Verankerte Gefühle und Gedanken
Veröffentlicht am 11.03.2025
Wörter haben eine Bedeutung.
Jedes Wort sagt etwas ganz bestimmtes aus.
Oftmals verwenden wir Begriffe synonym, die in Wahrheit aber gar nicht das Gleiche bedeuten.
Es ist da ein "kleiner Fehler unterlaufen".
Denn: Nicht nur Wörter, sondern allein schon jeder Buchstabe für sich genommen hat eine ganz klare Bedeutung.
Aber so tief müssen wir hier nicht darauf eingehen. Das würde auch zuweit führen und zuviel Raum einnehmen. Das kann ich mal in einem Extra-Artikel machen.
Jedoch aber, weil das so ist, dass schon jeder Buchstabe eine Bedeutung hat, kann die Bedeutung von Wörtern nicht verändert werden!
Kurioserweise aber, hört und liest man manchmal, dass gewisse Wörter heutzutage anders verstanden werden wie damals. Angeblich hat sich die Bedeutung der Wörter oder Begriff "im Laufe der Zeit" gewandelt.
Früher hieß "dieses" oder "jenes Wort" noch "so und so", aber HEUTE versteht man was anderes darunter.
Nein.
Das ist Quatsch!
Das geht nicht!
Da ist in Wahrheit etwas ganz anderes passiert!
Nicht immer, aber in einigen bestimmten Fällen hat eine psychologische Manipulation stattgefunden.
Und um genau diese Manipulation geht es hier in diesem Artikel.
Schön, das Sie darauf geklickt haben.
Nach dem Lesen dieses Artikels werden Sie verstehen. wie die Wirkungen von Wörter bei Ihnen verändert werden können, sodass Sie dann denken, dass wäre die Bedeutung der Wörter. Ist es aber nicht. Es ist etwas ganz anders geschehen.
Es gibt nämlich einige Fälle, wo an den Wörtern gewisse Assoziationen - Gefühle oder Gedanken - DRAN gehangen wurden.
Das kann sowohl mit Absicht so gemacht werden, oder auch unbeabsichtigt geschehen.
Und das führt dann dazu, dass Sie etwas anderes über das Wort denken und fühlen, was jedoch nichts mit der BEDEUTUNG des Wortes zu tun hat!
Verstehen Sie?
Es hängen Gedanken und Gefühle an ein Wort dran, die aber nichts mit der BEDEUTUNG des Wortes AN SICH zu tun hat. Das ist ein großer Unterschied!
Doch die Menschen haben dann angefangen zu denken, dass dies die Bedeutung des Wortes ist. Dabei reagieren sie nur auf die Assoziation, die wie ein Trigger wirkt. Und dieser Trigger triggert diese bestimmten Gefühle und Gedanken. Und das es wirklich so ist, können wir direkt mal testen.
Ich geben Ihnen jetzt mal ein Wort und Sie schauen mal, was dann bei Ihnen passiert.
Achtung..
....
...
Hier ist ein solches Wort:
"
Reichsbürger"
...
Und? Was denken und fühlen Sie jetzt?
Wenn jetzt auf einmal irgendwelche negative Gedanken oder Gefühle in Ihnen hoch gekommen sind, dann kann ich nur sagen:
Das ist die Manipulation.
Sie wirkt!
Und in diesem Falle ist die Assoziation sogar absichtlich dran gehangen worden - wie wir später noch sehen werden.
Doch diese Negativität hat nichts mit der Bedeutung des Wortes zu tun.
Denn wenn Sie jetzt denken, dass "Reichsbürger" irgendwas mit "Rechtsextrem" oder "Nazi" zu tun hat, dann ist das falsch. Auch wenn Sie jetzt an irgendwelche "komischen Leute" oder "Spinner" denken, die sich irgendwie komisch verhalten und "komische Ansichten" haben - möglicherweise sogar gewaltbereit oder gefährlich sind, dann hat auch das nichts mit der Bedeutung des Wortes zu tun!
Das sind alles nur Assoziationen - also Gefühls- und Gedankenverbindungen - die Sie mit diesen Wort in Verbindung gebracht haben.
Der Grund warum das passiert ist, ist zum großen Teil den Mainstream-Medien geschuldet. Denn diese haben daran mitgewirkt, dass dies geschehen konnte.
Und das ist nicht nur bei diesem Wort so. Da gibt es noch einige mehr. Natürlich können wir jetzt nicht alle durchgehen.
Falls Ihnen dieses Wort gar nichts sagt (was aber wohl eher unwahrscheinlich ist), dann "Herzlichen Glückwunsch". Sie haben diese Manipulation nicht mitbekommen. :-)
Aber ich denke, die meisten Menschen haben mit Sicherheit von diesen Wort gehört - hauptsächlich aus den Fernseher; und denken eben jetzt an genau diese negativen Dinge und über bestimmte Menschen, die angeblich alles nur "Spinner" sind.
Ich weiß nicht ob Sie es wissen, aber in den Medien wurden ja mal hin und wieder ein paar Leute gezeigt, die sich "Reichsbürger" nennen. Diese wurden allerdings so hingestellt, als seien sie irgendwelche dummen Spinner, die "möglicherweise Rechtsextrem" und gewaltbereit sind.
Das Alles hat natürlich nichts mit dem Wort zu tun. Aber genau weil man in diesen negativen Ton darüber berichtet hat, sind diese negativen Gefühle und Gedanken im Zusammenhang mit diesem Wort bei den Menschen vor dem Fernseher hängen geblieben.
So schafft mal also Assoziationen.
Doch wie genau diese Technik funktioniert, und wie sie wirkt, erkläre ich gleich etwas ausführlicher.
Doch zuerst ist es sinnvoll sich die wirkliche Bedeutung des Wortes "Reichsbürger" anzuschauen und woher dieses Wort kommt. Denn dann kann die Manipulation auch wieder aufgehoben werden. Denn auch wenn Sie verstehen wie diese Manipulation funktioniert, ist es aber trotzdem immer noch sinnvoll die Bedeutung hinter den gebrauchten Wörter ebenfalls richtig zu verstehen, damit Sie erkennen können, was denn WIRKLICH mit diesem Wort gemeint ist und ob es nicht - oder doch - einen Zusammenhang mit Ihren assoziierten Gedanken und Gefühlen gibt. Und dann wird Ihnen nämlich erst recht klar, wo hier der große Unterschied zwischen der Bedeutung des Wortes an sich und Ihre Assoziationen sind!
Also, dann - bevor ich auf die psychologische Technik eingehe - betrachten wir uns erst einmal die Bedeutung des Wortes "Reichsbürger".
Dieses Wort besteht eigentlich aus zwei unterschiedlichen Wörtern.
"Reich" und "Bürger"
Die Frage ist jetzt also:
Was ist ein "Reich"?
Was ist ein "Bürger"?
Das Reich
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Sie im Zusammenhang mit diesem Wort als erstes an "Deutsches Reich" oder "Drittes Reich" gedacht haben, richtig?
Die meisten Leute denken sofort daran - eben aufgrund der deutschen Geschichte, die ja immer und immer wieder hoch gehalten wird, damit wir sie ja nicht vergessen.
Logischerweise hat auch das Wort "Reich" nichts mit den Nazis zu tun. Logisch.
Denn es gibt ja heutzutage auch noch andere "Reiche" - wie z.B. Österreich oder Frankreich.
Sehr bekannt ist dieses Wort aber auch im Zusammenhang eines Königs - nämlich das sogenannt Königreich. Königreiche hat es auch in der Vergangenheit oft gegeben, und gibt es heute auch noch - z.B. "das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland".
Gleichzeitig kennen wir das Wort auch als Verb. Wir sprechen von "reich sein" wenn man viel Geld oder sonstige viele wertvolle Dinge besitzt.
Aber auch im übertragenen Sinne verwenden wir das Wort, wenn wir z.B. sagen: "Ich bin reich an Wissen."
Aber auch wenn wir von Abgrenzungen sprechen, sagen wir "Reich" - also z.B. "das Pflanzenreich", oder das "Tierreich". Oder einfach nur "ein bestimmter BE-reich".
Was also bedeutet das Wort "Reich" denn nun? Wo sind hier die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten und vor allem mit dem Verb und dem Hauptwort?
Nun, auch wenn wir sehr oft das Wort im Zusammenhang von "Reichtum" (viel Geld, Besitzgüter) oder Herrschaftsgebiete (sei es durch Könige oder andere Herrscher) kennen, bezieht sich das Wort "Reich" eben nicht ausschließlich auf Machtverhältnisse oder Herrschaft. Man liest zwar oft, dass damit ein "Herrschaftsgebiet eines Königs" gemeint ist, aber eben nicht ausschließlich. Das ist zu kurz gedacht. Weil ja ansonsten das Wort "Bereich" oder "Tierreich" ja gar kein Sinn ergeben würde.
Das Wort "Reich" bezeichnet an sich eigentlich nur ein abgegrenztes Gebiet, bzw. eine räumliche Erstreckung. Deswegen muss man ja auch Extra "KÖNIG"-Reich sagen, wenn man ein Herrschaftsgebiet eines Königs meint. "Reich" ist damit also nicht automatisch gleich "König-Reich".
Es gibt verschiedenen Reiche. Ein Königreich, ein Pflanzenreich, ein Tierreich, ein Österreich, ein Frankreich, ein Be-Reich, und so weiter.
"Herrschaft" ist NICHT im Wort "Reich" impliziert. Es muss extra so benannt werden. Das ist auch so eine Sache, die oft falsch verstanden wird. Aber nun-ja.
Das Pflanzenreich ist also eine Gebiet, bzw. eine Erstreckung, bzw. der Pflanzen. Oder eben die Gesamtheit der Pflanzen.
Ein König-Reich ist das Gebiet eines König. Und da ein König ein Herrscher ist, herrscht er eben über den abgegrenzten Bereich.
Was jedoch das Wort "Reich" impliziert sind Attribute wie "Vielfältigkeit" und "Werte".
Denn ein Gebiet ist erst einmal ein Gebiet. Eine räumliche Erstreckung ist erst einmal eine räumliche Erstreckung.
Ist das Gebiet aber sehr voll mit Besitz und wertvollen Dingen, und Schönheit und vielleicht auch Vielfältigkeit, dann kann man von einem "Reich" sprechen. Deswegen ja "Pflanzenreich". Dort gibt es sehr viele unterschiedliches, schönes und sehr interessantes Leben. Genauso wie mit "Tierreich". Und ein König-Reich ist eben ein großes Gebiet, das auch viel zu bieten hat; und wo gleichzeitig ein König oder Königshaus herrscht. Deswegen ist man ja auch "reich", wenn am viel Geld oder Besitztümer hat. Verstehen Sie?
Und Länder wie Frank-Reich und Österreich beziehen sich wohl auch auf irgendwelches wertvolles Land. Da muss man jetzt weiter in die Vergangenheit schauen, warum das jetzt Frank-Reich und Öster-Reich heisst. Aber damit habe ich mich noch nicht so genau beschäftigt.
Jedenfalls sind wir auch "reich an Wissen", wenn wir viel wertvolles Wissen haben.
Doch was bedeutet denn "Be-reich"?
Hierzu mal ein Beispielsatz:
"
Ich schaue mir mal diesen Bereich etwas genauer an.."
Nun, die Vorsilbe "be" meint sowas wie "beiläufig".
Wenn ich also etwas "be-merke", dann merke ich das so nebenbei. Wen ich etwas be-zahle, dann zahle ich beiläufig, weil ich mir gerade was gekauft habe.
Der Be-Reich ist also ein Reich, der beiläufig so nebenbei gerade da ist. Dort ist offensichtlich auch vieles interessantes zu sehen, deswegen schauen ich mir diesen "Be-reich" genauer an.
Ein Reich kann groß oder klein sein. Es muss nicht zwangsläufig immer riesengroß sein. Das impliziert das Wort nicht. Aber gut, ich denke, Sie haben es nun verstanden, oder?
Ich muss mich jetzt hier etwas kürzer fassen, um nicht zu weit vom Thema abzuschweifen.
Dann kommen wir jetzt zum zweiten Wort.
Der Bürger
Wenn man sich dieses Wort genauer anschaut, fällt einem sofort auf, dass da das Wort "Burg" drin steckt. Es sind ja nur zwei Punkte über das "u" gemacht worden. Tatsächlich hat man in der mittelhochdeutschen Sprache noch "Burger" geschrieben. Und genau damit hat das Wort zu tun. "Bürger" sind also "Burgbewohner". Es gab ja mal eine Zeit in der Vergangenheit, da haben Menschen in Burgen gewohnt. Überreste davon gibt es hier und nach zu sehen. Auch in der Stadt, wo ich wohne, gibt es ein solche Burg (bzw. die Überreste davon) zu besichtigten. Einige Räume sind sogar noch so gut erhalten, dass diese für bestimmte Feierlichkeiten verwendet werden.
Denn als "Burgen" wurden damals befestigte Ortschaften, also mit Palisaden gesicherte Dörfer, bezeichnet, später auch gemauerte Marktflecken, in denen sich Gewerbetreibende und Händler niederließen. Tatsächlich waren die sogenannten "Bürger" die wehrpflichtigen Bewohner solcher Orte.
Zudem stammt das Wort Burg auch von "Berg" ab. denn diese Burgen waren oftmals auf Berge errichtet worden. Und daher kommt auch das Wort "Geborgenheit". Denn die Burgen dienten auch als Möglichkeit der Flucht. Deshalb gab es auch sogenannte Fliehburgen. Dort konnte man Schutz suchen. Deswegen impliziert das Wort "Geborgenheit" eben auch Schutz. Daher auch die Mauern um die Burg - als Schutz. Tatsächlich leitet sich das althochdeutsche Wort "burga" ebenfalls von Schutz ab. Sie sehen also, es gibt hier einige Menge zusammenhänge. Und das ist bei jedem Wort so. Jedes Wort hat eine bestimmte Bedeutung und steht in Zusammenhang mit vielen anderen Dingen.
Im Laufe der Zeit ist man davon abgekommen solche befestigten Burgen zu bauen. Es wurden dann nur noch Städte errichtet. Allerdings hat man das Wort "Bürger" trotzdem einfach weitergeführt und für andere Dinge übernommen. Dennoch aber sind und waren "Bürger" nicht die "einfachen Leute".
Das Wort "Bürger" wurde verwendet, um Personen zu bezeichnen, die sich den Rechtsstatus eines vollwertigen Mitgliedes einer mit Stadtrechten versehenen Gemeinde erfreuten. Daher kommt auch das Wort "Bürgerrechte". Diese Personen konnten nämlich unter bestimmten Bedingungen gewisse Rechte erhalten. Rechte, die die einfachen Leute nicht hatten. Das hob sie dann etwas ab von den einfachen Leuten.
Mit einem Eid erfolgte der Eintritt in die als Schwurgemeinschaft konstituierte Gemeinschaft der Bürger. Voraussetzungen waren in der Regel persönliche Freiheit, eheliche Geburt, ein Mindestvermögen oder Hauseigentum, also die Fähigkeit, für seinen Unterhalt selbst aufkommen zu können und der Gemeinschaft nicht zur Last zu fallen. Die Festsetzung eines Mindestvermögens und die Höhe des Bürgergeldes konnten als Steuerungselemente für die Neubürgeraufnahmen eingesetzt werden. Das Bürgerrecht konnte auch wieder aufgegeben werden. Dazu mussten aber vorher Steuern und Schulden getilgt sein. Ebenso konnte es von Seiten des Rates als Sanktion entzogen werden.
Um mich aber auch hier kürzer zu fassen, belasse ich es jetzt mal bei dieser Erklärung. Man könnte noch einiges mehr zu den "Bürgern" sagen und wie und warum der Begriff weitergeführt worden ist und warum. Aber das würde jetzt viel zu viel Raum hier einnehmen. Wichtig zu verstehen ist eben nur, dass es ursprünglich tatsächlich von Burgbewohner kommt. Je nachdem wie man so gestellt war, konnte man als Burgbewohner bestimmte Rechte erhalten, die die einfachen Leute nicht hatten. Das waren dann eben die Bürgerrechte. Im laufe der Zeit haben sich diese Rechte und die Vorgehensweise natürlich ebenfalls gewandelt. Je nachdem ob wir jetzt ins Mittelalter gucken oder ins Antike Griechenland. gab es hier und da einige Unterschiede. Dennoch aber wurde später dann zwischen Bürger und "einfachen Leuten" unterschieden. Denn die "einfachen Leute" waren die "Einwohner" oder "Inwohner" oder Beisassen. Oder eben auch Untertan (eines Staates). Und genau genommen sind auch wir, die heutigen "einfachen Leute", nicht die Bürger, sondern eben auch Einwohner. Damit sind wir auch nicht "das Volk". Denn so wurde damals im alten Griechenland das Militär bezeichnet.
Man könnte sogar sagen, wir - die "einfachen Leute" - sind "Idiotes". So wurden damals Personen bezeichnet, die sich aus öffentlichen-politischen Angelegenheiten heraushielten und keine Ämter wahrnahmen, auch wenn ihnen dies möglich war. Man wurde als Idiotes geboren und blieb es, wenn nicht Erziehung und Bildung den politisch bewussten Bürger schufen. Diese Menschen hatten also keine Ahnung von Politik und hatten nur wenig Bildung. Daher bezeichnet man heutzutage Menschen, die keine Ahnung von irgendeine Sache haben, eben als "Idioten". Denn das deutsche Wort "Idiot" ist ja eben das griechische Wort "Idiotes".
Gut, kommen wir nun also zurück zu dem Wort "Reichsbürger"
Damit ist also klar, was Reichsbürger bedeutet. Es sind die Burgbewohner eines Reiches, und damit auch Menschen mit bestimmten Rechten.
Und diese Tatsache, dass Bürger eben bestimmte Bürgerrechte besitzen konnten, zieht sich durch die gesamte Geschichte. Und das galt auch im Deutschen Reich noch so.
Nun, wie auch schon gesagt, und wie Sie ja wissen, gab es ja mal das "Deutsche Reich".
Jetzt muss man folgendes wissen:
Das Deutsche Reich ist nach dem zweiten Weltkrieg nicht untergegangen. Es hat den Zusammenbruch 1945 überdauert und ist weder mit der Kapitulation noch durch Ausübung fremder Staatsgewalt in Deutschland durch die alliierten Okkupationsmächte oder noch später untergegangen. Es existiert also fort und besitzt nach wie vor Rechtsfähigkeit.
Es existiert immer noch sozusagen im Hintergrund. Nur ist es handlungsunfähig, weil sich die Menschen damals nicht organisiert und Strukturen aufgebaut haben.
Und genau das hat auch das Bundesverfassungsgericht damals schon festgestellt und erklärt.
Sehen Sie dazu folgende Erklärung:
Das BVerfG hat in seinem Urteil zum Vertrag vom 21. Dezember 1972 über die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik Folgendes festgestellt:
Das Grundgesetz geht davon aus, "dass das Deutsche Reich den Zusam-menbruch 1945 überdauert hat und weder mit der Kapitulation noch durch Ausübung fremder Staatsgewalt in Deutschland durch die alliierten Okkupationsmächte noch später untergegangen ist". Mit der Errichtung der Bundesrepublik Deutschland wurde nicht ein neuer westdeutscher Staat gegründet, sondern "ein Teil Deutschlands neu organisiert" [...]. Die Bundesrepublik Deutschland ist also nicht Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches, sondern als Staat identisch mit dem Staat Deutsches Reich - in Bezug auf seine räumliche Ausdehnung allerdings teilidentisch so dass insoweit die Identität keine Ausschließlichkeit beansprucht."
Das BVerfG hat diese Rechtsprechung seit der Wiedervereinigung nicht geändert. Mit dem Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland zum 3. Oktober 1990 ging die Deutsche Demokratische Republik im Rahmen einer sogenannten Staateninkorporation unter. Das Territorium der Bundesrepublik erweiterte sich um das Gebiet der neuen Bundesländer. Am Fortbestand des Deutschen Reichs in der Gestalt der Bundesrepublik Deutschland änderte sich durch den Beitritt nichts
Quelle:
www.bundestag.de - Deutscher Bundestag ; Wissenschaftliche Dienste (pdf)
Oder auch hier noch was, aus dem Archiv von bundestag.de
Völkerrechtssubjekt "Deutsches Reich"
Berlin: (hib/AHE) Das Bundesverfassungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung festgestellt, dass das Völkerrechtssubjekt "Deutsches Reich" nicht untergegangen und die Bundesrepublik Deutschland nicht sein Rechtsnachfolger, sondern mit ihm als Völkerrechtssubjekt identisch ist. Darauf verweist die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/5178) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke zum Potsdamer Abkommen von 1945 (18/5033). Die Abgeordneten hatten sich unter anderem nach der "These von der Fortexistenz des Deutschen Reiches" erkundigt und gefragt, ob die Bundesregierung diese als öffentlich als unhaltbar zurückweisen werde, "damit diese Behauptung nicht von Neonazis und der so genannten Reichsbürgerbewegung für ihren Gebietsrevisionismus gegenüber den EU-Nachbarländern instrumentalisiert werden kann".
Quelle:
www.bundestag.de
Man kann noch einiges mehr dazu sagen um klar zu zeigen das es so ist, dass das Deutsche Reich im Hintergrund sozusagen noch "da ist", nur eben handlungsunfähig ist. Aber das ist jetzt nicht Thema des Artikels.
Und weil das so ist, haben sich eben einige Menschen vor langer Zeit mal gedacht: "Ok, dann organisieren wir uns eben und stellen das Deutsche Reich wieder her."
Nein, natürlich nicht im Sinne von "Adolf-Hitler-Ideologie", sondern das Deutsche Reich als Staat! Das hat nichts mit der Nazi-Ideologie zu tun! Das eine ist ein Staat, das andere eine Ideologie! Und diese Menschen waren eben unzufrieden mit der BRD - verständlicherweise (da hier ja einiges schief läuft) - und wollten sich eben unabhängig davon machen und stattdessen das Deutsche Reich für Ihre Strukturen nutzen.
Also, um es kurz zu machen: Diese Menschen haben sich rechtlich mit Gesetzen, die vom Deutschen Reich stammen , und in Kombination teilweise mit den BRD-Gesetzen, so gestellt, dass sie in gewisser Weise im kleinen Rahmen eine kleine Organisationsstruktur aufgebaut haben. Ihr Ziel war es mal das Deutsche Reich so Stück für Stück wieder aufzubauen.
Es ist aber noch nie dazu gekommen. Auch deswegen nicht, weil Sie keine echten Strukturen aufgebaut haben, wie Geschäfte, ein Gesundheitssystem, Banken, und so weiter - was man eben für eine Gesellschaft so braucht. Was jetzt aber genau aus dieser Bewegung geworden ist, habe ich aber nicht weiter verfolgt und kann daher nichts genaueres sagen. Jedenfalls haben diese Leute für sich einen gewissen rechtlichen Rahmen geregelt. Daher konnten sie sich eben aufgrund der rechtlichen Lage "Reichsbürger" nennen - also Bürger im Deutschen Reich.
So, und jetzt müssen Sie wissen, dass die Bundesrepublik natürlich ein Problem damit hat, dass Menschengruppen sich von der BRD trennen und eigene Strukturen aufbauen wollen. Sie haben Angst ihre Macht und Kontrolle und später dann auch viel Geld zu verlieren. Wir leben hier nun einmal in einem Herrschaftssystem, dass die gesamte Kontrolle und Macht über uns ergreifen will, bzw. zum großen Teil schon hat. Also werden solche Menschen wie die Reichsbürger - egal was sie machen - grundsätzlich immer bekämpft. Die Mainstream-Medien spielen dabei natürlich auch mit eine große Rolle. Man geht also hin, spricht mit denen und filmt dabei, und schneidet am Ende hinterher alles so zusammen und erzählt die Dinge so, dass diese Menschen in ein schlechtes Licht gerückt werden. Es wird die ganze Angelegenheit gar nicht erst richtig erklärt (z-B. so wie ich es hier gemacht habe :-) ), sondern stattdessen vieles eher falsch dargestellt. Das Ganze wird dann gepaart mit einem negativen Unterton - so nach dem Motto "Ach du Schande.. guckt euch das mal an.. was für Deppen." Und dabei wird immer das Wort "Reichsbürger" in diesem Zusammenhang genannt.
Das alles erzeugt dann negative Gedanken und Gefühle bei dem Zuschauer zuhause. Hört und guckt er sich öfter so was an, verbindet er mehr und mehr diese Gefühle und Gedanken mit dem Wort "Reichsbürger".
Und dann reicht es aus nur noch das Wort "Reichsbürger" zu sagen und schon kommen all diese negativen Gedanken und Gefühle hoch. Es wird zum Trigger-Wort für Negativität. Und damit ist es passiert. Die Menschen glauben jetzt "Reichsbürger" ist ein negatives Wort, das für dumme Leute steht, die möglicherweise sogar gefährlich sind, möglicherweise sogar Nazis oder sowas in der Art.
So funktioniert das. DAS ist die Manipulation. Damit hat man es geschafft mit ein paar Sendungen und Artikeln eine ganze Gruppe von Menschen mit einem Schlag in ein sehr negatives Licht zu rücken um sie damit öffentlich zu diskreditieren.
Und all die Leute da draußen glauben dann auch noch sie "wüssten jetzt Bescheid".
Oder auch nicht.
Gut, jetzt wissen Sie also was wirklich hinter dem Wort steht. Nun können Sie die negativen Gedanken und Gefühle von dem Wort trennen. Denn das Wort an sich ist erst einmal völlig neutral.
Natürlich könnte man jetzt noch folgendes denken:
"Ja, gut, das Wort ist neutral und hat nichts mit "Spinnerei" und "Nazis" oder so zu tun. Aber diese Leute, die sich ja so nennen (aufgrund es rechtlichen Rahmen) sind aber in meine Augen "Spinner" oder "gefährliche Deppen". Deswegen sind
diese Reichsbürger eben Deppen."
Nun, wenn Sie das denken wollen, dann muss ich noch einmal darauf hinweisen, dass der Grund, warum viele Menschen so schlecht über diese Leute denken, eben NUR der ist, weil die Medien diese Menschen in ein schlechtes Licht gerückt haben! Aber wer hat sich denn schon mal richtig mit dieser Gruppe von Leuten auseinander gesetzt und sich einen unmanipulierte und echte Meinung gebildet? Man muss ja nicht mit allem sofort zustimmen was diese Leute tun oder denken, aber pauschal einfach sagen "Das sind alles dumme Deppen" ist dann doch wieder viel zu kurz gedacht, und hat nichts mit einer echten Meinung zu tun.
Außerdem ist das Problem mit dieser Denkweise, dass man immer noch die Verbindungen "Reichsbürger" = schlechte Menschen " im Kopf hat und sich nicht von den negativen Gefühle, die an diesem Wort hängen, befreit.
Also, machen Sie sich bewusst, welche Wörter oder andere Dinge mit negativen Assoziationen besetzt sind.
Denn nur so können Sie wirklich verstehen und lernen. Denn all diese negativen Gefühle und Gedanken sind dem Lernprozess völlig im Weg.
Ok, gut.
Dann werde ich Ihnen jetzt die Technik hinter dieser psychologischen Manipulation mal genauer erklären.
Ich habe zwar schon einiges vorweg genommen, aber dennoch möchte ich noch etwas genauer darauf eingehen. Auch deswegen, weil man diese Technik ja nicht nur für negative Assoziationen gebrauchen kann, sondern auch für positive Assoziationen. Man kann diese Technik - richtig angewandt - auch für was Gutes verwenden; und auch für sich selbst!
Und dieses Technik funktioniert natürlich nicht nur mit Wörtern, sondern auch mit Bilder, Symbole, Orte oder gar andere Personen oder Gegenstände. Im Prinzip mit allen Sinnen, wie hören, sehen, schmecken, riechen, tasten, und so weiter. Aber auch mit bestimmte Vorstellungen, die sich im Geist abspielen.
Ein sehr gutes Beispiel - was Symbole angeht - ist z.B. weltbekannte "Hakenkreuz"-Symbol.
Ja, ganz genau. Das Symbol, was die Nazis für sich verwendet haben.
Auch hier ist es so, dass das Hakenkreuz absolut rein gar nichts mit den Ideologien der Nazis zu tun hat. Alles das, was Sie über Nazis und Adolf Hitler denken oder fühlen hat nichts mit der Bedeutung des Hakenkreuzes zu tun!
Hier ist diese Vermischung der Assoziation besonders stark. Logisch; eben aufgrund der Geschehnisse, die damals passiert sind, und eben aufgrund der Tatsache, dass uns das heutzutage immer nach ständig und überall vorgehalten wird. Und logischerweise auch aus dem Grund, weil die Nazis ja damals dieses Symbol überall und ständig verwendet haben. Die ganze Stadt war voll mit diesen Symbol. Jedes NSDASP-Mitglied hat das Symbol an sich getragen und es war einfach überall zu sehen.
Somit ist natürlich klar, dass die Menschen alle ihre Gefühle und Gedanken mit dem Symbol verbinden. Und der Grund warum auch heutzutage viele Menschen glauben, dass das Hakenkreuz-Symbol irgendwas mit "Nazi sein", "Juden vergasen", "Faschismus", "übelste Diktatur", "Ausländerhass" und so weiter zu tun hat, ist deswegen, weil die meisten Menschen dieses Symbol gar nicht kennen, bzw. vorher gar nicht kannten. Sie kennen es nur aus der Nazi-Zeit, wissen aber nicht, dass dieses Symbol schon seit 1000 ende von Jahren gibt - also sehr sehr lange bevor es die Nazis überhaupt gab. Es ist also keine Erfindung der Nazis. Die Nazis haben es nur für sich verwendet. Nein, nicht weil das Symbol was mit "Mord und Totschlag" zu tun hat, sondern weil sie einfach meinten, dass es zu ihrer doch eigentlich "guten" Einstellung passt. Ja, die Nazis waren ja offensichtlich davon überzeugt das Richtige zu tun - sonst hätten sie ja nicht das getan, was sie getan haben. Hitler und seine Anhänger haben natürlich geglaubt, sie tun was Gutes und Richtiges. Also haben sie sich ein Symbol genommen, dass Ihnen Kraft gibt für ihre "guten Taten".
Doch was das Symbol genau bedeutet, will ich ebenfalls nicht näher darauf eingehen. Das würde diesen Artikel sonst noch länger machen als er schon ist.
Jedenfalls muss hier auch zwingend unterschieden werden zwischen die Bedeutung des Symbols und die Gedanken und Gefühle über die Nazi-Zeit, und die Taten der Nazis.
Denn wenn Sie nämlich nach Indien reisen, dann werden Sie nämlich feststellen, dass das Hakenkreuz-Symbol dort auch an vielen Orten herum hängt. Zwar sind hier die Farben anders gewählt, aber dennoch. Dort können Sie das Symbol auch sehr oft sehen.
Und das bestimmt nicht, weil die Inder die Nazi-Zeit und Hitler verherrlichen wollen, sondern weil sie wissen was das Symbol wirklich bedeutet. Oder sagen wir mal so: Vielleicht wissen Sie es nicht alle zu 100 Prozent und auch nicht was das Symbol zu 100 Prozent bedeutet, aber in gewisser Weise schon. Sie kennen das Symbol unter der Bezeichnung "Swastika", was wohl auf deutsch "Glücksbringer" heissen soll. Sie sehen es also als eine Art religiöses Glückssymbol. Auch wenn die Nazis das Symbol um 45 Grad gedreht haben, ist es nach wie vor eines von diesen Swastika-Symbole. Es gab schon immer mal ein paar Abwandlungen von diesem Symbol. Laut Wikipedia wurden solche Zeichen, das älteste von etwa 10.000 v. Chr., in Asien und Europa, seltener auch in Afrika und Amerika gefunden.
Also.. ich denke, es ist jetzt deutlich geworden was hier passiert.
Es handelt sich hier um Assoziationen, in Form von Gedanken und Gefühle, die mit Wörtern, Symbole (etc.) verbunden worden sind. Auf diese Weise wirken diese Wörter, Symbole, Bilder (etc:) wie ein Schalter. Dieser Schalter schaltet (triggert) dann das entsprechende Gefühl oder die Gefühle und Gedanken.
Man benennt diese Vorgehensweise der psychologischen Manipulation - oder der psychologischen Technik - auch als "Anker".
Das ist also der Fachbegriff aus der Psychologie. Und das schauen wir uns jetzt mal genauer an.
Anker setzen
Ein Anker ist eine Einrichtung, mit der Wasserfahrzeuge oder Seezeichen am Gewässergrund festgemacht werden, um nicht durch Wind, Strömung, Wellen oder andere Einflüsse abgetrieben zu werden. Der Vorgang wird ankern bzw. verankern genannt. Anker halten aufgrund ihres Gewichts und/oder ihrer Form.
Das ist zumindest der physische Anker, den Sie von Schiffen und anderen Wasserfahrzeugen kennen.
Im übertragenen Sinne macht ein psychologischer Anker genau das gleiche: Er setzt etwas fest. Durch dieses Festsetzen (verankern) können die Assoziationen nicht mehr weg-getrieben werden, sondern bleiben an Ort und Stelle. Es sei denn, man ist sich dessen bewusst und löscht seine psychologischen Anker wieder.
Diese Gedanken und Gefühle können Erinnerungen an Ereignisse oder Erlebnisse aus der Vergangenheit sein - egal wie lange es her ist.
Wie auch schon gesagt, ist diese Technik nicht auf Wörtern begrenzt. Das geht natürlich auch mit Bilder, Töne und Geräusche, Gerüche, Geschmack und mit dem Gespür, bzw. Tasten - also mit allen Sinnen.
Somit kann auch ein bestimmter Geschmack z.B. an eine Erinnerung an ein Erlebnis aus der Kindheit triggern.
Sie kennen das doch bestimmt, oder?
Bekannte und häufige Beispiele sind z.B. Erinnerungen an schöne Momente im Zusammenhang mit Musik. Wenn man z.B. in der Vergangenheit eine richtiges schönen Moment hatte, z.B. verliebt sein (oder irgendwas anderes), diese Gefühle dabei sehr stark waren, und in diesen Zusammenhang mehrmals hintereinander irgendein Lied im Hintergrund gespielt wurde, dann erinnert man sich immer wieder an das Ereignis zurück mit samt den Gefühlen, wenn man dieses Lied hört.
Es ist also wichtig, dass dieser Sinnes-Reiz - sei es auditiv (eben z.B. ein Lied), oder ein Ton, oder auch ein Wort, oder ein Bild, oder ein bestimmtes Essen, was einen besonderen guten Geschmack hatte - recht auffällig mit in diesen Zusammenhang steht.
Soll heißen: Mal angenommen Sie sind verliebt und haben "Schmetterlinge im Bauch". Im Hintergrund spielt dabei Musik - jedoch immer verschiedene Lieder, und jedes auch nur einmal. Dann werden Sie wahrscheinlich nicht diesen Zusammenhang herstellen. Wenn aber ein Lied öfters gespielt wird, während Sie gerade diese intensive Gefühle haben, dann kann diese Assoziation hergestellt werden, bzw. wird unbewusst hergestellt.
Oder aber: Sie hören ein bestimmtes Lied, zwar nur einmal, aber hören ganz bewusst hin. Zudem ist es eh eines Ihrer Lieblingslieder. Wenn Sie dann diese Gefühle haben und Sie gleichzeitig dieses Lied bewusst wahrnehmen, dann kann auch hier dieser Anker gesetzt werden.
Ein anderes bekanntes Beispiel ist z.B. eben ein bestimmtes Essen aus der Kindheit. Da hat Ihre Mutter irgendwas ganz leckeres für Sie gekocht oder gebacken. Vielleicht roch es auch noch sehr angenehm im Haus. Sie fühlten sich in dem Moment richtig pudelwohl und freuten sich schon auf das Essen. Als Sie es gegessen haben, schmeckten Sie diesen bestimmten Geschmack. Sie sind sich sicher: Nur Ihre Mutter konnte dieses leckere Essen so gut zubereiten. Wenn Sie heute wieder dieses leckere Essen essen und es auch relativ ähnlich schmeckt, dann erinnern Sie sich plötzlich wieder an dem Moment aus Ihrer Kindheit, mit all den Gefühlen, Gedanken und den Gerüchen. Ja, teilweise ist es möglich sich in abgeschwächter Form an den Gerüchen zu erinnern.
So werden also Anker gesetzt.
Diese Anker passieren oftmals zwar unbewusst und unbeabsichtigt, können aber natürlich auch ganz bewusst gesetzt werden - sowohl bei anderen Menschen als auch bei einem selber.
Ein gutes Beispiel, wo so etwas ungewollt passieren kann, ist z.B. folgendes:
Sie unterhalten sich z.B. mit einem Familienmitglied. Es geht um ein bestimmtes Thema, dass man mit einem Wort beschreiben kann. Sagen wir mal, es geht darum die Garage aufzuräumen. Jetzt kommt es aber aus irgendeinen Grund zum Streit. Ihr Gegenüber regt sich auf. Das Gefühl Wut und Ärger ist hier also präsent. Während er sich aufregt, sagen Sie aber immer weiter "Ja, aber wir müssen die Garage jetzt bald aufräumen."
Jetzt geht das ein paar Minuten so. Dann brechen sie beide das Gespräch ab. Jetzt ist dieses Thema - was vorher eigentlich kein Problem war- dooferweise einige Male im Zusammenhang mit Ärger und Wut in Verbindung gekommen. Und das ist bei Ihren Gegenüber auch so hängen geblieben. Jetzt reicht es aus, wenn Sie z..b 3 Tage später noch einmal zu dieser Person zurück kommen und sagen: "Ja.. also was ist denn nun mit der Garage.." Und zwack! Auf einmal kommen bei dieser Person wieder diese Gedanken (Streitgespräch) und Gefühle (Wut und Ärger) hoch und derjenige regt sich auf einmal wieder auf - obwohl er vorher ganz ruhig war. Aber die Aussage "Garage aufräumen" ist eben zum Schalter für die Gefühle und Gedanken geworden.
Wenn Sie nun also wissen, wie solche Anker entstehen, dann ist ja klar, dass man Anker ganz bewusst und absichtlich setzen kann - und zwar jederzeit, egal ob bei Ihnen selbst oder bei anderen Personen.
In dem Kommunikationsmodell "NLP" wird diese Technik sehr genau beschrieben.
Haben Sie schon einmal von "NLP" gehört?
"NLP" steht für Neurolinuisitisches Programmieren.
Falls Sie nicht wissen was NLP ist, hier eine kurze Info so nebenbei:
Was ist NLP?
Neurolinguistisches Programmieren, kurz NLP, ist ein Motivations- und Kommunikationsmodell, das in den siebziger Jahren entwickelt wurde.
Beim NLP werden gesprächs-, verhaltens-, hypno- und körperorientierte Ansätze zusammengeführt. Dabei wird unser Denken, Fühlen und Verhalten (Neuro) mittels Sprache (Linguistik) systematisch verändert (programmiert).
Es wurde durch die Analyse sehr erfolgreicher Psychotherapeuten entwickelt und wird heute in den unterschiedlichsten Lebensbereichen, wie Therapie, Verkauf, Führung, Partnerschaft und im Umgang mit Kindern angewendet.
Man bedient sich in NLP verschiedener psychologischen Techniken, die sich bewährt haben um bestimmte Ziele zu erreichen. Sei es eben um im Verkauf selbstbewusster zu werden, sei es um in der Partnerschaft besser miteinander umgehen zu können, oder bestimmte therapeutischen Verfahren einzuleiten oder eben um allgemein besser Kommunizieren zu können und vieles mehr.
Die "Urväter" - also die Begründer - von NLP waren Richard Bandler und John Grinder.
Wenn Sie wissen wollen wie genau NLP entstanden ist und was es genau ist, hier mal eine kurze Erklärung aus einem Text von der Seite
www.landsiedel-seminar.de
Die Urform des heutigen NLP entstand in den frühen siebziger Jahren. Richard Bandler, der zu dieser Zeit Student an der University of California in Santa Cruz war, traf dort auf den Assistenzprofessor für Linguistik John Grinder.
Grinder, der besonders an fortgeschrittenen Lehrmethoden interessiert war, wurde sehr schnell auf Bandlers Arbeit aufmerksam und führte in Absprache mit ihm eine Reihe von Seminaren durch.
Anfangs hatten diese Seminare eher den Status von Gruppenexperimenten. Doch mit zunehmender Erfahrung und Kenntnisstand von Bandler und Grinder erlebten die Teilnehmer mehr und mehr spannende Veränderungsprozesse. So entstand zwischen Bandler und Grinder eine Zusammenarbeit, die über die Jahre immer enger und tiefer wurde.
Sie gingen gemeinsam der Frage nach, warum manche bekannte Psychotherapeuten soviel Erfolg in ihrer Arbeit mit ihren Patienten hatten und worauf dieser Erfolg beruhte. Während gleichzeitig vielen anderen, die die gleichen Patienten mit den gleichen Störungen behandelten, nicht gelang, solche dramatischen Veränderungen herbei zu führen. Bandler und Grinders Ausgangshypothese bestand darin, dass sie den erfolgreichen Psychotherapeuten ein gemeinsames bzw. ähnliches Verhaltensmuster in ihrer Arbeit mit Menschen unterstellten, aufgrund dessen sie solche hervorragenden Resultate erzielen konnten.
Diese gemeinsamen oder ähnlichen Verhaltensmuster sind heute als NLP oder auch als die Struktur der Magie bekannt geworden.
So begannen sie die Therapieformen der Spitzentherapeuten der damaligen Zeit zu untersuchen und zu analysieren:
- Virginia Satir, eine außergewöhnliche Familientherapeutin
- Fritz Perls, einen innovativen Gestalttherapeuten und Begründer dieser Therapierichtung, sowie
- Milton Erickson, einen weltbekannten Hypnotherapeuten.
Dabei waren sie immer von der Hoffnung geleitet, Muster und Strukturen zu entdecken, die den Erfolg dieser Spitzentherapeuten im Umgang mit ihren Klienten erklären konnten.
Nach langer und sorgfältiger Beobachtung entdeckten Grinder und Bandler trotz der Verschiedenartigkeit der drei erfolgreichen Psychotherapeuten, dass diese doch erstaunlich ähnliche Grundmuster bei ihrer Arbeit mit anderen Menschen verwendeten.
Diese Grundmuster hielten Grinder und Bandler schriftlich fest, verfeinerten sie, probierten sie in ihren Seminaren mit anderen Studenten aus, die sich dafür bereit erklärten und entwickelten schlussendlich ein elegantes Modell, das anwendbar war zur Erreichung einer effektiveren Kommunikation, beschleunigtem Lernen, persönlicher Veränderung, und um mehr Genuss und Freude im Leben zu erfahren.
Sie nannten es NLP - Neurolinguistische Programmieren.
"Neuro", weil es sich um Strategien handelt, die stark die Funktionen unseres Nervensystems (Gehirn + Rückenmark + Sinne) beinhalten. Es geht darum genauer und mehr wahrzunehmen, unerwünschte Gefühle und Verhaltensmuster im Einklang mit sich selbst zielgerichtet zu verändern.
"Linguistik" weil es dabei ganz stark auch um den sprachlichen Aspekt geht. Wir unterhalten sowohl eine Kommunikation nach außen zu anderen Menschen als auch eine Kommunikation nach innen zu unserem wunderbaren "Biocomputer" - unserem Gehirn. Leider kommen offensichtlich nicht alle Eingaben an, die wir in diesen Biocomputer machen. Daher bedarf es auch hier fortgeschrittener Kommunikationsmethoden.
"Programmieren" meint, dass wir bei all dem auf systematische Methoden zurückgreifen wollen und nicht durch Versuch und Irrtum lernen. Es geht darum Verfahren und Abläufe zu entdecken, die auch auf andere Bereiche und Personen übertragen werden können. Viele NLP-Techniken sind inhaltsfrei, d.h. man kann die gleiche Methode anwenden bei Kopfschmerzen, einer Phobie oder um eine unwiderstehliche Motivation aufzubauen. NLP beschreibt Vorgehensweisen und Prozesse, die unabhängig vom Inhalt durchlaufen werden können und wirken.
Von diesem Ansatz ausgehend entwickelte sich NLP in zwei einander ergänzende Richtungen weiter:
In der ersten Richtung als ein Verfahren zur Entdeckung der Muster von Glanzleistungen in jedem nur denkbaren sozialen Bereich.
In der zweiten Richtung als Zusammenstellung der effektiven Möglichkeiten des Denkens und Kommunizierens, die herausragende Persönlichkeiten in diesem Gebiet benutzen.
Text entnommen von:
https://www.landsiedel-seminare.de/geschichte-des-nlp.html
Doch bevor ich darauf weiter eingehe, vorweg noch was anderes:
Es gibt hierzu dieses sehr bekannte empirische Experiment des russischen Forschers und Nobelpreisträger für Medizin Iwan Petrowitsch Pawlow. Er hat diese Konditionierung mit einem Hunde-Experiment bewiesen. Bekannt ist dieses Experiment unter der Bezeichnung "Pawlo'sche Hund".
Um mir etwas Schreibarbeit zu sparen, zitiere ich mal von Wikipedia:
Pawlow hatte im Verlauf seiner mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Experimente zum Zusammenhang von Speichelfluss und Verdauung beobachtet, dass bei Zwingerhunden schon die Schritte des Besitzers Speichelfluss auslösten, obwohl noch gar kein Futter in Sicht war. Er vermutete, dass das Geräusch der Schritte, dem regelmäßig die Fütterung folgte, für die Hunde mit Fressen verbunden war. Der vorher neutrale akustische Stimulus (Schrittgeräusch) werde im Organismus des Hundes mit dem Stimulus "Futter" in Verbindung gebracht. Um diese Hypothese zu prüfen, gestaltete er 1905 ein aussagekräftiges Experiment: Auf die Darbietung von Futter, einem unbedingten Reiz, folgt Speichelfluss (unbedingte Reaktion), auf das Ertönen eines Glockentons (neutraler Reiz) nichts. Wenn aber der Glockenton wiederholt in engem zeitlichem Zusammenhang mit dem Anbieten von Futter erklingt, reagieren die Hunde schließlich auf den Ton allein mit Speichelfluss. Dieses Phänomen bezeichnete Pawlow als Konditionierung.
Quelle:
Wikipedia: Pawlowscher Hund
Damit ist also eine Assoziation bei den Hund hergestellt worden: Glockengeräusch = es gibt Futter! Und wenn es Futter gibt, dann läuft ihm das Wasser im Mund zusammen. Und genauso lernen Hunde ja, bzw. auf diese Weise bringt man Hunde etwas bei.
Und diese Konditionierung, diese Assoziationen sind eben auch bei uns Menschen vorhanden.
Im Laufe des Lebens haben wir alle sehr viele solche Anker - oftmals unbewusst und "ungewollt" - hergestellt.
Das ist auch der Grund dafür, warum es bei so manchen Themen dieser Welt sehr schnell sehr emotional wird!
Und das ist in diesem Fall ein echtes Problem! Die Leute können über so manche Themen einfach nicht richtig miteinander reden, weil Sie alle diese Anker in sich drin haben!
Da kommt ein bestimmtes Thema auf, und zack - kommen - meist negative - Gefühle auf. Das steht einer gescheiten Diskussion sehr im Wege.
Oftmals hat das Fernsehen, bzw. die Mainstream-Medien sehr viel damit zu tun.
Es ist so. Wirklich. Es gibt Themen dieser Welt, die in den Medien immer so hingestellt werden als sei es total dumm und schlecht darüber zu reden oder gar diese oder jene Meinung zu haben. Sie machen das immer so, dass sie - wie z.B bei dem Reichsbürger-Thema - mit bestimmten Schlagworten, mit einen negativen Unterton in der Stimme und mit einer gewissen Formulierung gewisse - meist negative - Gefühle bei den Zuschauern erzeugen. Auf diese Weise werden diese Gefühle bei den Leuten vor dem Fernseher mit diesen Thema verbunden. Und dann reicht es nur noch aus, bestimmte Wörter zu diesen Thema zu erwähnen und zack.. kommen diese Gefühle und Gedanken bei den Menschen hoch und sie sind erst mal nicht mehr richtig aufnahmefähig für einer gescheiten Diskussion.
Deswegen ist es so wichtig, dass man sich dessen BEWUSST ist! Es ist wichtig zu wissen, dass es diese Technik gibt, wie sie funktioniert und wie und wo sie BEWUSST angewandt wird.
Sobald Sie das erkennen und sich darüber bewusst machen, können Sie im Geist diese zwei Dinger wieder voneinander trennen und lassen sich dann nicht mehr von den Gefühlen leiten. Sie wissen dann, diese Gefühle sind dem Thema im Weg. Sie wissen, wenn Sie wirklich was über das Thema wissen wollen, müssen Sie sich sachlich korrekt mit dem Thema auseinander setzen und auch keine Angst davor haben dass sich eventuell Ihre Meinung ändern kann. Nur so ist echtes Lernen möglich! Nur so können Sie Themen dieser Welt verstehen.
Also.. wenn man wieder von irgendwelchen "Verschwörungstheorien" die Rede ist...
.. und ... zack... hier war wieder so ein mit Assoziationen aufgeladenes Wort!
Sind bei Ihnen jetzt wieder bestimmte Gedanken und Gefühle hochgekommen? Dann wissen Sie jetzt warum.
Bitte verstehen Sie mich jetzt nicht falsch. Ich meine damit jetzt nicht, dass Sie ALLE Anker, die Sie in sich haben, auflösen sollten und dann nur noch Gefühlslos durch die Gegen laufen sollen. Nein. Es geht darum, die negativen Gefühle, die nicht zu den Wörtern gehören und Ihnen auch nicht gut tun und stattdessen Sie an Ihrer Weiter-Entwicklung hindern wieder zu trennen. Die Guten Anker (eben z.B. diese eine Lied an die schöne Erinnerung), die Ihnen
nicht schaden, können Sie natürlich behalten wenn Sie wollen.
Denn was auch wichtig zu verstehen ist:
Wenn Sie all diese negativen Trigger in sich haben, dann verhalten Sie sich ja gar nicht mehr wie ein Mensch - sondern sprichwörtlich wie ein programmierter Roboter!
Ja, doch! Überlegen Sie doch mal! Das ist doch das gleiche Prinzip wie ein Programm funktioniert! Da kommt ein bestimmter Wort (ein Schalter), und dieser löst jetzt eine Aktion aus! In diesem Fall hier ein negatives Gefühl wie Wut, Ärger oder vielleicht sogar Angst.
Immer dann wenn diese oder andere Wörter, die an diese hinderlichen Gefühle und Gedanken hängen und tief IN IHNEN stecken, wie Schalter wirken, dann werden Sie GESTEUERT ÜBER DIESE SCHALTER!
Sie sind nicht mehr Herr über Ihren EIGENEN Geisteszustandes!
Sie sind ein programmierter ROBOTER!
Sie RE - Agieren nur noch auf "Schalter", anstatt sich auf Ihren wahren Kern, ihr ungetrübten und klaren Geist, zu fokussieren.
Stellen Sie sich doch mal vor, Sie würden an einer Straße entlang gehen. Und alle 5 Meter ruft irgendjemand ein anderes dieser hinderlichen Trigger-Wörter - und das ganze 10 mal hintereinander.
Dann würden Sie ja 10 mal hintereinander in ein anderen Gefühlsmoment hineingehen; NUR WEIL irgendjemand ein Wort gesagt hat!
Wäre das nicht passiert, wären Sie in Ihren Gefühlszustand geblieben, mit denen Sie losgegangen sind.
Merken Sie was?
Da ist doch eine STEUERUNG! Das hat doch gar nichts mehr mit Freiheit zu tun!
Ihr Geist ist gefangen in einer Blase voller Programme!
Deswegen: Schauen Sie hin! Achten Sie darauf, wo und wann und was für Trigger-Worte in Ihnen stecken, die Ihnen nur schaden. Setzen Sie sich damit auseinander. Nehmen sie die negativen Gefühle heraus, trennen Sie diese von den Wörtern, und beschäftigten Sie sich mit der wahren Bedeutung der Wörter, sodass Sie allmählich diese Trigger mehr und mehr verblassen lassen können, bis sie schließlich gelöscht sind. Nur dann ist Ihr Geist wieder frei und kann wieder klar denken und sich richtig mit Lerninhalten beschäftigen und daran wachsen!
Ok?
Gut, das nur so nebenbei! Aber es ist ja wichtig!
Doch nun wollte ich Ihnen ja noch was zu der Technik erklären.
Sie können diese Technik natürlich auch im positiven Sinne für positiven Dinge einsetzen.
Tatsächlich kann man diese Technik auch im Therapeutischen Feld benutzen. Wobei ich finde, dass man hier etwas aufpassen muss, dass man nicht jedes negative Gefühl einfach nur durch ein positives Gefühl abändert - ohne sich das Thema dahinter richtig anzuschauen.
Soll heißen: Sie könnten zwar mit dieser Technik eine Spinnenphobie so abändern, dass Sie statt "Angst und Ekel" eher was positives oder neutrales empfinden oder eben nichts empfinden.
Das geht zwar. Man "löscht" den einen Anker und ersetzt ihn gegebenenfalls durch einen anderen. Aber vielleicht sollten Sie mal anschauen, warum das so ist, dass die Spinne bei Ihnen so viel Angst erzeugt.
Sie müssen es nicht bis ins Detail genau heraus finden, aber es ist nun mal so, dass Sie anhand dieser Angst, die diese Spinne bei Ihnen erzeugt, etwas über sich selbst erfahren können. Das wird aber leider vernachlässigt, wenn Sie einfach nur das eine Gefühl mit dem anderen Gefühl ersetzen.
Aber gut, so tief will ich jetzt gar nicht in diese Thematik eingehen.
Also:
Wie kann man bei sich selber und bei anderen Anker erzeugen?
Nun, Sie wissen ja jetzt, dass ein Gefühl und ein Gedanke mit einem Geräusch, ein Ton, ein Bild, ein Wort oder was auch immer verbunden werden muss. IN dem Moment, wo das Gefühl sehr stark da ist, wird dieser "Schalter" "aktiviert".
Mal angenommen Sie unterhalten sich mit Jemanden. Entweder geht es gerade tatsächlich um ein Thema, dass bestimmte Gefühle und Emotionen bei Ihren Gesprächspartner auslöst, oder Sie fragen (wenn es passt), wie er oder sie sich dabei fühlt. Wie auch immer. Ihr Gesprächspartner muss gerade eine Emotion spüren. IN DEM Moment nutzen Sie den Trigger. Beispielsweise klopfen Sie ganz leicht und ganz kurz mit den Fingern auf den Tisch. Oder Sie berühren Ihr Gegenüber kurz am Arm - vorausgesetzt es passt gerade im Kontext. Vielleicht auch deswegen weil Sie das eh ab und zu mal machen während Sie mit jemanden reden. Wenn Sie aber nur die ganze Zeit da sitzen und sich kaum bewegen und dann urplötzlich Ihr Gegenüber berühren, dann wirkt das etwas seltsam. Nein, man kann auch nur irgendein Geräusch machen oder so. Und dieses Anker-Setzen wiederholen Sie einige Male. Das heisst, Sie gehen nochmals auf das Thema ein, sodass Ihr gegenüber wieder das Gefühl, bzw. die Emotion spürt. Jedes mal klopfen Sie kurz auf dem Tisch. Nach einige Male hören Sie sofort damit auf und wechseln am besten das Thema. Und wenn Sie dann später einfach nur auf den Tisch klopfen, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass Ihr Gegenüber auf einmal dieses Gefühl wieder spürt.
Im Therapeutischen Bereich kann man einen Anker auch benutzen, wenn man einen Trance-Zustand einleiten will. Man setzt also jemanden z.B bei Hypnose in ein Trance-Zustand und setzt dabei ein Anker. Später dann, wenn der Zustand wiederholt werden soll, dann kann man den Anker benutzen um diesen Zustand schneller wieder zu erreichen.
Apropo "Hypnose". Tatsächlich kann man einen Anker im Zusammenspiel mit einem Hypnothischen Zustand verwenden, um jemanden dazu zu bringen, eine ganze Aktion, eine komplettes Verhalten auszuführen, sobald er dieses Trigger-Wort hört. Soll heißen: Man redet der Person im Hypnotisierten Zustand ein, was er machen soll - aber NUR DANN oder SOBALD er dieses Wort hört. Oder anstatt eines Wortes, kann es auch ein Geräusch sein, oder ein Bild und so weiter. Und das suggeriert man ihn mehrmals. Dann holt man die Person aus den Hypnotischen Zustand wieder heraus. Wenn man dann z.B dieses Wort (idealerweise ein selbst ausgedachtes Wort oder ein ganz bestimmtes Wort), welches man im Alltag kaum bis gar nicht sagt oder liest oder hört) z.B. per Mitteilung auf sein Handy schickt, und er dass dann liest, dann fällt er augenblicklich in den Hypnotischen Zustand zurück und wird dann genau diese Aktion ausführen, die man ihm suggeriert hat. Vorausgesetzt man hat alles richtig gemacht bei der Hypnose!
Ja, das funktioniert wirklich! Tatsächlich haben auch die Geheimdienste dieser Welt in der Vergangenheit viel mit solchen Techniken gearbeitet, und arbeiten garantiert heute immer noch damit. Außerdem hat ein bekannter englischer Mentalist das vor etlichen Jahren mal im englischen TV mehrmals auf verschiedene Art und Wiese sehr eindrücklich gezeigt - teilweise sogar auch erklärt wie es funktioniert. Man nennt so etwas auch post-hpynotische Suggestion. Also eine Suggestion, die NACH (post) der Hypnose immer noch wirkt - ausgelöst eben durch ein Code-Wort.
Sie sehen also... man kann mit solchen und ähnlichen Techniken viel Schabernack treiben. Wenn man böse ist, kann man diese zum eigenen Vorteil nutzen und schlimme Dinge damit anstellen. Aber das gibt kein gutes Karma! Also lassen Sie es lieber. :-)
Man kann aber diese Technik auch für Gute Dinge anwenden.
Wenn man das Ganze auch noch etwas wissenschaftlicher Ausdrücken will, auf der Ebene der Neuronen, die im Gehirn aktiviert werden, dann lässt sich das ungefähr so beschreiben:
Anker funktionieren nach dem Prinzip "Neurons that fire together wire together". Diese Regel, aufgestellt von einem Psychologen Donald Hebb, besagt, dass die zelluläre Basis von Lernen eine verbesserte Kommunikation zwischen zwei Zellen ist. Wenn zwei Neuronen gleichzeitig aktiv sind, werden die Synapsen zwischen ihnen gestärkt. Das heißt Neuronen, die gemeinsam feuern, bilden eine gemeinsame Verbindungen. Eine Folge daraus ist, dass später die Aktivierung eines Neurons genügt, um das andere Neuron ebenfalls zu aktivieren. Daher bezeichnet man Anker auch als Assoziationsbrücken, wenn es um die Verbindung eines Reizes mit einer Emotion geht, bezeichnet man dies auch als Affektbrücke.
Als Ankerreize kommen alle internalen und externalen Repräsenationen in Betracht, beispielsweise Berührungen, Worte, Geräusche, Melodien, Bilder, Gerüche, Symbole, Gesten, Körperhaltungen, Gedanken, Erinnerungen oder Orte.
Ankerreaktionen können innere Bilder, Gedanken, Gefühle, Gerüche oder auch Geschmack und auch automatische Handlungssequenzen sein.
Wie man das Ankern für sich selbst für positive Dinge benutzen kann:
Also, wie Sie jetzt gelernt haben, geht es im Prinzip darum, irgendein Reiz (Bilder, Geräusche, Wörter, Gesten, etc.) mit einem Gefühl zu verbinden.
Jetzt überlegen Sie mal für welche Situationen Sie ein positives Gefühl gebrauchen können?
Nun, eine Sache wäre z.B. beim Halten von Vorträgen - vor allem dann, wenn man auf einer Bühne steht. Das macht vielen Menschen ja irgendwie schon etwas Angst.
Jetzt sollen Sie aber - z.B. Berufs bedingt - ein Vortrag vor mehreren Leuten halten.
Was könnten Sie jetzt für gute Gefühle gebrauchen?
Nun, Selbstsicherheit, Mut, das Gefühl "ich schaffe das", könnten hier hilfreich sein.
Und dann ankern Sie das entsprechende Gefühl - in folgenden Schritten
1. Zuerst entspannen
Ziehen Sie sich an einen Platz zurück, an dem Sie sich wohl fühlen und ungestört sind. Dann entspannen Sie sich - wenn nötig mit einer ihnen bekannten Entspannungsübung.
Das Schaffen eines entspannten Zustands ist ein zentraler Schritt. Eine entspannte Atmosphäre erleichtert den Zugang zu positiven Gefühlen und verbessert die Konzentration auf das Ankern
2. Visualisieren
Wenn Sie nun vollkommen entspannt sind, rufen Sie sich eine Situation in Erinnerung, in der Sie genau diese Gefühle erlebt haben, die Sie jetzt ankern wollen. Um einen wirklich starken Anker zu installieren, muss der Zustand stark gewesen sein, den wir geankert haben. Mit einem Anker erzeugen wir keinen Zustand, sondern wir halten ihn fest. Man kann nur ankern, was da ist.
Gehen Sie diese Situation in Ihren Gedanken nun detailliert durch. Was haben Sie genau gespürt, wahrgenommen?
Je intensiver Sie diese Erinnerung formen, mit allen Sinnen wahrnehmen, desto wirksamer wird der Anker werden.
3. Anker setzen
Jetzt wird dieses positive Gefühl mit einer Handlung verknüpft.
Wichtig: Den Anker sollten Sie genau dann setzen, sobald Sie die Erinnerung bzw. das positive Gefühl besonders intensiv empfinden.
Diese Handlung kann alles mögliche sein, wie beispielsweise das Berühren von Daumen und Zeigefinger sein, das Ballen der Faust oder was auch immer - sinnvollerweise etwas Unauffälliges, das von anderen nicht wahrgenommen wird. Allerdings ist es ratsam irgendwas zu nehmen was im normalen Alltag so nicht unbedingt vorkommt. Es wäre also keine gute Idee als Anker einen Handschlag zu benutzen, oder das bloße Berühren der einen Hand mit der anderen. Denn dann lösen Sie Ihren Anker ständig ungewollt aus und/oder überlagern diesen mit einer anderen Erfahrung - eben z.B. beim Handschlag. Somit sollte Ihr Anker etwas einzigartiges sein und möglichst "rein" sein.
Noch etwas wichtiges: Es sollte immer der gleiche Anker für das gleiche Gefühl gesetzt werden. Beispielsweise das Berühren von Daumen und Zeigefinger zum Abrufen des Glücksgefühls, das Ballen der Faust für das Selbstbewusstsein etc.
4. Wiederholung
Der Anker wird erst wirksam, wenn Sie ihn über einen längeren Zeitraum regelmäßig wiederholen.
Denn mit ein-, zweimal Üben werden Sie nicht das gewünschte Ergebnis herbeiführen. Anker-Setzen ist am effektivsten, wenn es regelmäßig geübt wird, besonders in emotional intensiven Momenten. Der Erfolg hängt von der Intensität der Emotion, der Qualität der Visualisierung, der eigenen Konzentration und der Überzeugung ab, dass der Anker funktioniert. Konsequent geübte Anker lassen sich zuverlässig einsetzen.
Bildhafte Vorstellungen
Sie können als Anker auch eine bildhafte Vorstellung benutzen. Vor ewig langen Jahren - als ich angefangen habe mich mit NLP zu beschäftigen, habe ich mal die folgende Idee für einen Anker gelesen:
Nehmen wir dazu mal wieder das Beispiel mit dem Gefühl "Selbstsicherheit", "Mut" und "Ruhig und Entspannt sein". Wenn Sie diese Gefühle benötigen um vor einer großen Gruppe zu sprechen, dann können Sie diese Gefühle auch mit einer bildhaften Vorstellung "abspeichern". Diese bildhafte Vorstellung kann z.b. ein hell gold-gelb-leuchtender Kreis auf dem Boden sein. Mit diesen Kreis verbinden Sie die Gefühle. Dann stellen Sie sich vor wie diese Gefühle sofort aktiviert werden sobald Sie in den Kreis hineingegangen sind. Sie gehen also einen Schritt nach vorne und stehen dann in den Kreis. In dem Moment wird Ihr Körper mit diesen positiven Gefühlen durchflutet. Sie sind auf einmal völlig entspannt, selbstsicher und mutig. Wann immer Sie also diese Gefühle brauchen, stellen Sie sich vor, wie dieser Kreis vor Ihnen auf dem Boden erscheint. Dann gehen Sie ein Schritt nach vorne und stellen sich in den Kreis hinein. Und schwupps... sind die Gefühle da.
Anker setzen im Moment des Erlebens
Sie können aber auch Anker setzen sobald Sie einen bestimmten Moment, der für Sie interessant ist, erleben, z. B. stets mit den gleichen Gesten/Berührungen/Worte. Dadurch setzen Sie einen Anker. Sie verknüpfen also diesen Gemütszustand mit einer eindeutigen Handlung. Damit können Sie zukünftig bei Bedarf diese positive Emotion immer wieder abrufen.
Hier mal einige Beispiele:
- Während Sie gerade einen wohltuenden Entspannungszustand erleben, sanft über die Handoberfläche streichen.
- In einem selbstbewussten Moment eine stimmige Affirmation bzw. einen bestimmten Satz (in Gedanken) aufsagen.
- Bei einem Moment der Freude ein bestimmtes Lied summen.
- Bei einem Gefühl von Gelassenheit eine sanfte Kreisbewegung mit der Hand auf dem Oberschenkel ausführen
- Während eines Motivationsschubs die Hände energisch reiben
Und so weiter.. überlegen Sie sich was am Besten zu Ihnen passt.
Nachdem Sie also jetzt wissen, dass bestimmte Emotionen, Gefühle oder Gedanken an bestimmte Handlungen, Orte, Bilder, Töne, und so weiter, als Assoziationen gespeichert werden können - sowohl ganz bewusst als auch unbewusst - gibt es aber auch ganz "natürliche Anker". die jeder Mensch immer in sich hat. Ich nennen diese jetzt einfach mal so (natürliche Anker), um zu unterscheiden was gemeint ist.
Doch was meine ich jetzt damit?
Was sind diese "natürlichen Anker"?
Naja, ... das ist ganz einfach... Ihre Körpersprache!
Ja, das ist im Prinzip auch so eine Art Anker. Denn die Körperhaltung ist auch immer mit Gefühlen verbunden. Je nachdem wie Sie sich fühlen, nehmen Sie eine andere Körperhaltung ein. Natürlich ist Körpersprache auch eine nonverbale Kommunikation. Sie zeigt noch viel mehr Dinge auf als nur ein Gefühl. Aber dennoch: Da Gefühle und Emotionen ebenfalls an den meisten Körperhaltungen gebunden sind, könnte man ja auch von einem Anker sprechen. Denn: Nicht nur ist es so, dass Sie eine bestimmte Körperhaltung unbewusst und "automatisch" einnehmen, wenn Sie bestimmte Gedanken und Gefühle haben, sondern es funktioniert tatsächlich auch umgekehrt. Soll heißen: Wenn Sie ganz bewusst und absichtlich einen bestimmte Körperhaltung einnehmen, die zwar gerade nicht zu Ihrer aktuellen Gefühlslage passt, dann merken Sie aber dennoch, dass sich durch die Änderung der Körperhaltung Ihre Gefühlslage ebenfalls etwas abändert.
Nehmen wir mal dazu einige Beispiele:
Stellen Sie sich mal hin und nehmen Sie beide Hände in die Hosentasche und schauen mit dem Kopf leicht nach unten zum Boden.
Na, wie fühlt sich das an?
Ich nehme mal an , dass Sie nicht gerade sehr schüchtern sind, oder? Und schon mal gar nicht nehme ich jetzt mal an , dass Sie total gelangweilt sind und desinteressiert sind an dem was ich hier schreiben, denn ansonsten hätten Sie ja nicht bis hier hin gelesen. :-)
Und genau das ist die Körperhaltung wenn wir Desinteresse, Langeweile oder Schüchternheit zeigen.
Also bitte! Kommen Sie zurück! Setzen Sie sich wieder hin und lesen weiter. :-)
Je länger Sie diese Haltung einnehmen, desto stärker wird das Gefühl was mit der Körperhaltung verbunden ist.
Nehmen wir ein anderes Beispiel:
Während Sie hier sitzen und lesen, legen Sie mal einen Finger einer Hand auf Ihre Nase. Bleiben Sie mal eine Weile in dieser Haltung.
Und? Wie fühlt sich das an?
Das ist die Haltung, die wir einnehmen, wenn wir konzentriert und nachdenklich sind.
Sie merken also... wenn sie eine zeit lang so bleiben, werden die Gefühle dahinter stärker.
Nun, natürlich ist klar, dass man auch dann seinen Finger auf die Nase legt, wenn es einem gerade da gejuckt hat. Oder vielleicht wenn man sich die Nase geputzt hat.
Genauso wie mit den "Hände in den Taschen". Vielleicht sucht die Person ja gerade nur seine Schlüssel. schaut in den Taschen nach und überlegt, während er gerade nach unten schaut, wo er die Schlüssel zuletzt hatte.
Es kommt also auch manchmal auf den Kontext an. Genauso wie mit dem "Arme verschränken".
Als Körperhaltung bedeutet das "Nachdenklichkeit", "Distanz" oder "Ablehnung"
Doch was ist aber, wenn man da im kalten steht und friert? Dann kann man auch dazu tendieren die Arme zusammen zu machen, oder die Händen die Taschen zu stecken. Ja, vielleicht sieht diese Haltung dann ein klein wenig anders aus, aber im Prinzip ist sie dann recht ähnlich.
Dennoch aber gibt es diese bestimmten Körperhaltungen, die bestimmte geistige Einstellung anzeigen und Gefühle ausdrücken.
Testen Sie das doch noch einmal: Verschränken Sie die Arme vor dem Oberkörper...
Und? Wie fühlt sich das an?
Nein... bitte.. jetzt seien Sie doch nicht so ablehnend. :-) Sie merken doch gerade, dass das, was ich hier schreibe, der Wahrheit entspricht, oder? :-)
Also.. legen Sie die Hände nun auf ihre Oberschenkel und machen nun einen fröhlichen Gesichtsausdruck. :-)
Sie sehen also.. wenn Sie einen bestimmten Gefühlszustand brauchen in einer bestimmten Situation, könnten Sie theoretisch auch diese "natürlichen Anker" verwenden. Sie müssten nur wissen, was welche Körperhaltung bedeutet. Wenn sie versehentlich die falsche Haltung einnehmen, dann entsteht ungewollt ein anders Gefühl, was unter gewissen Umständen etwa merkwürdig oder gar unangenehm wirken mag.
Wenn Sie also vor einer Gruppe stehen und ein Vortrag halten wollen, dann nehmen Sie eine positive Körperhaltung ein, damit Sie nicht einknicken und von der versammelten Mannschaft ein negatives Bild abgeben. Sie könnten z.B. einfach gerade stehen, die Hände an den Seiten hängen lassen und dabei mit geraden Kopf über das Publikum schauen; dabei ruhig ein klein wenig umher wandern mit den Blick. Oder Sie können auch die Hände vor dem Oberkörper zusammentun, so als ob Sie gerade in die Hände geklascht haben. Das zeigt an, dass Sie jetzt loslegen wollen.
Natürlich gibt es auch Körperhaltungen, die weniger sichtbar sind, aber auch Ihre Gefühlslage verändern. Zum Beispiel das Zusammenpressen der Lippen. Machen Sie da mal. Wie fühlt sich das an?
Das machen wir, wenn wir auch Ablehnung einnehmen oder Emotionen unterdrücken.
Und jetzt können Sie wieder Lächeln. Das zeigt dann wieder Sympathie und Zustimmung. :-)
Sie fragen Sie sich bestimmt:
"Moment, wenn also die Körperhaltungen auch Gefühle und Gedanken hervorbringen, wozu dann die Anker-Technik lernen wie weiter oben beschrieben? Dann kann ich doch - wenn ich das für mich selbst nutzen will - einfach die Körperhaltung als "natürliche Anker" verwenden."
Ja, im Prinzip schon. Die Sache ist nur die: Sie müssen wissen, (wie gesagt) welche Körperhaltung Sie einnehmen müssen um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Und jede Körperhaltung oder Geste oder Mimik (etc.) hat immer ganz bestimmte Gefühle und Emotionen. Die sind unveränderbar! Und diese sind oftmals auch sehr auffällig und sind im ersten Moment - bewusst ausgeführt - noch nicht mit Ihrer wahren Gefühlslage überein- stimmig.
Denn normalerweise ist es ja so, dass wir die Körperhaltungen, Gesten und anderen Körpersprache-Signale ganz automatisch und unbewusst einnehmen, ohne das wir uns irgendwas merken müssen. Trotzdem aber funktioniert das auch umgekehrt. Aber dann müssen Sie wissen welche jetzt die richtige Haltung ist.
Der Vorteil bei den selbst gemachten Anker ist eben, dass Sie sich selbst ausdenken können, welche Gefühle Sie mit welchen Anker verbinden wollen. Es gibt hier nichts Festgelegtes. Sie können den Anker beliebig bestimmen. Und vor allem können Sie diesen unauffälliger machen. Wenn Sie also ein Gefühl der Selbstsicherheit brauchen, dann müssen Sie sich nicht in einer bestimmten Pose hinstellen, sondern sie streichen sich z.B über den Ellenbogen (falls das ihr Anker sein sollte... oder was auch immer). Und dann.. wenn Sie diesen Anker richtig gut gemacht haben, dann stellt sich automatisch mehr und mehr das Gefühl von Selbstsicherheit ein. Und ab einem bestimmen Moment, wenn das Gefühl stark genug vorhanden ist, ändert sich Ihre Körperhaltung AUTOMATISCH mit! Ganz unbewusst und automatisch - ohne das Sie sich merken müssen welches die richtige Körperhaltung ist! Das ist eben der Unterschied bei den selbst-gemachten Anker.
Ja, denn Körpersprache ist ja in erster Linie eine nonverbale Kommunikation, die Ihren aktuellen Gefühlszustand und ihre innere Einstellung und Gedanken wieder-spiegeln. Da es eben auch anders herum funktioniert, behaupte ich einfach mal, dass man diese Gesten und Haltungen als "natürliche Anker" beschreiben kann, bzw. zumindest so gegebenenfalls auch anwenden kann.
So.
Und jetzt?
Alle Klarheiten beseitigt? :-)
Oder eben doch mehr Klarheit bekommen?
Ich denke es war doch recht deutlich.
Schauen Sie also wie es um eventuelle negative Triggerworte bei Ihnen gestellt ist. Lassen sie nicht länger zu das Sie durch bestimmte Worte ständig ihren Gefühlszustand veränddrn lassen. vor allem dann nicht, wenn die Gefühle und Gedanken überhaupt gar nichts mit dem Wort zu tun haben und Ihnen nur schaden.
Natürlich bedeutet das jetzt nicht, dass Sie völlig gleichgültig gegenüber den Worten seinen sollen. Nein, es geht nur darum nicht wie ein Roboter gesteuert zu werden, und zu wissen was wirklich dahinter steht. Auf dieser Weise können Sie dann ganz BEWUSST agieren, ganz BEWUSST darüber entscheiden wie Sie darauf antworten oder fühlen wollen. Denn nur wenn Sie BEWUSST denken, fühlen und agieren können, NUR DANN sind sie frei! Nur dann ist Ihr Geist frei und NUR dann können Sie wirklich weiter wachsen und sind nicht länger ein Spielball für irgendwelche Mächtigen Herrschaften, die nur ständig Spaltung und Kriege bei uns und den anderen hervorrufen wollen.
Nehmen Sie die Macht über Ihren Geist wieder in die eignen Hände!
Viel Erfolg damit!
Bis dahin!
Alles Gute.
Herzlichst,
Sascha Markantelli
Quellen:
Bürger - www.uni-muenster.de
Lexikon: Bürger - www.juraforum.de
Anker setzen - www.kikidan.com
Ankern: Positive Gefühle jederzeit abrufen - https://www.zeitblueten.com/
Anker setzen - https://www.landsiedel-seminare.de
Wie dich Anker in allen Lebensbereichen unterstützen - https://www.mynlp.at
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