Tiramisu Kuchen - vegan, glutenfrei
Veröffentlicht am 11.04.2024
Jetzt gibt es mal ein schönen leckeren Tiramisu-Kuchen. Das gute an diesen Kuchen ist, das dieser einen schön lockeren Teig hat und somit fast so schmeckt wie als wenn man diesen mit Löffel-Biscuit gemacht hätte. Denn der Teig wird nämlich - wie man das bei Tiramisu so macht - ebenfalls mit Kaffee getränkt. Und überhaupt schmeckt der Kuchen recht angenehm leicht, und ist auch nicht so hoch an Kalorien wie man das bei dem (nicht veganen) Original-Rezept erwarten würde. Ich habe zwar die Kalorien nicht ausgerechnet, aber man sieht es ja anhand der Zutaten. :-)
Gut, auf jeden Fall ist dies mal eine schöne Abwechselung. Außerdem passt dieser Kuchen zur allen Feierlichkeiten und sieht auch noch richtig gut aus. Viel Spaß mit diesen Rezept!

Hier nun das Rezept:
Der Teig für eine 26er Form:
40 g Kokosmehl
100 g Kichererbsenmehl
120 g Hirsemehl (gemahlene Hirseflocken)
40 g glutenfreie Mehlmischung (z.B. Schär)
oder: 20g Stärke + 20 g Reismehl
30 g Amaranthpops (gemahlen oder ungemahlen)
1 EL Backpulver
1 EL Flohsamenschalen
430 ml Wasser (oder ölfreier Pflanzendrink)
Zucker, Xylit nach belieben (aber mindestens 50g)
1 Tasse etwas stärkeren Kaffee (kalt werden lassen)
Für die Creme:
1 Dose Kokosmilch (400 ml)
Wasser 600 ml
2 EL Xylit/Zucker
6 EL Kichererbsenmehl
3 EL Speisestärke
Für die Deko:
1 bis 2 EL Kakaopulver + 1 TL Zimt
Zartbitterschokolade
Silikon-Form für Schokoladen-Pralinen, Herzform
Rama vegane Schlagcreme. ca. 50 ml
1 TL Sahnesteif
Zubereitung:
Zuerst mischt man alle trockene Zutaten für den Teig in einer Schüssel zusammen. Dann das Wasser (oder den Pflanzendrink) nach und nach dazu geben und immer wieder umrühren. Nun ein paar Minuten warten bis der Teig etwas gequollen ist. Dann wird dieser in einer mit Backpapier belegten 26-Springform gegeben. Eventuell den Rand etwas einfetten. Und nun kann dieser Teig schon gebacken werden - und zwar bei 180 Grad für ca. 45 Minuten.
Es kann sein das der Teig nicht allzusehr aufgehen wird, aber das macht nichts. Denn wenn wir jetzt einen Teig machen würden der bis zum Rand der Form aufgehen würde, dann hätten wir nachher ein Problem wenn wir den Teig durchschneiden und die Creme darauf verteilen. Denn dann würde der Kuchen weit über den Rand gucken, und somit wäre er dann zu hoch. Deswegen kann der Teig ruhig etwas flacher bleiben, und trotzdem lässt er sich super durchschneiden. Und Sie werden sehen, das der Kuchen am Ende genau die richtige Höhe hat und alles perfekt zusammen passt.
An dieser Stelle - nachdem Sie den Ofen eingeschaltet haben - können Sie nun die Tasse Kaffee kochen (250 ml). Diesen stellen Sie dann zur Seite, denn der Kaffee muss für den Kuchen komplett kalt sein.
Nachdem der Teig gebacken hat, den Kuchen aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. Wenn dies der Fall ist, den Teig seitlich durchschneiden. Das können Sie mit einem langen Messer machen, oder mit einem Nylon-Bindfaden arbeiten. Auf jeden Fall lässt sich der Teig gut durchschneiden und bleibt auch stabil.
Jetzt legen Sie den unteren Teil zurück in die Springform und machen den Rand dran. Die andere Teig-Hälfte legen Sie erst einmal zur Seite. Denn jetzt wird die Creme fertig gemacht.
Doch bevor Sie das tun, verteilen Sie nun mit einem Löffel die halbe Tasse (kalten) Kaffee auf den Boden. Der Teig wird sich damit vollsaugen und eventuell ein klein wenig aufgehen. Aber keine Sorge, das ist nicht weiter schlimm.
Zubereitung der Creme:
Ich schlage vor - so habe ich das jedenfalls auch gemacht - das Sie nicht die ganze Creme auf einmal fertig machen, sondern die ganzen Zutaten durch 2 teilen und dann zweimal eine Creme kochen. Denn die Creme sollte nicht komplett kalt sein wenn Sie diese auftragen, da sonst diese schon fest ist und sich nicht mehr richtig auf den Teig verteilen lässt.
Also, wie folgt vorgehen: Sie geben also 200 ml Kokosmilch und 300 ml Wasser in einem Topf, rühren 3 El Kichererbsenmehl und 1,5 EL Stärke hinein und geben Zucker oder Xylit oder dergleichen hinein. Ich würde es nicht zu süß machen - vielleicht so um die 3 bis 4 EL. Dann rühren Sie alles mit einem Schneebesen gut ein und kochen alles auf. Während des Kochvorgangs immer wieder umrühren und einige Minuten blubbernd kochen lassen. Dann die Hitze ausschalten und warten bis sich die Creme ungefähr auf die Hälfte abgekühlt hat. Diese geben Sie nun auf gleichmäßig verteilt auf den Boden in der Springform. Dann legen Sie nun die andere Teig-Hälfte oben drauf, und verteilen nun auf diesen Teig den restlichen kalten Kaffee.
So, und jetzt bereiten Sie noch einmal eine Creme aus den restlichen Zutaten zu, lassen diese wieder erst etwas abkühlen und geben diese nun oben auf den Kuchen drauf. Auch hier weider schön gleichmäßig verteilen. Es hilft, wenn man den Kuchen an der Form anfasst und diesen dann ruckartig etwas in und her schiebt. Dadurch verteilt sich die noch dickflüssig Creme nämlich von selbst gleichmäßig auf den Teig.
Jetzt warten Sie bis sich alles richtig abgekühlt hat und fest geworden ist. Gegebenenfalls können Sie den Kuchen solange im Kühlschrank lagern.
Zubereitung der Deko
Ich würde sagen, Sie bereiten zuerst die Schokoherzen vor. Denn diese müssen ja noch abkühlen. Dazu schmelzen Sie vegane Zartbitterschokolade (ca. 50 g) in einem heißen Wasserbad. Dann geben Sie diese einfach in die Herzenform. Aber: Wenn Sie eine tiefere Form haben, dann füllen Sie die Formen nicht ganz mit Schokolade, sondern geben in jeder Form nur die Hälfte oder ein Drittel hinein. Denn wir wollen ja keine allzu dicken Schokoherzen auf den Kuchen haben, sondern nur ganz leichte und dünne Herzchen. Wenn Sie nun 12 Förmchen gefüllt haben, stellen Sie die Silikon-Form nun im Kühlschrank damit die Schokolade fest werden kann. Das kann so eine halbe bis 1 Stunde dauern.
Und nun mischen Sie in einer Schüssel Kakao mit Zimt. Dann verteilen Sie über den abgekühlten Kuchen mit einem Sieb die Kakaomischung - so wie man das von Tiramisu kennt.
Jetzt zeichnen Sie mit einem Messer vorsichtig die Schnitte ein, wo Sie den Kuchen später schneiden werden - und zwar so das Sie (wie so üblich) 12 Stücke erhalten. Sie vierteln den Kuchen also erst und unterteilen jeden Viertel noch einmal in drei Stücke. Gut, wenn Sie wollen können Sie den Kuchen tatsächlch schon anschneiden. Doch wenn sie den Kuchen am Abend vorher zubereiten, dann können Sie das auch erst so machen, dass Sie nur die Schnitte einzeichnen und am nächsten Tag erst kurz vor dem Verzehr anschneiden.
Der Grund warum Sie den Kuchen einteilen ist der, weil nun - wie auf dem Bild zu sehen - auf jeden Stück ein Sahne-Häubchen drauf kommt. Das heisst: Sie nehmen 50 ml vegane Schlagcreme, schlagen diese mit einem Handmixer auf, geben Sahnesteif dazu und rühren dann noch einmal um. Nun geben Sie die Sahne in einer Spritztülle und setzen auf jeden Kuchenstück am Rand ein kleines Sahnehäubchen.
Als letztes nehmen Sie die Schokoherzen aus dem Kühlschrank. Diese Herzchen setzen Sie nun vorsichtig auf die Sahnehäubchen. Nun können Sie den Kuchen - bis zum Verzehr - noch einmal im Kühlschrank stellen.
Ja denn.. lassen Sie sich den schönen Tiramisu-Kuchen nun gut schmecken! :-)
Herzlichst,
Sascha Markantelli
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