl verwenden statt gemahlene Reisflocken (wie ich es meisens mache), dann kann es ein, dass Sie auch hier ein klein wenig mehr Wasser benötigen.


Wollen Sie aber einen kompletten Schokoteig herstellen? Dann können Sie folgendes Rezept verwenden:


Spritzgebäck Schoko

Zutaten:

- Grundrezept Spritzgebäck
- 1/2 TL Zimt
- 5 g Kakaopulver
- noch mal 5 g Lupinenmehl dazu
- Wassermenge: 90 ml

HIer ist es besser nur 5 g Kakao zu verwendne, da sonst die Plätzchen nach dem Backen etwas zu fest werden könnten. Auch kommt hier nochmals 5 Lupinenmehl zusätzlcih hinzu - eben auch deswegen, damit der Teig weicher bleibt. Die Wassermenge beläuft sich bei ungefähr 90 ml.



Spritzgebäck - Walnuss und Schokolade mit Kokosstreusel

Zutaten:

- Grundrezept Spritzgebäck
- 10 g gemahlene Walnüsse mit im Teig
- Wassermenge: 75 - 80 ml

- etwas vegane Zartbitterschokolade
- ein wenig Kokosflocken


Sie geben also 10 g gemahlene Walnüsse mit in den Teig. Allerdings müssen Sie aufpassen, dass danach keine gröberen Stücke von den Walnüssen zurückbleiben, da diese nicht durch die Spritztülle passen. Sollte das passieren, können Sie diese auch entfernen.
Zum Aufspritzen können Sie z.B. die Tülle nehmen mit schmalen Durchgang.
Nach dem Backen, wenn die Plätzchen ausgekühlt sind, schmelzen Sie ein wenig Zartbitterschokolade im warmen Wasserbad. Dann bestreichen Sie jedes Plätzchen zur Hälfte mit Schokolade und streuen dann ein wenig Kokosflocken auf dieser Schokoladenschicht drauf.






Grundrezept mit Buchweizenmehl



Tatsächlich funktionieren diese Plätzchen-Rezepte auch mit Buchweizenmehl. Man kann alles andere so lassen wie es ist, und fügt nur Buchweizen hinzu. Allerdings nimmt man hier 15 g Reismehl statt Hafermehl, da Buchweizen schon genug Ballaststoffe enthält und gut genug bindet. Von daher benötigt man auch nicht soviel von dem Buchweizenmehl, sondern nur 35 g statt 40 oder 50. Würde man mehr nehmen, kann es sein, dass der Teig sonst zu fest wird. Tatsächlich kann es sein, dass die Plätzchen mit diesen Grundrezept nach ein paar Tagen ein klein wenig fester werden. Aber wenn Sie es so machen wie hier beschrieben, dann geht noch ganz gut so.



5 g Kokosmehl
5 g Lupinenmehl
20 g Kichererbsenmehl
35 g Xylit/Zucker
15 g Reismehl
35 g Buchweizenmehl
15 g Stärke
Wassermenge: 45 - 50 ml




Kakao-Plätzchen mit Buchweizen:

Wenn Sie dieses Grundrezept mit Kakaoplätzchen machen wollen, dann geben Sie einfach nur noch

10 g Kakaopulver

hinzu.

Die Wassermenge wäre dann: 55- 60 ml




Jetzt folgen wieder 3 weitere Beispiel-Rezepte mit Buchweizen-Mehl von diesen Grundrezept.



Husarenkrapfen - Marmeladen-Plätzchen

Das ist einfach nur das Grundrezept mit der dort angegebenen Wassermenge und mit eine kleinen Kleks Marmelade in der Mitte des Plätzchen. Also: 20 g Teig wird zu einer Kugel geformt, etwas platt gedrückt, in der Mitte eine kleine Kuhle (mit den Finger oder Holzlöffelstiel) reingedrückt, und dann dort einen kleinen winzigen Kleks beliebiger Marmelade (Standardmäßig Erdbeer-Marmelade, oder Johannisbeergelee) reingeträufelt. Nur so viel, dass die Kuhle voll ist. Nicht übertreiben, sonst läuft beim Backen alles herunter. Das wiederholen Sie bis alle Plätzchen mit Marmelade gefüllt sind.
Wenn Sie dann bereit zum Backen sind, dann drehen Sie den Ofen auf 180 Grad, Ober-Unterhitze, und lassen die Plätzchen ungefähr 20 bis höchstens 25 Minuten backen.


Benötigte Wassermenge: 45 - 50 ml

Variante:
Geben Sie noch 5 bis 10 g Kokosflocken mit in den Teig. Entweder lassen Sie diese ganz oder zermahlen diese auch. Dazu können Sie die Kokosflocken z.B. zusammen mit dem Reisflocken mahlen. Verwenden Sie allerdings keine Reisflocken, sondern schon fertiges Reismehl, dann mahlen Sie die Kokosflocken eben alleine. :-)
Durch die Kokosflocken wird und bleibt der Buchweizen-Teig ein klein wenig weicher. An der Wassermenge ändert sich nicht viel. Ee bleibt bei ca. 45 bis 50 ml.



Lebkuchen-Plätzchen

Zutaten:

- Grundrezept mit Buchweizen
- 1/2 TL Lebkuchengewürz
- 1/2 TL Orangenschalen
- 10 g Kakaopulver
- 3 Stücke getrocknete Soft-Aprikosen, klein geschnitten
- 30 g Apfelmus
- 10 g Reissirup
- Wassermenge: 25 ml

- für die Deko: etwas Zartbitterschokolade

Die guten Lebkuchen-Plätzchen schmecken auch mit Buchweizenmehl! Dazu verwenden Sie am besten die Soft-Aprikosen. Diese müssen nicht mehr eingeweicht werden. Haben Sie aber nur die anderen, weichen Sie diese für 2 bis 3 Stunden ein. Oder Sie übergießen diese mit heißen Wasser, warten einen Moment und gießen das Wasser wieder ab. Auf diese Weise werden die Trockenfrüchte auch weich. Nehmen Sie dann nur 2 Stücke von diesen Aprikosen. Egal welche Sie genommen haben, schneiden Sie die Aprikosen-Hälften auf jeden Fall in kleine Stückchen.. Das Einweichwasser können Sie gleich für den Teig benutzen - jedoch nur 25 ml. Nun vermischen Sie alle Zutaten miteinander - bis auf die Schokolade.
Wenn der Teig fertig ist, formen Sie kleine, leicht platt-gedrückte Kügelchen. Pro Pätzchen können Sie in etwa 20 g von dem Teig abnehmen. Backen Sie diese dann bei 180 Grad Ober- Unterhitze für ca. 20 Minuten. Dann, nach dem Backen, reiben Sie die Schokolade - wie bei den anderen Plätzchen beschrieben - oben auf die noch leicht warmen Lebkuchen-Plätzchen drauf.




Cashew-Bananen-Plätzchen

Zutaten:

- Grundrezept mit Buchweizenmehl
- 10 g Bananenchips
- 15 g Cashwerkerne
- 1 TL Vanillezucker
- Wasser. 45 ml


Da ich auch ein Rezept mit Cashewkerne machen wollte, habe ich mich im Internet für dieses Rezept umgeschaut. Dort habe ich was gefunden und mich dann inspirieren lassen. So ist dieses Rezept zustande gekommen. :-)
Dazu verwenden Sie Bananenchips - also die festen hart gebackenen Bananenscheiben; nicht also die gefriergetrockneten Bananen, sondern die Chips; diese hier.
Diese Chips müssen Sie - am besten zusammen mit den Cashewkerne - in einem kleinen Mixer mit Mahlwerk zermahlen. Es muss nicht so fein sein, aber auch nicht zu grob. Dieses "Mehl" geben Sie zu dem Grundrezept zusammen mit Vanillezucker. Wenn Sie den Teig fertig haben, entnehmen Sie ein kleines Stück Teig (um die 15 g) und formen Sie kleine Würstchen oder Stangen. und geben diese auf das Backblech. Gebacken wird dann bei 180 Grad Ober-Unterhitze für ca. 20 Minuten.
Optional zur Deko könnten Sie folgendes machen: Sie zermahlen ein paar Bananchips, streichen etwas Agavendicksaft über die Plätzchen, und bestäuben die Plätzchen dann mit den "Bananenmehl".




Grundrezept mit Kastanienmehl




Ja, richtig gelesen. Auch mit dem Kastanienmehl kann man Plätzchen backen. Es handelt sich hier natürlich um das Mehl von Esskastanien. Dieses finden sie vor allem im Bioläden oder Reformhäuser. Wenn Sie Glück haben, dann hat es vielleicht auch mal das eine oder andere große Kaufhaus vorhanden. Ansonsten bestellen Sie es eben online. Also dieses Mehl ist gemeint: Kastanienmehl bei amazon.de
Ja, dieses Mehl ist natürlich leider etwas teuer wie andere Mehle. Das liegt wohl daran, dass die Herstellung von Mehl aus Esskastanien etwas aufwendige ist, und Esskastanien eh schon etwas teuer sind. Aber dennoch, Esskastanien sind gesund und wer den Geschmack mag, der mag auch gerne damit backen, bzw. es als Zutat mit in Teige hinein zugeben, wo es passt. Aufgrund des Preises kann man damit ja etwa sparsamer umgehen.
Übrigens hört man oft in dem Zusammenhang von Esskastanien auch den Begriff "Maronen". Ja, Maronen sind auch Esskastanien, aber es soll wohl - wie ich gelesen habe - noch einmal ein Unterschied geben zwischen "normalen Esskastanien" (auch Edelkastanien genannt) - und Maronen geben. Maronen sind wohl eine zusötzliche Züchtung, die noch etwas intensiver schmecken sollen.
Doch auch das Kastanienmehl ist leicht süßlich und nussig im Geschmack, und kann mit bis zu 25 Prozent als Ersatz für Weizenmehl im z.B. Kuchen-Teig verwendet werden. Das Mehl ist basisch, von Natur aus glutenfrei, sehr mineralstoffreich mit viel Kalium und Vitamin C. Neben viel Stärke enthält es auch auch viele komplexe Kohlenhydrate, die länger sättigen und den Blutzuckerspiegel regulieren. In ihm stecken außerdem viele gesunde Ballaststoffe, die den Darm gesund halten. Es kann auch auch als Bindemittel zum Binden von süßen Cremes, Desserts, Saucen und Suppen besonders gut verwendet werden. Auch kann man damit - zusammen mit Wasser oder einen Pflanzendrink nach Wahl - einen schönen Brei, bzw. Porrdige kochen. Das ist vor allem eine stärkendes und gesundes Frühstück. Dieses können Sie natürlich beliebig erweitern mit Trockenfrüchte, frisch Beeren, Mandelmus, Gewürze wie Zimt oder so. Aber eben auch Weihnachtsplätzchem können damit gebacken werden.

Hier nun das Grundrezept


Kastanien-Plätzchen

5 g Kokosmehl
5 g Lupinenmehl
15 g Kichererbsenmehl
35 g Xylit/Zucker
25 g Kastanienmehl
10 g Stärke
35 - 40 ml Wasser



Dieses Rezept eignet sich sowohl für Ausstech-Plätzchen als auch für andere Rezepte, ohne Förmchen.

Das Rezept ist sogar komplett Getreidefrei. Denn die Kastanien sind Nussfrüchte. Es schmeckt tatsächlich auch ganz gut und lässt sich natürlich auch erweitern.
Ich habe allerdings noch nicht allzuviele Rezepte damit ausprobiert, außer diese hier, die ich hier niedergeschrieben habe.



Schoko Hafer - Cookies mit Kastanien-Mehl

Zutaten:

- Grundrezept mit Kastanienmehl
- 10 g Kakaopulver
- 15 g ganze Haferflocken
- 15 g Schokotropfen (vegan)
- Wasser: 50 ml


Jetzt kommen die leckeren und bekannten Hafer-Schoko-Cookies dran. :-) Das geht mit Kastanienmehl. Einfach alles miteinander verrühren, und zum Schluss das Wasser dazu geben und den Teig vorsichtig verkneten. Wenn der Teig fertig zubereitet ist, dann nehmen Sie ein kleines Stück davon ab - ca. 20 g - und formen eine kleine Kugel und drücken diese etwas platt. Das wiederholen Sie bis der Teig aufgebraucht ist.
Gebacken wird immer bei 180 Grad Ober-Unterhitze. Auch hier kommen Sie ungefähr mit 20 Minuten hin.



Sie sehen also, man kann doch mit den unterschiedlichsten Mehlen backen. Wenn Sie Lust und Laune, und auch die Zeit dazu haben, dann können Sie ja vielleicht nocn ganz andere Mehl ausprobieren, z.B. gemahlener Amaranth oder Quinoa. Das könnte wohl auch gehen. Ich habe es zwar noch nicht ausprobiert, dafür aber habe ich ganz was anderes getestet und für gut befunden. Und das sind nun meine "Spezial-Rezepte".




Spezial-Rezepte



1. Protein-Plätzchen


Wenn man etwas mehr Wert auf Nährwerte legt, dann kann man auch Weihnachtsplätzchen so backen, dass sie bessere Nährwerte haben. Das kann man sowohl mit guten Fetten machen, als auch den Eiweißgehalt erhöhen. Natürlich sind die folgende Rezepte jetzt auch keine "Super-Fittness-Plätzchen" oder so, aber dennoch sind sie anders, und ein wenig gesünder und bieten eben bessere Nährwerte.
Der Trick ist einfach: Man backt mit Hülsenfrüchte! Man kann sogar fast nur mit Hülsenfrüchte Plätzchen backen! Wenn man den Zucker weglassen würde, und man vorhat die Plätzchen in den nächsten Tagen sowieso aufzuessen, dann kann man halt zu 100 Prozent nur Hülsenfrüchte verwenden.
Sehr gut zum Backen eignen sich hier die geschälten Linsen, nämlich Rote und Gelbe Linsen. Und die gelben Linsen sind sogar relativ Neutral im Geschmack und bringen auch keine Verfärbungen bei den Plätzchen-Teig hervor. Optisch sehen diese Plätzchen dann so aus, als wären es "ganz normale" Plätzchen.
Weiterhin kann man ja Kichererbsenmehl verwenden - was in meine Rezepte ja eh vorkommt; genauso wie das Lupinenmehl. Letzteres bietet ja auch sehr viel Eiweiß. Lupinensamen sind zwar keine Hülsenfrüchte, sondern einfach nur die Samen der Lupine, aber dennoch: In einem Eiweißreichen Rezept bieten diese sich sehr gut an - insofern es auch geschmacklich passt. Wenn Sie wollen, können Sie aber auch Sojamehl verwenden. Das ist ebenfalls eine sehr gute Eiweißquelle. Ich habe dieses Mehl jedoch bewusst heraus gelassen aus meinen Plätzchen - Rezepten. Nicht weil ich was gegen Sojamehl habe, sondern weil meine Plätzchen eben Sojafrei sein sollten. Dennoch aber backe ich auch hin und wieder mal damit. Es lässt sich ebenfalls als Ei-Ersatz verwenden.
Außerdem gibt es noch weitere Mehle aus Hülsenfrüchte, z.B: weißes Bohnenmehl, Erbsenmehl, Ackerbohnenmehl. Gucken Sie mal z.B. auf amazon. Da gibt es solche Mehle auch zu kaufen. Teilweise können Sie diese auch selbst herstellen. Erbsenmehl z.b. stellen Sie einfach her, indem Sie Trockenerbsen in Wasser einweichen für mehrere Stunden, dann abseihen und noch einmal ein oder zwei Tage stehen lassen zum Ankeimen. Dann werden diese blanchiert oder leicht angekocht. Anschließend zerdrücken Sie die Erbsen etwas mit einer Gabel und lassen dieses Gematsche komplett (!) trocknen. Dann zermahlen Sie alles zu einem Pulver. Der Grund, warum die Erbsen vorher etwas zerdrücken werden sollten ist dieser, damit Ihre Mahlmaschine die Erbsen besser zermahlen kann. Denn würden Sie diese nicht zerdrücken, dann haben Sie anschließend wieder steinharte runde kleine Erbsen, womit Ihr Küchengerät wahrscheinlich ein kleines Problem haben wird.
Ebenfalls eignen sich gemahlene Hanfsamen oder Kürbiskerne als Eiweiß-Zutat. Jedoch sind diese auch sehr fettreich. Von daher würde ich diese nur in kleineren Mengen verwenden - so wie man auch gemahlene Mandeln oder Haselnüsse mit in den Teig gibt. Besser sind für Protein-Plätzchen dann doch die Hülsenfrüchte oder Lupinenmehl geeignet. Und wo wir beim Thema "Proteine" sind: Ja, auch das (vegane) Eiweißpulver kann man sehr gut zum Backen verwenden. Deshalb werden Sie hier zwei Rezept-Arten finden. Einmal die Protein-Plätzchen aus ganzen Lebensmitteln (bzw. aus dem Mehl daraus), und dann die Variante mit Proteinpulver. Viel Spaß damit! :-)



Rote Linsen Protein-Plätzchen

10 g Kokosmehl
10 g Lupinenmehl
25 g Kichererbsenmehl
35 g Xylit/Zucker
40 g Rote Linsen, gemahlen
15 g Stärke
Wasser: 45 - 50 ml

Sie mahlen die Rote Linsen zu einem Mehl. Dann mischen Sie die trockenen Zutaten gut zusammen- Wenn Sie das Wasser dazu getan haben, dann können Sie entweder Ausstech-Plätzchen machen, oder Sie formen einfach irgendwas mit den Händen.
Natürlich dürfte klar sein, dass die Plätzchen nach dem backen eine leichte rötlich/rosa Farben haben.


Variante:
Sie geben 10 g gemahlene oder zerhackte Nüsse/Kerne mit in den Teig. Dann benötigen Sie ca. 50 bis 55 ml Wasser. Oder Sie stechen runde Plätzchen aus und geben z.B gehackte Mandeln oben auf den Teig drauf. Diese sollten Sie aber vorher mit Reissirup vermischen, damit diese auf den Teig oben drauf kleben bleiben. Dazu einfach immer so ein kleinen Kleks dieser Masse auf die Plätzchen geben und dann backen. Somit haben Sie dann noch etwas gute Fette dabei- wenn auch nicht viel, aber etwas. :-)

Gebacken wird bei 180 Grad um die 20 min.



Gelbe Linsen-Protein-Plätzchen

10 g Kokosmehl
10 g Lupinenmehl
15 g weißes Bohnenmehl
35 g Xylit/Zucker
40 g gelbe Linsen, gemahlen
15 g Stärke
Wasser: 40 ml


Auch hier mahlen Sie die gelben Linsen zu Mehl. Das weiße Bohnenmehl können Sie - wie gesagt - z.b. bei amazon kaufen, z.B. das hier .
Das wird ein sehr schöner Teig. Wenn Sie das Wasser dazu gegeben haben, dann können Sie entweder Ausstech-Plätzchen machen, oder mit den Händen selber irgendwas formen.
Eine Idee wäre folgende: Sie nehmen 20 g vom Teig, formen eine Kugel, drücken diese platt und nehmen dann eine ganze Haselnuss und drücken diese in der Mitte in den Teig hinein. Dann haben Sie sowas ähnliches wie Marmeladen-Plätzchen - nur eben mit einer Haselnuss in der Mitte, statt Marmelade.
Gebacken wird auch hier so um die 20 min. bei 180 Grad.




Da das gelbe Linsen-Rezept so ziemlich geanuso aussieht wie "normaler Plätzchen-Teig" und sich auch sehr gut verarbeiten lässt, eignet es sich auch besonders gut für all die anderen Rezepte.

zum Beispiel:


Stollen-Konfekt - die Protein-Variante

Zutaten:

- Grundrezept Gelbe Linsen-Protein-Plätzchen
- 1/4 TL Vanillezucker
- 1/4 TL Orangenschalen
- 15 g Rosinen
- 10 fein gehackte (oder auch gemahlene) Mandeln
- 20 g Marzipan (vegan), etwas zerbröselt
- Prise Zimt
- Wassermenge: 45 ml

Nehmen Sie das Marzipan, zerflücken es etwas - so gut es geht - mit den Fingern und geben es mit zu den Trockenen Zutaten dazu. zusammen mit den anderen Zutaten. Statt ganze Mandeln können Sie auch 10 g gehobelte Mandeln nehmen und diese fein zerdrücken. Wenn Sie den Teig fertig gemacht haben, kneten Sie diesen ein wenig durch, um das Marzipan einigermaßen mit einzuarbeiten.
Dann formen Sie kleine Konfekte (ca. 15 g pro Konfekt), geben diese auf das Backblech und backen Sie alles bei 180 Grad Ober- Unterhitze für ca. 20 Minuten.
Nach dem Backen - und wenn die Plätzchen ausgekühlt sind - können Sie diese mit Puderzucker oder Kokosmehl bestäuben.



Noch ein Wort zu dein Linsen:

Was ist mit "Abspülen"? Denn manchmal wird gesagt, dass es besser ist die Linsen vorher etwas abzuspülen. Nun, das können Sie auch machen. Sie können diese sogar für ca. 30 Minuten ins Wasser legen, dann einige Mal abspülen, bis das Wasser klar ist. Nur jetzt müssen Sie die Linsen wieder einigermaßen trocken kriegen. Legen Sie diese dazu in ein sauberes Baumwolltuch und drücken das Tuch dann zusammen, damit das Wasser aufgesogen werden kann. Das klappt auch teilweise mit (ungebleichten) Küchentücher. Jedoch kleben die Linsen dann an den Tuch teilweise dran, was schon etwas nervig ist. Von daher ist es besser ein Baumwolltuch zu nehmen. Sie können die Linsen dann noch einmal an einer anderen Stelle im Tuch etwas trocken reiben. Die Linsen müssen nicht unbedingt zu 100 Prozent trocken sein, aber so weit es geht. Denn dann geben Sie die Linsen zusammen mit dem Kokosmehl in Ihre Mahlmaschine und mahlen diese so gründlich wie es geht. Wenn die Linsen nicht fein genug sind, dann kann man das - vor allem bei den roten Linsen - nachher im Teig sehen. Denn dann wird dieser nicht so schön homogen wie er sein könnte.
Wenn Ihnen das zuviel Aufwand ist, dann können Sie die Linsen auch so mahlen. Das ist jetzt auch nicht wirklich "schlimm", oder so.



Für irgendwelche Erweiterungen bei diesen Rezepten können Sie ja ihre Fantasie freien Lauf lassen. Vielleicht schmecken die Gelbe-Linsen-Plätzchen sogar ganz gut, wenn man damit Schwarz-Weiß-Geback macht? Wer weiß? Oder Sie stellen damit die "gelben Sterne" her. Oder Sie benutzten das Rote-Linsen-Rezept zusammen mit ein wenig Rote-Bete-Pulver um daraus die Rosa Herzchen zu backen. Testen Sie es aus! Sie müssen halt nur gucken, dass die Wassermenge stimmt. Einfach vorsichtig in 5 ml - Schritten herangehen, nachdem Sie z.b. 40 ml dazu gegeben haben.




Protein-Pulver-Plätzchen - Version 1

Mit Erdnuss-Geschmack


10 g Kokosmehl
15 g Erdnussmus, fein
25 g Kichererbsenmehl
35 g Xylit/Zucker
35 g Proteinpulver Natur
5 g Flohsamenschalen
Wasser: 60 ml


Hier nun die tolle Proteinpulver-Variante. :-) Statt Erdnussmus können Sie auch Mandelmus oder Chashewmus verwenden. Ich denke von der Menge hier dürfe sich ansonsten nichts ändern. Somit erhalten Sie also gesunde Fett-Eiweiß-Plätzchen, mit tollen Nährwerten.
Die Flohsamenschalen sind notwendig, da sonst der Teig überhaupt nicht, oder kaum, binden würde. Diese nehmen das Wasser auf und quellen auf und sorgen dann für Bindung. Tatsächlich wird der Teig sogar so gut, dass man damit auch problemlos Ausstech-Plätzchen machen kann! Was auch immer Sie vorhaben, dass überlasse ich Ihnen.
Es könnte vielleicht sein, dass die Wassermenge je nach Proteinpulver etwas variiert. Nehmen Sie hier aber die "Natur"-Variante - also die neutrale Version.
Wie Sie auch sehen können, habe ich hier das Lupinenmehl weg gelassen, da wir ja eh schon genug Protein haben und das Erdnussmus auch für etwas Bindung und weicheren Teig sorgt.

Gebacken wird hier ein wenig länger. Da die Flohsamenschalen ja gut Wasser binden, dieses aber durch den Back-Prozess möglichst weit wieder heraus muss, kann es etwas länger dauern bis diese Plätzchen weitestgehend trocken geworden sind. Es könnte tatsächlich um die 30 Minuten dauern. Schauen Sie zwischendurch mal hin und nehmen mal ein Plätzchen aus dem Ofen heraus in der Hand. Einfach etwas länger backen, aber bitte nicht so lange, bis das Fett verbrennt. :-)




Protein-Pulver.Plätzchen-Variante 2

Mit Cookie-Dough-Geschmack


10 g Kokosmehl
10 g gemahlene Mandeln
20 g Kichererbsenmehl
35 g Xylit/Zucker
35 g Proteinpulver Cookie Dough
1/2 TL Spekulatius-Gewürz
5 g Flohsamenschalen
Wasser: 65 ml

Zugegeben, der Grund warum ich mit Proteinpulver Plätzchen backen wollte war auch der, weil ich dieses "Cookie Dough" - Pulver schon etwas länger kenne, und mir so dachte: "Ja, das wäre doch eine super Idee, dieses Pulver mit "Plätzchen-Geschmack" als Zutat für Plätzchen-Teig zu nehmen. Besser passen kann es doch nicht mehr."
Also habe ich mir gedacht, dann mache ich eben Proteinpulver-Plätzchen. Und es funktioniert und schmeckt richtig gut.
Wie Sie hier sehen können, können wir auch hier das Lupinenmehl heraus lassen, da das Proteinpulver eh schon Eiweißreich genug ist und den Teig eh schon weich genug macht - unter anderem auch deswegen weil das Pulver auch schon etwas Fett mit sich bringt. Daher habe ich mich auch für gemahlene Mandeln entschieden, statt Mandelmus. Und da es sich um "Cookie Dough" - Geschmack handelt, kommt da eben noch etwas Spekulatius-Gewürz hinzu um das Ganze nochmals abzurunden. Perfekt, oder? :-)

Auch hier können Sie Ausstech-Plätzchen machen oder selber was formen. Und auch hier kann es sein, dass die Back-Zeit etwas länger ist. Passen Sie nur auf, dass auch hier die Plätzchen nicht durch Verbrennung komplett braun werden. Dann haben Sie zulange gebacken. :-)



2. Getreidefreie und Saatenfreie Plätzchen


Jetzt wird es richtig interessant. Jetzt kommen wir zu den gesündesten Plätzchen von allen. Diese sind nicht nur vegan, glutenfrei und Fett-reduziert, sondern auch komplett Getreide-und Saatenfrei! Das ist doch mal was, oder? :-)
Das heisst, ich habe hier zwei Rezepte: Das erste Rezept ist "nur" zusätzlich noch Getreidefrei und das Andere ist ebenfalls noch Saatenfrei.
Denn bei all dieser Backerei musste auch was Gesundes dabei sein, oder? Auch das ist tatsächlich möglich. Denn es sollte ja bbei der ganzen Advents-Backerei nicht nur "etwas ungesünderes" dabei sein. Da muss zwischendurch auch mal was richtig Gutes dazwischen sein. :-)
Wobei meine ganzen Weihnachtsplätzcen eh schon für sich genommen "gesünder" sind wie so die allermeisten Standard-Rezepte mit weißes Weizenmehl, viel Zucker und Butter. Aber dennoch, auch DAS kann man noch toppen. Und das tun wir jetzt! Viel gesundem Spaß damit! :-)



Gesunde Plätzchen - Getreidefrei

10 g Mandelmus
10 g gemahlene Cashewkerne
20 g Kokosblütenzucker
35 g Bananenmehl
1 TL Zimt
4 -5 Datteln (55 g) + 100 ml heißes Wasser
20 g Traubenkernmehl
5 g Flohsamenschalen


Wie Sie sehen können, verwenden wir hier auch keine normalen Zucker oder Xylit, sondern stattdessen Kokosblütenzucker und Datteln. Die Datteln werden mit 100 ml heißen Wasser übergossen, damit diese schneller weich werden. Lassen Sie das Wasser dann aber abkühlen und mixen dann alles zu einem flüssigen Brei.
Mischen und verrühren Sie alle anderen Zutaten zusammen. Wir verwenden hier das gute Traubenkernmehl, mit hohen Anteil an Anti-Oxidantien (OPC). Irgendwo habe ich mal gelesen, dass diese Mehl bei Zufuhr von Hitze - wie eben Backen z.B. - seine guten Inhaltsstoffe nicht verliert. Wenn dem so ist, dann sind das hier gute gesunde Plätzchen. :-)
Geben Sie anschließend den Dattelbrei dazu und verrühren alles gut miteinander. Lassen Sie den Teig etwas quellen. Dieser Teig kann dann sogar für Ausstech-Plätzchen verwendet werden.
Gebacken wird bei 180 Grad ca. 20 bis 30 Minuten - je nach Ofen. Denn diese Plätzchen könnten etwas länger dauern bis diese trocken genug sind. Denn hier sind Flohsamenschalen enthalten, die ja viel Feuchtigkeit aufnehmen. Daher kann es beim Backen etwas länger dauern bis diese Feuchtigkeit weitestgehend wieder heraus ist. Aber keine Sorgen, anbrennen können dies ehier auch nicht so schnell -auch wenn Mandelmus und Cashwekerne enthalten sind. Denn eben gerade wegen der Feuchtigkeit passiert da so schnell nicht. Behalten Sie die Plätzchen einfach ab 20 Minuten mal im Augen und schauen wie diese so aussehen. Vielleicht brauchen die auch nur 25 Minuten oder vielleicht doch 30 Minuten.




Gesunde Plätzchen - Getreidefrei, heller Teig

5 g Kokosmehl
10 g Lupinenmehl
10 g gemahlene Cashewkerne
35 g Zucker/Xylit
25 g Bananenmehl
1/4 TL Orangenschalen
10 g Kastanienmehl
5 g Flohsamenschalen
Wasser: 45 - 50 ml


Hier noch ein Teig, der hell bleibt. Deswegen können wir kein Kokosblütenzucker oder Datteln verwenden, sondern verwenden einfach wieder die Xylit/Zucker- Mischung. Jedoch könnten Sie Erythrit verwenden um das Zuckerproblem zu lösen. :-) Bloß weiß ich dann nicht, ob die Plätzchen dann auch länger haltbar sind. Vermutlich eher nicht.
Diese Plätzchen kommen mit einer Backzeit von ca. 20 minuten hin. Dieser Teig eignet sich auch gut zum Ausstechen mit Förmchen. Erweiterungen wie Deko können Sie sich ja auch noch ausdenken. Beispielsweise könnte man hier auch bunte Streusel mit Agavendicksaft drüber geben (nach dem Backen). Ganz wie Sie möchten.



Gesunde Plätzchen - Getreide- und Saatenfrei


15 g Kokosmehl
10 g Kakao
35 g Xylit/Zucker
15 g Carob
10 g Ashwahganda
20 g Bananenmehl
2 g Flohsamenschalen
50 ml Wasser

Wenn Sie wollen, können Sie den Zucker hier auch durch 35 g Kokosblütenzucker ersetzen. Durch das Carob-Pulver und den Kakao bekommen die Plätzchen schon eine recht gute Bindung. Von daher benötigen wir hier nur 2 g Flohsamenschalen.
Auch diese Plätzchen eignen sich auch zum Ausstechen. Und auch hier gilt: Diese müssen wahrscheinlich auch etwas länger backen, wegen eben den Flohsamenschalen.

Diese Plätzchen sind sehr gut für das Nervensystem. Ashwagandha (Schlafbeere) wirkt stressreduzierend, verbessert die Schlafqualität, kann die Konzentration fördern, das Immungsystem unterstützen, den Hormonhaushalt ausgleichen, Blutdruck senken, ud auch positiv auf die Libido wirken.
Im Ayurveda wird Ashwagandha bereits seit Jahrtausenden zur Unterstützung von Vitalität und Wohlbefinden sowie zur Stärkung der Lebenskraft und Pflege der emotionalen Balance eingesetzt. Aber auch sehr bekannt ist diese Pflanze geworden, weil sie sich positiv auf die Schlafqualität auswirkt, indem diese Pflanze uns innerlich beruhigt. Konkret senkt Ashwagandha den Spiegel des Stresshormons Cortisol und macht es somit einfacher, nachts zu entspannen. Das fördert ein schnelles Einschlafen und einen erholsameren Schlaf.




So... Sie sehen also, auch auf gesündere Art und ganz ohne Getreide können Plätzchen gebacken werden. Lassen Sie ihr Fantasie freien Lauf wie Sie die Plätzchen gestalten oder ausstechen wollen. Sie können auch mit den Zutaten weiter herumspielen und sich noch andere Getreidefreie Plätzchen ausdenken. Es gar nicht so schwer. Es ist halt nur wichtig etwas Flohsamenschalen mit dabei zu tun. Wenn Sie allerdings viel Carob verwenden oder Bananenmehl, dann können 2 bis 3 gramm Flohsamenschalen ausreichen. Ansonsten nehmen Sie 5 g. Das dürfte meistens reichen bei diesen Mengen an Teig.


Und nun kommen wir zu den letzten Plätzchen-Rezepten, und das sind die "Oblaten-Plätzchen" - nämlich: Kokosmarkonen und Elisen-Lebkuchen.




Oblaten-Plätzchen




1. Kokosmakronen

Dies ist ein ganz einfaches Rezept. Dazu benötigen Sie allerdings Back-Oblaten in der Größe von 50 mm Durchmesser. Diese gibt es auch in glutenfreier Variante. Ich habe mir damals diese hier gekauft.

Zutaten:

5 g Kokosmehl
40 g Kokosraspeln
15 g Stärke
10 g Zucker
Prise Vanillezucker
20 ml Wasser + 10 g Reissirup
5 Oblaten (50 mm Durchmesser)


Geben Sie einfach alle trockenen Zutaten in einer kleine Schüssel und mischen alles gut durch. Die Raspeln werden nicht gemahlen, sondern ganz gelassen. Was den Zucker angeht, habe ich hier tatsächlich einfach nur normalen Rohrzucker verwendet, da eh nicht so viel benötigt wird.
Dann mischen Sie den Sirup mit das Wasser und geben dieses zu den trockenen Zutaten. Verrühren Sie erst alles mit einem Löffel und kneten Sie dann mit den Händen den Raspel-Teig so gut es geht zusammen.
Bereiten Sie sich 5 Oblaten vor. Nehmen Sie für jedes Back-Oblat 20 g von den Teig ab, drücken den Teig etwas zusammen und setzen Sie diese Masse vorsichtig auf dem Oblat drauf. Eventuell kann es notwendig sein, den Oblat ein klein wenig mit Wasser anzufeuchten (mit nassen Finger über den Oblat reiben) und dann erst die Kokos-Masse drauf geben. Denn dadurch pappt der Oblat etwas besser an der Masse fest, bzw.klebt dann auch nach dem Backen besser fest, da sich die Stärke aus dem Oblat dann besser mit der Masse verbinden kann.
Wenn Sie alle 5 Oblaten fertig haben, geben Sie diese in den Ofen und backen dann alles bei 180 Grad für ca. 15 min. Nach dem Backen setzen Sie die Makronen vorsichtig auf ein Brettchen. Während Sie abkühlen, kann es manchmal notwendig sein, diese etwas zu bewegen, damit die Stärke des Oblats nicht an das Brettchen haftet. Das muss nicht unbedingt passieren, kann aber.
Jedenfalls war das schon alles. Ein sehr einfaches, aber gutes Rezept für glutenfreie und vegane Kokosmakronen. :-)





2. Elisen-Lebkuchen

Jetzt wird es richtig toll. :-) Nun kommen die edlen Elisen-Lebkuchen dran. Da dieses Gebäck auch nicht gerade günstig ist, wenn man es kauft - und schon gar nicht wenn diese auch noch vegan und glutenfrei sein sollen - habe ich mir gedacht, dass ich mich daran versuchen werde auch diese selbst zu backen. Denn 10 bis 12 Euro für 3 Elisen-Lebkuchen ist schon ein ordentlicher Preis.
Ich habe mir einfach angeguckt wie so die meisten Elisen-Lebkuchen gebacken werden, bzw. habe ich die Zutatenliste angeschaut. Auch habe ich im Internet geschaut wie andere Leute diese leckeren Dinger so backen. Naja, dann habe ich mir überlegt, was ich auf jeden Fall mit in den Teig hinein geben will und in welchen Verhältnis. Dann habe ich mir alles aufgeschrieben und dann mit dem Backen begonnen. Nach dem ersten Versuch was es fast perfekt. Dann habe ich noch eine Kleinigkeit geändert und dann noch einmal gebacken. Joa, und dann war ich voll zufrieden damit - sowohl mit der Konsistenz und mit dem Geschmack.
Ja, ich weiß: Vermutlich habe ich die Zutaten und die Menge und Verhältnisse zueinander nicht exakt so gemacht, wie es traditionell "sein soll", damit es als "echter" Elisn-Lebkuchen durchgeht - aber egal. Das ist jetzt auch nicht unbedingt mein Anspruch gewesen. Dann sind es eben "Elisen-Lebkuchen nach Markantelli - Art", oder so. :-) Wichtig war mir nur, dass es so ein schönes Geback mit den bekannten Zutaten ergibt und auch so schmeckt wie ein solches Gebäck schmecken soll. Und das tut es! Natürlich habe ich schon die gemahlene Nüsse und Kerne in größerer mengen hinein getan und so wenig wie möglich an Mehl (Hafermehl) verwendet. Insofern ist es also nicht so, dass ich ich jetzt ein "komplettes Durcheinander" gemacht habe. Ich habe mir das schon gut und einiger maßen "richtig" überlegt. Nur ganz ohe Mehl ging es nicht, da es sonst nicht wirklich gehalten hat. Denn ich verwende ja keine Eier. Deswegen musste ich etwas mehr Bindung anderweitig herstellen. Und das ging mit Hafermehl besser als mit Reismehl oder so.
Ja, gut. Jedenfalls sind die Dinger so super geworden. Pro Elisen-Lebkuchen verwendet man ca. 70 g von der Masse. Das ist auch ungefähr die Menge, wie bei den gekauften Elisen-Lebkuchen.
Also, nun kann ich Ihnen hier das fertige Rezept für 4 Elisen-Lebkuchen aufzeigen. Benötigt werden dazu Back-Oblaten mit einem Durchmesser von 70 mm. Auch diese gib es natürlich in glutenfreier Variante. Ich habe mir diese hier besorgt.


Und so wird nun gebacken:

Zutaten:

20 g Kokosmehl
10 g Lupinenmehl
25 g gemahlene Mandeln
25 g gemahlene Haselnüsse
1 TL Lebkuchengewürz
5 g Orangeat
5 g Zitroneat
20 g Datteln in 75 ml Wasser einweichen
15 g Reissirup
15 g Marmelade nach Wahl (z.B. Aprikosenmarmelade)
30 g Marzipan, zerbröselt
1/4 TL Backpulver
Prise Salz
40 g Xylit/Zucker
20 g Hafermehl
15 g Stärke

Nach dem Backen: 25 g vegane Zartbitterschokolade


So, dann wollen wir mal anfangen. Am besten geben Sie erst einmal die 20 g Datteln in 75 ml Wasser und lassen diese dort für 1 Stunde weich werden. Es kann auch etwas länger sein, aber es ist nicht notwendig 8 Stunden oder so zu warten. Zur Not übergießen Sie die Datteln mit 75 ml heißes Wasser und warten dann bis sich alles wieder abgekühlt hat.
In der Zwischenzeit können Sie ja schon mal den Teig zubereiten. Einfach die trockenen Zutaten (auch die Marmelade und das Reissirup) nach und nach - am besten so wie es hier in der Liste steht - in einer Schüssel hinzugeben.
Dann verrühren Sie alles gut miteinander. Eventuell den Teig ein wenig drücken und kneten, damit der Marzipan sich besser verteilt.
Dann können Sie sich 4 Oblaten bereit legen. Mixen Sie nun das Wasser mit den Datteln zu eine homogenen, leicht dicklicher Flüssigkeit. Geben sie diese Dattel-Masse zu den Teig und rühren alles mit einem Löffel um. Dann gehen Sie mit den Händen hinein und verkneten alles zu einer richtigen Masse. Lassen sie den Teig ruhig noch etwas nachquellen. Anschließend teilen Sie den Teig in 4 x 70 m Teile auf. Denn auf jeden Oblat kommen 78 g von dem Teig. Formen Sie die Masse mit den Händen und drücken diese dann auf dem Oblat fest - in einer leicht halbrunden Form.
Nun könne diese Dinger gebacken werden. Hier ist es nicht unbedingt notwendig die Oblaten vorher anzufeuchten, da die Masse feucht genug sein sollte, damit sich diese mit den Oblat gut verbindet.
Also, nun ab in den Ofen damit - für ca. 25 bis 30 min bei 180 Grad. Achten Sie drauf wie sich die Masse verhält. Haben sie da Gefühl es wird gleich alles zu braun und zu dunkel, dann dürfte das Backen bereits fertig sein.
Nach dem Backen nehmen Sie die Lebkuchen heraus und stellen Sie diese vorsichtig auf ein Brettchen. Lassen Sie das Gebäck unbedingt vollständig auskühlen, bevor Sie damit weiter arbeiten. Denn dann ist gewährleistet, dass auch alles richtig fest ist. Es könnte eventuell auch hier nötig sein, während des Abkühlens, diese Dinge ab und zu zu bewegen, damit das Oblaten nicht am Brettchen festpappen. Alternativ können Sie dies auch auf ein Backpapier zum Auskühlen hinstellen. Dann sollte das kleine Problem wohl nicht auftreten.
Dann nehmen Sie die 25 vegane Zartbitterschokolade und schmelzen diese in ein warmes Wasserbad. Streichen Sie nun die Schokolade insgesamt über die 4 Lebkuchen. Es ollte genau für 4 Stück reichen, damit diese gut mit einer Schokoladenschicht bedeckt sind. Eventuell können Sie auch am Rand des Oblats von unten vorsichtig ewas Schokolade drum herum schmieren, um das Oblat noch einmal richtig fest zu machen. Wie auch immer. Lassen Sie auch jetzt wieder alles auskühlen und verhärten. Eventuell können Sie die Lebkuchen auch im Kühlschrank stellen, damit die Schokolade schneller fest wird.

Ja denn, lassen Sie sich diese "edlen Dinger" gut schmecken! Aber nicht alle auf einmal essen. :-)

Wie Sie sehen können, selber machen geht auch ganz gut, und man spart auf diese Weise ein wenig was an Geld ein. Auch halten diese Lebkuchen recht lange. Bei mir sind diese Lebkuchen bisher noch nicht geschimmelt. Das kann aufgrund des Zuckers auch gar nicht passieren. Und wenn Sie diese im Kühlschrank in einer Brottüte aufbewahren, dann bleiben diese auch länger frisch. Aber Sie können diese auch in einer Keksdose oder einem anderen Behälter oder in Brottüten in der Küche lagern. Da kann eigentlich nichts passieren. Da ist genug Zucker und Xylit drin. Die halten ewig.

Ok, dann viel Spaß damit und guten Hunger! :-)





So...


Liebe Leute, das war nun meine ganz neue Weihnachtsbäckerei 2.0!


Ganz viele tolle Rezepte!

Viele unterschiedliche Ideen!

Und endlich ein Ergebnis das nicht mehr ausgebessert werden muss!

So bin ich damit zufrieden; für das was es sind: Vegane und glutenfreie Plätzchen ohne zugesetztes Fett. Ja, das ist schon ein wenig anders, und manch einer würde denken, dass das ja schon "sehr komisch" ist, weil da "muss doch Fett rein wegen dem Geschmack und so." Ja, sicherlich ist es mit Fett - in Form von Butter oder veganer Alternative - anders. Sicherlich ist ja gerade die Kombination aus Fett + Zucker das, was am "besten schmeckt". Aber gleichzeitig ist es auch das was für die Gesundheit und für das "Gewicht halten" am problematischsten ist. Ich habe es ja schon an vielen Stellen gesagt, und auch andere Leute sagen es dort draußen im Internet: Die Kombination in einem Essen von viel Kohlenhydrate + viel Fett (vor allem wenn es reine Kohlenhydrate in Form von Industriezucker ist), ist genau das, was nachweislich zur Fettspeicherung im Körper führt und auf Dauer dann schnell zu Übergewicht führen kann. Aber auch eben zu gesundheitlichen Problemen vieler Art. Da kann man jetzt wieder viel zu sagen, aber das habe ich ja bereits an vielen anderen Stellen hier auf meiner Homepage gemacht.
Also klar, natürlich kann man seine "guten Plätzchen" in der Weihnachtszeit ja essen. Es ist ja nicht so, dass man dies als Haupt-Ernährungsquelle macht, oder machen sollte. Aber dennoch kann auch beim Plätzchen-backen einige Tricks anwenden um auch hier etwas interessantes hervorzubringen, was dann weniger problematisch ist. Warum auch nicht, wenn es geht und trotzdem schmeckt?


Ja, gut, dann würde ich sagen: Ich wünsche Ihnen eine frohe und gesunde Weihnachtszeit!




Viel Spaß beim Backen! ...

.. beim leckeren Essen!

.. und beim Geschenke auspacken, ... oder was auch immer!





Plätzchenduft liegt in der Luft! So soll es sein. So schmeckt es gut, und die schönen Tage können kommen!

Ja denn! Zum Schluss gibt es noch ein paar Impressionen von meinen gebackenen Plätzchen!

So oder so ähnlich sollte es dann aussehen!







Herzlichst,

Sascha Markantelli





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