Gute Erde für Topfkultur


Veröffentlicht am 19.09.2023



Wollen Sie auch Ihr eigenes Gemüse anbauen?

Sie haben aber kein richtigen Garten?

Aber Sie haben ein einigermaßen großen Balkon oder eine Dachterrasse oder ähnliches?

Kein Problem, dann können Sie Ihr so einiges an Gemüse auch in Töpfen halten!

Wenn Sie richtig Erfolg haben wollen, dann ist auch eine richtig gute Erde das A und O.
Natürlich gibt es verschiedene abgepackte Erden zu kaufen. Davon gibt es einige Produkte, die an und für sich schon richtig gut sind. Aber dennoch, mit einer einzigen weiteren Zutat können Sie dafür sorgen das der Nährstoffgehalt in der Erde noch höher anwächst - ohne das es zu einem "Überdüngungs-Symptom" kommt, und die Erde auch ein gutes Mikrobinom entwickelt.

Doch der Reihe nach. Welche Erde, die man kaufen kann, ist denn soweit ganz ok?

Nun, für die Starkzehrer brauchen Sie natürlich Erde mit einem höheren Nährstoffgehalt. Mit "Starkzehrer" sind Pflanzen gemeint, die einen höheren Anspruch an den Boden haben. Sie benötigen viele Nährstoffe aus dem Boden, einen guten Hummusanteil, und auch - wenn diese Pflanzen größer geworden sind - recht viel Stickstoff. Oder anders gesagt: Das sind Pflanzen die eben sehr viele Nährstoffe aus dem Boden ziehen, bzw. zehren. Daher "Starkzeher". Und das sind z.B. folgende Pflanzen:

- Tomaten
- Paprika
- Gurken
- Zucchini
- Kürbis
- Aubergine
- Kartoffel
- alle Kohlsorten, außer Kohlrabi

.. und noch ein paar mehr.

Dann gibt es noch die sogenannten "Mittelzehrer". Das sind Pflanzen, die zwar auch viele Nährstoffe benötigen, aber nicht ganz so viel wie die Starkzehrer. Halt eher so mittelmäßig.
Und natürlich gibt es dann auch die sogenannten "Schwachzehrer" - also Pflanzen, die eher wenig Anspruch an den Boden haben, also nur sehr wenig Nährstoffe benötigen und auch kaum bis fast gar kein Stickstoff.

Eine Liste von Stark- und Mittel- und Schwachzehrer können Sie z.B. hier sehen: Planetura

Wie gesagt gekaufte gute Fertig-Erde sollte die Stark- und Mittelzehrer über einige Wochen gut bedienen können. Außerdem wäre es besser, wenn es sich um Bio-Erden handelt - der Umwelt zuliebe und natürlich auch der Pflanzen zuliebe. Denn Bio-Erde enthält nur organischen Dünger wie nährstoffreicher Kompost und Guano oder Pferdemist. Kunstdünger ist hier verboten. Denn der Kunstdünger treibt die Pflanzen zu schnell zu hoch, sodass sie auch viel Wasser einlagern, und somit weniger Aroma und Nährstoffe ausbilden. Außerdem sind die meisten Bio-Erden auch torffrei. Es gibt aber auch Bio-Erde die auch etwas Torf enthält. Auf jeden Fall sollten Sie auf die Verpackung schauen ob da z.B. die Bio-Kontrollstelle Grünstempel zu sehen ist. Dieser garantiert einen hohen Standard. Meistens steht auf der Verpackung das es sich hier um Erde handelt, die im ökologischen Landbau eingesetzt werden kann und auch die EU-Richtlinien entspricht.
Ein guter und sehr bekannter Produzent für qualitativ hochwertige Erde ist die Firma "Compo Sana".

Folgende Produkte gibt es:

Für die Vorzucht für Jungpflanzen z.B. ab März, aber auch für verschiedene Kräuter gibt es von Compo Sana diese hier: Anzucht und Kräutererde

Wenn die Pflanzen größer geworden sind und sie umgetopft werden müssen, kann man z.B. die Universalerde weiter verwenden:

Compo Sana Bio Universalerde für Gemüse, Obst, Kräuter - torffrei.

Und speziell für Tomaten, Paprika, Gurken gibt es dann noch einmal fertige Erde:

Compo Sana Tomaten und Gemüseerde

Diese Erden gibt es in verschiedene Größen. Wenn Sie mal richtig hin gucken, werden Sie feststellen das es mehr Sinn macht die größeren Verpackungen zu kaufen - z.B. bei der Universalerde den 40 Liter Sack. Denn preislich gesehen wird es nämlich immer teurer statt billiger je kleiner Sie den Sack wählen - was schon irgendwie seltsam ist. 2 mal 20 Liter Sack kostet einiges mehr als 1 mal 40 Liter.
Wenn Sie also viel brauchen, dann greifen Sie hier immer zu den 40 Liter Sack.

Apropo "greifen": Diese Erden gibt es in jeden Baumarkt zu kaufen. Sie müssen also nicht über Amazon oder irgendwo anders im Internet bestellen. Nein. Fahren Sie einfach zum nächsten Baumarkt und "greifen" Sie in echt zu. :-)

Weiterhin gibt es von Compo Sana auch Erde für andere Pflanzen, wie z.B. Orchideen-Erde, Kakteen-Erde, Zimmerpflanzen, Blumenerde, usw.

Jedoch kaufe ich manchmal - wenn im Baumarkt vorhanden - auch eine Bio-Erde von einem anderen Hersteller, nämlich von Bodengold:

Bodengold Bio Erde Universal 40L

Nur meistens haben die Baumärkte nur die 20L-Variante, die dann - bei diesen Hersteller - tatsächlich nur halb so viel kosten.

Nunja, wie auch immer. Jedenfalls können Sie diese Erden für Ihre Topfkultur verwenden. Darin gedeihen die Pflanzen richtig gut. Und ja, ich weiss.. es gibt in jeden Baumarkt auch die - ich sage mal - "billigen" Erden für nur 2 bis 3 Euro für einen großen Sack...
Tun Sie sich einen Gefallen und kaufen Sie diese Erde nicht. Es gibt schon ein guten Grund warum diese Erde nur so wenig kostet. Natürlich deswegen weil auch die Qualität der Erde entsprechend schlecht ist.
Die hat überhaupt keine Saugkraft, wird aber bei viel Regen schnell schlammig und bei warmen Wetter trocken und fest. Und der Nährstoffgehalt ist auch nicht so dolle. Die enthalten auch nur Kunstdünger. Ne, das können Sie vergessen.

Ok, was auch immer Sie für Bio-Erde (mögilchst torffrei) in Ihren Baumarkt finden (es gibt ja auch noch weitere Produzenten), können Sie diese für Ihre Topfkultur verwenden. Diese sind alle geeignet für Stark- und Mittelzehrer.

Doch was ist mit den Schwachzehrern?
Nun, üblicherweise werden auf einem neu angelegten Beet zuerst Starkzehrer angebaut, und dann, wenn sie abgeerntet und abgestorben sind, dann kommen die Mittelzehrer, und zum Schluss die Schwachzehrer auf dem Beet. Das nennt man übrigens "Fruchtfolge".
Man kann aber auch eine geeignete Mischkultur anlegen, wo neben Stark- oder Mittelzehrer auch die eine oder andere Schwachzehrer-Pflanze als Nachbarn mit angebaut werden.
Doch wenn Sie aber mit Töpfen arbeiten, dann geht das mit der Mischkultur nur bedingt - zum Beispiel bei bestimmten Pflanzen, die nicht so viel Platz benötigen wie z.B. Möhren zusammen mit Lauch und Zwiebeln, oder Kohl zu Radieschen. Wenn Sie aber jetzt nur eine Reihe Radieschen in einem kleinen länglichen Blumenkasten anbauen wollen, dann benötigen Sie etwas andere Erde. Die Universalerde enthält zuviele Nährstoffe. Also nehmen Sie gekaufte Kräutererde. Denn viele Kräuter benötigen auch nicht so viel Nährstoffe, sind also auch Schwachzehrer. Daher eignet sich diese auch für Radieschen und andere Schwachzehrer wie z.B Salate. Ansonsten können Sie auch aufgebrauchte Erde vom letzten Jahr von irgendwelchen Stark- oder Mittelzehrer verwenden. Für die Radieschen reicht diese Erde allemal.
So, jetzt ist es aber so, wenn Sie die Compo Sana Erde (oder auch von anderen Produzenten) verwenden, dann müssen Sie - wie auf der Verpackung auch drauf steht - nach einigen Wochen (je nachdem welche Pflanzen sie verwenden) die Erde etwas nach-düngen.
Nun.. das müssen Sie nicht unbedingt, vielleicht auch erst später und auch wesentlich weniger wenn Sie das tun was ich ganz am Anfang gesagt habe - und zwar diese eine Zutat mit in der Erde geben. Doch bevor ich darauf eingehe, möchte ich der Vollständigkeit-halber kurz aufzeigen welchen Dünger Sie am besten verwenden sollen. Wie nicht anders zu erwarten ist auch hier ein organischer Bio-Dünger am besten, wie z.b. folgende Produkte:

Flüssigdünger für Obst und Gemüse

Flüssigdünger für Kräuter und Gewürzpflanzen

Flüssigdünger für Blumen


So...und jetzt kommen wir zu der einen Zutat, die die Erde nochmals um einiges aufwertet, sodass es sogar sein kann das Sie so gut wie gar nicht düngen brauchen, oder - bei z.B. Tomatenpflanzen - eben wesentlich weniger.

Und welche Zutat ist das?

Nun, haben Sie schon mal was von "Schwarzerde" gehört? Auch "Terra Preta" genannt (portugiesisch für Schwarzerde)?
Das ist eine extrem fruchtbare Erde mit sehr hohem Nährstoffgehalt, die eine super Speicherfähigkeit und auch eine gute Durchlüftung besitzt. Ursprünglich kam Sie aus den Amazonasgebieten, bzw. man hat sie dort entdeckt.
Dazu wurden von den Ureinwohnern in großen Tontöpfen verschiedene Materialien hinein getan, die dann tief in die Erde vergraben wurden, damit sich in einem Fermentationsprozess über mehrere Wochen diese sehr hohe Nährstoffreiche Schwarzerde entwickelt.

Bestandteile dieser Terra Preta-Erde sind:

Pflanzenkohle, Dung, Kompost, Küchenabfälle, Menschliche Exkremente, Tonscherben

Die Mikroorganismen, die die Fermentation betreiben und damit auch Fäulnis verhindern, finden in der Kohle Lebensraum. Die Nährstoffe, die von den Mikroorganismen durch den Zersetzungsprozess der organischen Masse hergestellt werden, wird in der Pflanzenkohle gespeichert. Denn diese Kohle wirkt wie ein Schwamm und saugt Wasser auf, und hält damit eben auch die Nährstoffe fest. Auf diese Weise bleibt die Erde ebenfalls stabil. Das bedeutet, das - im Gegensatz zu Komposterde oder organisches Material, den man vereinzelt so in den Boden gebracht hat - eben nicht der Hummus immer weniger und weniger wird, bis irgendwann nichts mehr da ist. Nein, so ist das hier nicht. Denn man kennt das ja: auch wenn Sie noch soviel Kompost oder Pferdedung in den Boden gebracht haben, nach spätestens 2 bis 3 Jahren ist alles wieder raus. All die ganzen Kleinstlebewesen haben alles aufgefressen und verarbeitet.

Nicht so bei der Schwarzerde!

Denn wenn jetzt Pflanzen wachsen und absterben, und diese Material auf dem Boden gelangt, dann wird mithilfe der Mikroorganismen daraus Hummus gemacht, welcher stabil bleibt. Denn wie gesagt - leben die Mikroorganismen ja in der Pflanzenkohle. Somit werden die Nährstoffe - der Hummus - in der Pflanzenkohle gespeichert. Auf diese Weise kann die Terra Preta Erde immer weiter und weiter wachsen.
Es ist echt enorm was mit dieser Erde möglich ist. In den letzten Jahren ist schon so vieles ausprobiert worden, und jede Menge kluge und fleißige Leute, wie Garteningenieure usw. haben Terra Preta-Erden in großen Stil hergestellt und dann verschiedenste Produkte auf dem Markt gebracht. Somit ist es heutzutage möglich fertige Terra Preta Erde zu kaufen, oder auch getrockneten Einstreu, den man als Bodenhilfsstoff verwenden kann. Somit kann nun jeder Gärtner, egal ob Hobbygärtner oder als Unternehmer, richtig prächtige Hummus-Erde für die Pflanzen bereitstellen und ein viel besseren Ertrag erzielen. Wer will, kann auch sogar seine eigene Terra Preta Erde herstellen. Den nötigen Pflanzenkohlenstreu gibt es ebenfalls fertig zu kaufen. Dieser wird mit Küchenabfälle vermischt, und dann mit etwas milchsauervergorenen Zuckersirup oder Sauerkrautsaft angereichert, das Ganze dann einige Wochen in verschlossenen Eimern fermentiert. Anschließend kann diese fermentierte Masse nach draußen in einem Extra-Komposter gegeben werden. Nach kurzer Zeit erscheinen dann auch schon die ersten Fliegen (wegen dem leicht sauren Geruch), und alles mögliche an Kleinstlebewesen, die sich wie wild darauf stürzen. Man lässt sie dann ihre Arbeit machen. Nach ein paar Wochen - wenn die Tiere wieder verschwunden sind (ja das tun sie) - können Sie die fertige Schwarzerde "ernten".
Doch wie genau das alles geht und noch weitere Informationen zu Terra Preta und auch noch einmal die Geschichte dahinter können Sie sich z.B. auf folgenden Webseiten anschauen und durchlesen:

EM und Terra Preta - Geschichte und Theorie

Pala Terra - Video

Terra Preta Schwarze Erde

Das waren jetzt nur ein paar wenige Beispiele. Wenn Sie in einer Suchmaschine "Terra Preta" eingeben, finden Sie noch weitere Webseiten und Informationen. Oder eben auch auf Youtube.

Und wie ich ja sagte, gibt es für den begeisterten Gärtner, der jetzt nicht unbedingt die Schwarzerde selber herstellen will, fertige Terra Preta-Bodenhilfsstoffe in Form von Eintreu. Da gibt es mittlerweile verschiedene Hersteller auf dem Markt. Das Produkt was ich als Erstes gekauft haben, gibt es leider nicht mehr. Das war ein ganzer Eimer voll mit kleine Trocken-Pellets.
Aber, das ist nicht schlimm. Denn sowas ähnliches gibt es jetzt von anderen Hersteller. Um genau zu sein hat sogar die bekannte Garten-Marke "Neudorff" ein solches Produkt herausgebracht. Das ist das was ich jetzt habe, und ich bin voll zufrieden damit. Es funktioniert genauso toll, und man erkennt die Qualität auch daran das es diesen angenehmen Geruch hat. :)

Also, das Streu was ich meine, ist dieses hier: Neudorff - Terra Preta Streu

Die Verwendung ist ganz einfach. Sie geben einfach etwas Streu mit in die Erde. Wenn Sie einen - sagen wir - 10 Liter-Topf mit Erde gefüllt haben, geben Sie 1 oder 2 Hände voll von diesen Streu dazu und mischen es gut unter. Wenn Sie z.B. einen großen Topf 30 cm x 30cm (oder 40cm x 40cm, bzw. 30cm x 40cm) Topf für Tomaten fertig machen, dann können Sie ruhig etwas mehr dazu geben. Vielleicht so um die 6 bis 8 Hände voll.
Wie ich schon ganz am Anfang dieses Artikels angedeutet habe, können Sie hiermit nicht überdüngen, da es sich hierbei nicht um ein klassisches Düngemittel handelt. Es ist ein Bodenhilfsstoff, der dafür sorgt das sich Hummus aufbaut, das Bodenleben aktiviert wird und Nährstoffe rein bringt. Überschüssige Nährstoffe können in der Pflanzenkohle gespeichert werden. Die Pflanzen nehmen sich nur soviel Nährstoffe wie sie benötigen. Und achso, wenn Sie dieses Streu in die Erde geben, dann muss das Ganze erst etwas "einwirken". Das könnte ungefähr um die 2 Wochen dauern.

An dieser Stelle vielleicht noch ein kleiner Hinweis:
Selbstverständlich können Sie dieses Streu auch für einen "normales" Beet draußen im Garten verwenden. Auch für Hochbeete oder für Beete im Gewächshaus ist dieses Streu natürlich logischerweise ebenfalls geeignet. Und überhaupt: Auch alles andere was ich hier beschrieben habe gilt natürlich auch für Beete und Gewächshäuser, und so weiter.
Es geht mir hier nur darum zu beschreiben wie man Topfkultur so verbessern kann das auch hier die Pflanzen länger und besser leben können und sehr guten Ertrag bringen können. Denn Topfkultur ist ja schon etwas anderes als ein normales Beet, da hier die Erdmasse sehr begrenzt ist. Also muss man, gerade bei Mittel- und Starkzehrer, alles dafür tun damit man richtig gute Erde hin bekommt mit viele Nährstoffe und Hummus, damit die Pflanzen nicht so schnell schlapp machen, und damit man nicht düngen muss wie verrückt.

Also, auf jeden Fall kann ich nur sagen das es sich bemerkbar macht. Die Pflanzen wachsen richtig gut, bleiben gesund, und bringen ein guten Ertrag. Wirklich, das macht echt ein Unterschied. Man stellt fest das die Pflanzen wirklich lange mit der Erde hinkommen, bzw. es scheint schon fast so als könne die Erde gar nicht ausgelaugt werden. Denn ich weiss nämlich noch das es ohne diese Erde damals in den ersten Jahren als ich damit angefangen habe immer so war, das z.B die Paprika-Pflanzen später immer Dünger benötigt haben. Nun, natürlich topfe ich die Pflanzen immer um. Aber trotzdem, auch wenn sie nachher in ihren endgültigen großen Topf gestanden haben, merkte man aber das es bald mit den Nährstoffen zu Ende ging. Und auch bei den Gurken; und bei den Tomaten sowieso. Immer so ab mitte August merkte man das die Pflanzen allmählich auch keine Nährstoffe mehr in ihren großen Topf hatten. Und dann ging das Düngen los. Doch mit dieser Terra-Preta Erde oder diesen Streu ist das alles wesentlich besser. Die Pflanzen kommen ewig hin. Selbst wenn ich z.B. die Paprika in ihren Zwischentopf (den ich auch schon mit Terra Preta versehe) noch größer wachsen lasse, merkt man das die noch keinen Nährstoffmangel aufweisen. Aber aufgrund der Tatsache das die Paprikapflanze ja größer werden will und somit einen besseren halt benötigt, muss sie natürlich trotzdem in einem größeren Topf. Und auch die Tomaten haben länger was davon, und man braucht wirklich kaum düngen. Wenn doch, dann erst etwas später, und dann auch weniger.
Joa, das nur mal so nebenbei, was ich so beobachtet habe. Also, es lohnt sich auf jeden Fall. Und auch im Spätherbst, wenn die Pflanzen zu Ende gekommen sind und man sie aus den Töpfen reißt (wenn noch etwas Rest-Erde vorhanden ist, die nicht von den Wurzeln übernommen wurde), merkt man das die Erde noch in einem richtig guten Zustand ist. Sie bleibt einfach fruchtbar.

Terra Preta ist schon eine kleine Revolution im Gartenbereich. Das hat auch viele gute Auswirkungen auf die Umwelt. Denn wenn wir die Böden damit wieder richtig gut in Ordnung bringen können, (und da spreche ich auch von Landwirtschaftsbetriebe), tja dann ist viel für uns alle getan. Kein Kunstdünger mehr, gesunde Pflanzen, die keine Pflanzenschuttmittel mehr benötigen und so vieles mehr. Selbst diese riesigen Mengen an Gülle kann dann auch mehr und mehr reduziert werden. Achja.. da steckt soviel Potenzial drin. Naja, schauen wir mal was die Zukunft noch so bringen wird. :-)
Also wenn auch Sie einen Gemüsegarten anlegen wollen, egal ob in Töpfen oder im Beet, dann kann ich Ihnen Terra Preta nur wärmstens empfehlen. Bis dahin: Alles Gute und gute Ernte! :)


Herzlichst,

Sascha Markantelli


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