Schmandkuchen mit Apfelmus
Veröffentlicht am 14.04.2025
Halli Hallo! :-)
Heute gibt es einen kleinen Schmandkuchen. Nun, der klassische Schmandkuchen ist ja der mit den Mandarinen. Jedoch habe ich ja schon vor einiger Zeit ein solches ähnliches Rezept hier hineingestellt - nämlich den Mandarinenkuchen. Also gibt es jetzt eine etwas andere Variante. Es gibt ja auch dieses Schmandkuchen-Rezept, bei dem man keine Früchte verwendet, sondern einfach nur eine Schmandschicht auf den Bodenteig streicht. Doch dann habe ich im Internet noch andere Variationen gefunden, bei der man noch eine schmale Apfelmus-Schicht auf den Kuchenteig geben kann. Diese Idee fand ich auch gut. Also backen wir jetzt einen Schaandkuchen mit Apfelmus.
Vor ein paar Tagen habe ich ein veganes Produkt gekauft, welches als vegane Alternative zu Schmand oder Sauerrahm verwendet werden kann. Deswegen habe ich mir nämlich überlegt, dieses Produkt für einen veganen Schmandkuchen zu verwenden.
Allerdings habe ich dieses Mal einen etwas kleineren Kuchen gebacken. Wenn Sie also mehr davon backen wollen, dann ändern Sie entsprechend die Mengenangaben.
Wenn Sie den Kuchen zur Hälfte essen, dann könnten Sie 4 Stücke abschneiden, was ungefähr auch einer "normale Portion" pro Stück entspricht. Wenn Sie die Stücke etwas kleiner schneiden, dann können daraus auch 6 Stücke werden. Also je nach Größe ergibt das entweder 8 Stücke oder eben auch 12.
Doch welche vegane Schmand-Alternative habe ich dafür verwendet? Nun, es handelt sich dabei um ein tolles Produkt der Firma "Soyana". Merken Sie sich diese Firma. Die machen wirklich gute Produkte! Wie der Name dieser Firma vermuten lässt, basieren viele dieser Produkte auf Soja-Basis. ABER: Der große Unterschied ist, dass dieser Hersteller viele seiner Milch-Produkte-Alternativen vorher fermentiert - und anschließend NICHT pasteurisiert! Somit bleiben also die guten Milchsäurebakterien erhalten, und eventuelle "Problemstoffe" (wenn denn wirklich ein Problem vorliegt..) sind somit von den Bakterien verdaut worden und damit "unschädlich" gemacht. Gleichzeitig entstehen dadurch gewisse gute Stoffe und die Bioverfügbarkeit von den guten Stoffen wird ebenfalls noch erhöht! Das ist eine richtig gute Idee! Ich kenne diese Produkte schon seit einigen Jahren. Auch damals habe ich diese oft gekauft. Ja, vielleicht kostet z.B. der Frischkäse-Ersatz ein paar Cent mehr wie andere Frischkäse-Alternativen, aber dafür hat man eben den Vorteil der Fermentation! Und dadurch schmecken diese Produkte auch viel frischer und sind gut für den Darm und damit für die Verdauung. :-)
Hier mal die Produkt-Beschreibung von der Schmand--Alternative.
SOYANANDA, fermentierte vegane BioSoya-Alternative zu Sauerrahm
Zu verwenden als pflanzliche Alternative zu Sauerrahm. Reich an Omega-3.
Nicht pasteurisiert, enthält in jedem Gramm Millionen von lebendigen Bakterien. Für Rohkost geeignet.
Cholesterinfrei, laktosefrei, milchfrei, glutenfrei
Zutaten: Tofu* 76.5% (Wasser, Soyabohnen* aus EU, Milchsäurebakterien-Kulturen), Pflanzenöle* 23.5% (ungehärtetes Kokosöl*, kaltgepresstes Leinöl*)
* aus kontrolliertem biologischem Anbau
Quelle:
Soyananda -Bio Alternative zu Sauerrahm
Weitere Informationen zu Soyana und deren Produkte auf deren Webseite:
Soyana.ch
Für den Teig
50 Kokosmehl
35 g Kichererbsenmehl
80 g Hirseflocken gemahlen
40 g Maismehl
1 TL Backpulver
1/4 TL Natron
35 g Xylit
1 EL Flohsamenschalen
300 ml Wasser
Apfelmus-Schicht:
150 g Apfelmus
1 TL Kokosmehl
1/8 TL Guarkernmehl
Schmand-Schicht:
80 g Soyananda Sauerrahm-Alternative
150 g Sojajoghurt
1 EL Xylit
1 Tüte Sahnesteif
15 g Kokosmehl
Hinweis an dieser Stelle:
Als ich den Schmand-Schicht fertig hatte und diese auf den Kuchen verteilt habe, ist mir aufgefallen, dass die Creme-Schicht ein wenig dünn ist. Es schmeckt zwar trotzdem, aber dennoch könnte diese etwas dicker sein. Dazu erhöhen Sie die Mengenangaben einfach etwas.
Eine Idee wäre folgendes: 250 g Sojajoghurt, 20 g Kokosmehl
Alles andere würde ich so lassen wie es ist. Das müsste eigentlich so passen. Beim nächsten Mal, wenn ich das Rezept wieder mache, werde ich die Zutaten entsprechend so ändern und dann schauen ob das so passt, und dann hier im Rezept entsprechend ändern.
Topping:
Zimt + Zucker oder nur Zimt, oder Zimt + Xylit
Zubereitung:
Zuerst alle trockenen Zutaten in einer Schüssel geben. Dann erst, nachdem alle Zutaten drin sind, vermischen Sie alle Zutaten mit einem Holzlöffel. Dann geben Sie das Wasser hinzu und vermischen alles gut. Lassen Sie den Teig nun etwas stehen, damit die Mehle (vor allem das Kokosmehl) noch etwas nachquellen kann.
Nun streichen Sie diesen Teig auf einem Backblech in der Größe 16 cm x 31 cm, bzw. von links nach rechts 31 cm und von oben nach unten 16 cm. Wenn ihr Backblech andere Maße hat, dann streichen Sie den Teig so aus, dass es ungefähr den gleichen Flächeninhalt ergibt (16 * 31 = 496 cm).
Nun kommt das Backblech in den Ofen und wird bei 180 Grad für ca. 30 Minuten gebacken.
Nehmen Sie den Teig vom Backblech herunter und legen Sie diesen auf ein Brettchen. Wenn er etwas kühler geworden ist, können Sie bereits problemlos das Backpapier entfernen.
So sieht der Teig nun fertig aus:
Ist der Teig komplett abgekühlt, können Sie die Apfelmus-Schicht drauf verteilen. Dazu geben Sie den Apfelmus in einer Schüssel und fügen das Kokosmehl und das Guarkernmehl hinzu und rühren gut um. Diese beiden Zutaten dienen dazu, damit das Apfelmus etwas fester wird und auf den Teig liegen bleibt und nicht an den Seiten herunter quillt.
Nun werden alle Zutaten für die Schmand-Schicht verrührt. Sie können ja - wenn Sie wollen - direkt mit 250 g Sojajoghurt und 20 g Kokosmehl arbeiten. Auf den Bildern hier habe ich mit der kleineren Menge gearbeitet, deswegen ist die Schmandschicht etwas dünn geraten. Da habe ich mich wohl etwas "verrechnet". :-)
So sollte das dann aussehen.
Als letztes können Sie oben auf der Schmand-Schicht etwas Zimt oder Zimt + Xylit (oder Zucker) drauf verteilen.
Stellen Sie den Kuchen, wenn er noch nicht (oder nicht mehr) gegessen wird unbedingt in den Kühlschrank - wegen dem Soyana-Produkt.
Ja denn.. lassen Sie es sich gut schmecken! :-)
Herzlichst,
Sascha Markantelli
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