Eiweißbrot 2 - vegan, glutenfrei
Veröffentlicht am 26.09.2024
Ja, Hallo noch mal!
Jetzt gibt es ein zweites Eiweiß-Brot-Rezept. Dieses Brot ist allerdings ein wenig kleiner wie das erste Rezept. Eine Person kann davon ungefähr 3 oder 4 mal davon essen - je nachdem wieviele Scheiben man davon isst. Wenn Sie natürlich mehr haben wollen, dann erhöhen Sie die Menge der Zutaten entsprechend.
Als Eiweißquelle dienen hier gelbe Linsen und rote Linsen. Wie schon im ersten Rezept gesagt, handelt es sich bei den roten und gelbe Linsen um geschälte Linsen. Das heißt: Die äußere Randschicht hat man entfernt und nur das Innere übrig gelassen. Dadurch schmecken diese Linsen nicht nur milder, sondern sie lassen sich auch schneller aufkochen. In nur 10 bis 15 Minuten sind diese Linsen fertig gekocht! Denn das Innere der Linsen ist aus "weicheren" Material und wird schneller gar. Denn es ist die äußere Schicht, die so lange braucht, bis sie vom Kochen weich wird. Und außerdem braucht man diese Linsen auch vorher nicht einweichen, da ja eben die Randschicht das "Hauptproblem" ist. Übrigens sind rote Linsen (meist) geschälte Berglinsen. und gelbe Linsen sind geschälte grüne Linsen.
Aber auch für dieses Brot-Rezept werden die Linsen nicht gekocht, sondern einfach nur gemahlen und dann mit den anderen Zutaten gebacken! Dieses Rezept geht also recht schnell, die Konsistenz des Brotes wird richtig schön und fest, und schmecken tut es ebenfalls sehr gut!
Dieses Brot ist auch kein Keto-Brot und möglicherweise auch kein "richtiges Low Carb-Brot". Dennoch aber sind die Kohlenhydrate wesentlich niedriger als bei herkömmlichen Brot, und der Eiweiß-Anteil höher.
Gut, hier nun das Rezept für ein kleines, aber feines Brot für 1 Person:
Zutaten
100 g gelbe Linsen, gemahlen
100 g rote Linsen, gemahlen
25 g Kokosmehl
20 g Haferflocken, gemahlen
10 g Leinmehl
1/4 Packung Trockenhefe
1 EL Zucker
350 ml warmes Wasser
Zubereitung:
Zuallererst mahlen Sie die Linsen und die Haferflocken und mischen alle trockene Zutaten - inklusive der Trockenhefe und den Zucker - in einer Schüssel zusammen. Geben Sie erst alle Zutaten einfach hinein und verrühren Sie danach die Zutaten miteinander.
Nun geben Sie nach und nach das warme Wasser hinzu, rühren alles gut um und lassen den Teig für ein paar Minuten etwas aufquellen.
Auch dieses mal verwende ich die gleiche schmale Kastenform, die ich beim ersten Rezept verwendet habe. Dieses Mal stelle ich die Länge des Brotes jedoch auf 12 cm ein - also mit den Tassen und den Backpapier, so wie auf den Bildern des ersten Rezepts zu sehen ist.
Also, so:
Bei einer Brot-Kastenform mit den Maßen 32 cm x 14 cm begrenzen Sie die Kastenform auf 12 cm x 14 cm. Das machen Sie, indem Sie 3 kleine Tassen in die Form geben und das Backpapier hinein geben, und dann den Teig.
Jetzt stellen Sie die Kastenform mit den Teig in den Ofen hinein und lassen den Teig für 15 Minuten ruhen. Dann backen Sie das Brot für ca. 45 - 50 Minuten bei 180 Grad.
Nehmen Sie das Brot dann aus der Form heraus und stellen Sie es auf ein Brettchen zum auskühlen. Dazu sollten Sie das Papier noch nicht entfernen, da es sonst passieren kann, dass das Brot im warmen Zustand beschädigt wird. Lassen Sie das Papier also solange dran bis das Brot wenigstens von außen weitestgehend abgekühlt ist. Dann entfernen Sie das Papier und lassen das Brot komplett auskühlen.
Auch dieses Brot schmeckt relativ neutral. Die Nährwerte sind dieses mal ungefähr wie folgt:
Nährwerte für das gesamte Brot:
Fett: 9,4 g
Kohlenhydrate: 122 g
Eiweiß: 65,7 g
Ballaststoffe: 39,5 g
Auch hier gilt wieder: Diese Werte gelten für die noch nicht verwendeten Trockenware.
-- Update 7.10.2024 ---
"Ups" und "Sorry". Mir ist hier ein kleiner Fehler unterlaufen. Ich hatte die Nährwerte als "Nährwerte pro 100g" angegeben. Aber das stimmte ja gar nicht. Was ich hier zusammengerechnet habe, waren die Nährwerte des
gesamten Brotes. Und ja, ich habe zwar die Trockenware als Ausgangsbasis genommen, aber trotzdem stimmen die Werte so. Denn durch das Aufquellen und durch das Wasser ändern sich die Nährwerte ja nicht. Jedoch ändert sich das Gewicht des Brotes. Somit müsste ich also das Brot noch einmal backen, danach wiegen, und dann die Nährwerte auf 100g runter rechen. Und dann erst kann ich hier (wahrheitsgemäß) angeben, was die Nährwerte pro 100g des Brotes sind. Ich weiß auch nicht, wie ich darauf gekommen bin, dass diese Werte hier die Nährwerte pro 100g sein sollen. Das fiel mir gestern Abend erst auf, dass diese hohen Werte ja gar nicht so stimmen können. :-)
Joa.. sobald ich auch dieses Brot wieder gebacken habe, werde ich diese Info hier nachliefern.
---------------------------------
Und was kann man gut auf dieses Brot essen?
Nun, ebenfalls passen hier die veganen Streich-Aufstriche (z.b. von Zwergenwiese, oder auch andere Hersteller), oder eben selbst gemachte Brot-Aufstriche (Tomatenaufstrich, Brotaufstrich (unter "Rezepte --> Aufstriche")), oder auch selbst gemachte Fett-Eiweiß-Aufstriche (z.B. auch die, die ich hier in dieser Kategorie veröffentlicht habe). Ok, natürlich schmecken auch nicht-vegane Aufstriche, wie Frischkäse oder so, auf dieses Brot. :-)
Ja dann, wünschen ich Ihnen wieder einen guten Appetit! :-)
Herzlichst,
Sascha Markantelli
Hinweis zur Kommentarfunktion: Es muss auch eine E-Mail-Adresse angegeben werden, damit der Kommentar abgeschickt wird. Dabei muss die E-Mail nicht unbedingt "echt" sein..solange das Format mit den AT-Zeichen stimmt...