Zwetchgen-Kuchen - vegan, glutenfrei!
Veröffentlicht am 20.10.2024
Herbst-Zeit - Zwetschgenkuchen-Zeit! :-)
Oder?
Ja klar. Natürlich muss man zu dieser Zeit einen schönen und leckeren Zwetschgen-, bzw. Pflaumenkuchen backen. :-)
Also gibt es heute ein Rezept für ein ganz klassischen Zwetschgen-Blech-Kuchen, und das sogar vegan und glutenfrei. Ja, das geht - sogar ganz einfach und ganz lecker.
Diesen Kuchen habe ich schon vor ein paar Wochen zum ersten Mal gebacken und vor einer Woche zum zweiten Mal. Und da ich ja immer nur für 1 Person backe, habe ich mal ausgerechnet wieviel Flächeninhalt ich für 1 Blech nehmen muss, um die gleiche Fläche wie eine 26er Springform zu bekommen. Das Ergebnis ist ein Blech mit den Maßen: 32 cm x 20 cm. .
Dazu muss man jetzt nicht ein Extra-Backbleck mit dieser Größe kaufen, sondern man nimmt einfach das vorhandene (größere) Backblech und streicht den Teig einfach entsprechend auf dem Backblech so aus, dass man nur diese Fläche füllt. Et Voilà, so einfach ist das. :-)
Gut, dann legen wir mal los.
Zutaten:
Für den Teig:
50 g Kokosmehl
100 g Hirseflocken, gemahlen
75 g Haferflocken, gemahlen
50 g Maismehl
1 TL Backpulver
65 g Zucker
6 g Flohsamenschalenpulver
450 ml Wasser
500 g Zwetschgen, entsteint
davon: 3 Zwetschgen mit 100 ml Wasser pürieren
15 g Stärke
Für die Streusel:
30 g Hirseflocken, gemahlen
30 g Haferflocke, gemahlen
10 g Kokosmehl
3 TL Zucker
85 ml Wasser
Zubereitung:
Zuerst werden alle trockenen Zutaten in einer Schüssel gegeben, und dann wird alles gut miteinander verrührt. Nun das Wasser (oder nach belieben Pflanzendrink nach Wahl) dazu geben und erneut alles gut verrühren. Den Teig nun ein paar Minuten nach-quellen lassen, bevor man ihn weiter verarbeitet.
In der Zwischenzeit kann man ja die Zwetschgen entsteinen. Dazu teilen Sie die Früchte in zwei Hälften und entnehmen dann den Stein. Es werden so ziemlich genau 500 g Zwetschgen benötigt. Nehmen Sie drei Zwetschgen zur Seite, denn diese benötigen Sie um etwas Saft herzustellen, welcher auf den Kuchen oben drauf kommt.
Wenn Sie alles soweit fertig haben, dann streichen Sie nun den Teig auf das Backblech. Wie schon ganz oben gesagt, wird der Teig auf einer Fläche von 32 x 20 cm verteilt. Wenn ihr Backblech größer ist (so wie meins), dann sieht das ungefähr so aus:
Nun nehmen Sie die Zwetschgen-Hälften und legen diese reihenweise nebeneinander auf dem Teig - mit der Öffnung nach oben. Das sollte dann so aussehen:
Jetzt nehmen Sie die drei übrig gebliebenen Zwetschgen, geben diese (entsteint) zusammen mit 100 ml Wasser in ein Mixer und pürieren alles glatt. Nun geben Sie 15g Speisestärke hinzu und mixen erneut oder Sie rühren die Stärke mit einem Schneebesen ein. Dieser Saft wird nun Esslöffel-weise auf dem Kuchen verteilt. Da da ja Stärke mit drin ist, wird dieser Saft nach dem Backen und Auskühlen fest. Nun, wenn Sie das nicht wollen, dann können Sie diesen Schritt auch überspringen, aber ich mache das immer so beim Pflaumenkuchen. Natürlich bleiben die Zwetschgen auch ohne diesen Saft auf dem Teig liegen, aber ich finde es sieht so besser aus und schmeckt noch einmal ein kleines bisschen besser. :-)
Also, wenn Sie das machen wollen, dann sollte der Kuchen nun so aussehen:
Jetzt kommen die Streusel oben drauf. Verrühren Sie die trockenen Zutaten für die Streusel in einer Schüssel gut miteinander und geben dann die Flüssigkeit hinzu und rühren erneut um. Lassen Sie auch diesen Teig etwas nach-quellen. Sie werden feststellen, dass dieser Teig etwas weicher ist. Er wird nicht mit den Händen formbar sein. Das ist aber nicht schlimm. Sie können einfach ein Löffel nehmen um die Teigkleckse auf dem Kuchen zu verteilen. Das Ergebnis sollte dann ungefähr so aussehen:
So denn! Nun kann der Kuchen gebacken werden. Schieben Sie das Blech im Ofen, stellen Sie diesen auf 180 Grad und backen den Kuchen für ca. 40 Minuten.
Das fertige Ergebnis:
Wenn Sie wollen, können Sie dazu noch etwas vegane Sahne essen. Ein gutes Produkte, welches dem Original sehr nahe kommt und genauso verwendet und verarbeitet werden kann, ist die
vegane Schlagcreme von Rama .
Herzlichst,
Sascha Markantelli
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