Sascha's Blog
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04.01.2024
So! Hier nun ein kurzer Artikel zum Thema "Silvester".
Außerdem habe ich eine neue Kategorie unter dem Link "Politik und Weltgeschehen" eingeführt, die da heißt: "Feiertage und ihre wahre Bedeutungen". Dort habe ich alle Artikel, die ich bisher hier im Blog zu den Feiertagen geschrieben habe, reingestellt. Demnächst werden die nächsten Artikel zu Feiertagen dort erscheinen.
Silvester - Herkunft und Bedeutung
Guten Rutsch! Frohes Neues!

Raketen, Knaller, Böller und Co. :-) Peng, Peng, Peng!
Das neue Jahr ist wieder da!
Joa.. alle Jahre wieder, wird gegen Ende des Jahres der Neuanfang des neuen Jahres laut und teilweise feucht-fröhlich gefeiert!
Doch warum eigentlich?
Woher kommt dieser Brauch?
Was hat das mit den Feuerwerk zu tun?
Nun, verständlich ist das man den Beginn von etwas Neuen feiern kann. Die Frage ist nur, woher diese Art und Weise kommt. Und für diejenigen, die sich für Sprache interessieren: Warum heißt dieser letzte Tag im Jahr eigentlich "Silvester"?
Nun, "Silvester" ist tatsächlich auch ein männlicher Vorname. Dieser Name stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt so viel wie "Waldbewohner." (vom lateinischen Adjektiv silvestris -> "bewaldet", dieses von silva -> "Wald".)
Im 3. Jahrhundert gab es mal ein Papst mit diesen Namen: Papst I. Silvester. Geboren wurde er um das Jahr 265. An welchen Tag genau wurde nicht überliefert. Dazu findet man auch keine Informationen im Internet. Im Jahre 284 wurde er zum Priester geweiht, und am 31.Januar 314 wurde er Bischof von Rom. Damit war er auch gleichzeitig ein Papst. Ein solcher blieb er auch bis zu seinem Lebensende im Jahre 335.
In seiner Amtszeit begann auch die Herrschaft des Kaisers Konstantin. Dieser Kaiser legalisierte das Christentum, was dazu führte das dieser christliche Papst auch nicht unter der Verfolgung der Christen leiden musste. Denn vor dieser Zeit wurden Christen noch verfolgt und hingerichtet.
Apropo Tod: Der Todestag von Papst Silvester I. war nämlich der 31. Dezember 335. Zu ehren dieses Papstes wurde sein Todestag zum Feiertag - und Namenstag Silvester - erklärt. Das hatte unter anderem wohl auch damit zu tun, dass Silvester den Kaiser Konstantin getauft hat und ihn von einer schweren Krankheit befreien konnte.
Im übrigen ist erst mit der Einführung des gregorianischen Kalenders Ende des 16. Jahrhunderts, unter Einfluss der Kirche, der letzte Tag des Jahres dauerhaft von dem 24. auf den 31. Dezember festgelegt worden.
Überhaupt wurde der Kalender im Laufe der Geschichte immer wieder verändert. Man nimmt an, das es so um 738 v. Chr. im alten Rom unter dem König Romulus einen Kalender gab, der das Jahr in nur 10 Monate eingeteilt hat. Daher auch die Namen "September", "Oktober" und "Dezember".
Ja, denn in dem Wort "September" steckt das französische Wort "Sept" drin, was auf deutsch "sieben" heißt. (also die Zahl 7). Das ist also der 7. Monat des alt-römischen Kalenders.
Im Wort "Oktober" steckt das lateinische Wort "octo" drin was eben "acht" bedeutet. Diesen lateinischen Begriff kennt man ja auch z.B. aus der Musik, wenn von einer "Oktave" gesprochen wird. Damit sind die 8 Tonleiter gemeint. Oder ein anderes Beispiel: Octopus. Die Krake. Übersetzt heißt das soviel wie "Achtfüßler", das Tier mit den 8 Füßen. Also, deswegen ist Oktober eben der 8. Monat des alt-römischen Kalenders.
Im Wort "Dezember" steckt das lateinische Wort "decem" drin was "zehn" heißt (also die Zahl 10). Diesen Begrifff kennt man auch bei "Dezimalsystem", bzw. "Dezimal-Rechnung". Es ist das 10er System. Deswegen ist dieser Monat eben der 10. Monat des alt-römischen Kalenders.
Denn damals begann das Jahr am 1. März. Da gab es Januar und Februar noch nicht. Also zählte man:
"März, April, Mai, Juni, Juli, August, September (7), Oktober (8), November, Dezember (10)".
Während einer weiteren Kalenderreform, unter dem zweiten König Roms Numa Pompilius, wurde der römische Kalender ein weiteres Mal grundlegend überarbeitet. Diese neue Version fand in der Römischen Republik Verwendung und wurde für das Jahr 173 v. Chr. erstmals historisch nachgewiesen.
Diese deutliche Veränderung war die Einführung zweier zusätzlicher Monate: Iuanuarius (Januar) und Februarius (Februar). Somit wurde der Jahresbeginn vom 1. März auf den 1. Januar gelegt. Damit ging auch die Verschiebung der anderen Monate einher - also die Monate September, Oktober und Dezember. Deswegen stimmen die Bedeutungen dieser Monate nicht mehr mit den Platzierungen überein.
Doch jetzt ist es so. Bevor all das mit der Einführung des Silvestertags geschehen ist, haben die Heiden den Jahreswechsel anders gefeiert, und vor allem an einen anderen Tag. nämlich am Frühlingsanfang. Bei genauer Betrachtung ergibt dies ja eigentlich Sinn. Denn das neue Jahr beginnt dann wenn die Pflanzen und Bäume, und überhaupt die ganze Natur, wieder "zum Leben erwacht". So wie wir heute Silvester feiern, befindet sich der Feiertag noch mitten im Winter, wo noch alles starr und kalt ist. Somit feiern wir eigentlich keinen echten Neubeginn, sondern das ist ein Verehrungstag für den Papst Silvester. Denn wie gesagt, der Neubeginn fängt ja dann erst an, wenn das Leben in die Natur zurück kommt. Die Heiden-Völker hatten immer diese Natur-Verbindung gehabt. Alles was man über die Götter erfahren konnte, konnte man auch in die Natur erfahren.
Lärm zu Silvester

Doch woher kommt jetzt dieser Brauch in der Silvester-Nacht Lärm zu machen?
Nun diese Tradition kam von den Germanen. Sie wollten damit böse Geister vertreiben. Dazu gingen sie mit Krach und Licht gegen diese Geister und Dämonen vor. Sie glaubten nämlich das der Kriegsgott Wotan (auch Odin genannt) mit seinem Geisterherr in den sogenannten Raunächten umherzog und Schaden anrichtete. Um diese Unheilsbringer zu verteidigen, lärmten die Germanen mit Glocken und Trommeln, entzündeten Wagenräder und rollten diese die Hänge hinunter. Später hatte man auch mit Rasseln, Töpfe und anderen Gegenstände Lärm gemacht. Ab ca. dem 10. Jahrhundert kam das Läuten der Kirchenglocken und das Spielen von Pauken und Trompeten hinzu. Später dann auch das Abfeuern von Gewehren und Kanonen. Dieses Vergnügen war aber nur Jägern und anderen privilegierten Leuten vorbehalten. Erst zum Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es dann durch die Massenproduktion ermöglicht, für jedermann Feuerwerkskörper käuflich zu machen.
Außerdem glaubten die Menschen das die Dämonen auch zu den Häusern der Menschen kamen. Um sich davor zu schützen wurden die Häuser und Ställe mit Weihrauch ausgeräuchert - daher der Name "Raunächte". Frauen und Kinder mussten nach Einbruch der Dunkelheit zu Hause bleiben, die Wohnräume, Spinnstube, Küche und Werkstatt mussten aufgeräumt sein und es durfte keine Wäsche auf er Leine hängen. Wer das nicht so getan hat, musste mit dem Groll der Dämonen rechnen.
Silvester ist damals wie heute vielmehr ein weltliches denn kirchliches Fest, denn lange Zeit bekämpfte die Kirche in Rom sogar die Feierlichkeiten der Bürger, die zum Jahresende tanzten, aßen und tranken wie an keinem anderen Tag des Jahres. Sie verhängten den 1. Januar zum Buß- und Fastentag - in der Hoffnung, die Bevölkerung zum Gottesdienst zu bewegen, jedoch ohne Erfolg.
Neujahrestag
Am 1. Januar feiert die Kirche das Hochfest der Gottesmutter Maria. Dieses Fest entstand schon im 7. Jahrhundert in Rom. An diesem Hochfest wird besonders Maria in ihrer Funktion als Mutter des Erlösers gedacht. Im Jahr 1967 erklärte Papst Paul VI. den Neujahrstag zudem zum Weltfriedenstag. Dagegen feiern die evangelische, orthodoxe und anglikanische Kirche Neujahrstag, das Fest der Beschneidung sowie Namensgebung des Herrn.
Quellen:
Wikipedia zu Silvester
Sat1.de: Bedeutung und Ursprung zu Silvester
vivat.de: Silvester Bedeutung
So, das war dieses mal schon alles. Nunja, viel mehr Informationen findet man im Internet nicht dazu. Auf Wikipedia steht zwar noch so einiges, aber das meiste davon hat nichts mehr direkt mit Silvester zu tun. Deswegen habe ich hier nur die wichtigsten Dinge nieder geschrieben.
Nunja. Kurz gesagt lässt sich sagen, das wir uns weit von dem eigentlich Brauch - das Vertreiben von bösen Geistern, und das Feiern des echten Neubeginn der Jahres - entfernt haben. Eher im Gegenteil verschrecken wir die ganze Natur für fiesen Moment der Nullstunde und feiern indirekt den Todestag des Papstes Silvester.
Nun, natürlich haben wir zwar festgelegt das ab dem 1. Januar ein neues Jahr beginnt (vom Kalender her), und wir das neue Jahr auch begrüßen, aber befinden wir uns währenddessen noch mitten in den Raunächten.
Naja, trotzdem aber: Frohes Neues und alles Gute! :-)
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04.01.2024
Hallo! :-)
Ich wünsche Ihnen ein frohes Neues Jahr 2024!
Ich hoffe Sie haben die Feiertage gut überstanden und sind gut ins neue Jahr gekommen.
Joa, dann kann das neue Jahr hoffentlich gut und voller Kraft starten! :-)
Ich bin am späten Abend des 2. Januars wieder zurück gekommen. Und nun habe ich mich wieder hier bei mir in meiner Wohnung gut eingerichtet.
Wie schon gesagt, habe ich viel vor mit meiner Homepage. Ich haben den Kopf voller Ideen und weiß noch gar nicht so recht was ich als erstes und was als letztes machen soll. :-)
Aber doch.. in gewisser Weise habe ich eine grobe Vorgehensweise im Kopf.
Eigentlich habe ich ja auch noch vor gehabt einiges über die Geschichte von Silvester zu schreiben. :-) Ja, denn tatsächlich habe ich mir gedacht, dass ich extra eine Kategorie "Feiertage und Ihre wahren Bedeutungen" erstellen wollte, wo ich die Artikel hier aus dem Blog hineinstellen werde, und dann die nächsten Feiertage, die auch bald kommen werden.
Denn die meisten Leute wissen gar nicht so recht woher all diese Feiertage kommen und warum wir sie feiern. Und diese Geschichten, die man so allgemein herum erzählt, sind ja meistens nicht ganz richtig und auch zu oberflächlich. Das sollten Sie - wenn Sie meine bisherigen Artikel gelesen haben - bestimmt schon gemerkt haben. :-)
Ok, wenn alles gut klappt, dann wird in 1 oder 2 Wochen der nächste Artikel erscheinen.
Ja, denn bleiben Sie gesund und bis dann! Alles Gute weiterhin!
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22.12.2023
Kleine Feiertagspause // Ausblick auf das kommende Jahr // Die symbolische Bedeutung von Weihnachten!
Soo.. jetzt sind es nur noch wenige Tage, :-)
Jedoch werde ich über die Feiertage eine kleine "Update-Pause" einlegen.
Das liegt ganz einfach daran, weil ich vom
23.12.2023
bis einschließlich
02.01.2024
nicht zuhause bin!
Während dieser Zeit bin ich bei meinen Eltern. Da ich in dieser Zeit nur mein Handy zur Verfügung habe, kann ich natürlich keine Updates bringen. Aber anderseits würde ich wegen den Feiertagen sowieso nicht wirklich dazu kommen. Doch ab Januar 2024 wird wieder mehr Luft nach oben hin frei werden, weil dann etwas mehr Ruhe einkehren wird was irgendwelche Besorgungen oder Planungen angeht. Insofern kann ich mich dann noch etwas besser auf meiner Homepage konzentrieren. Jo, dann wird richtig die Post abgehen hier! :-)
Tatsächlich habe ich ja noch viele Ideen - die alle noch umgesetzt werden wollen. Auch die Kategorie "Ernährung" wird dann endlich mal etwas weiter gefüllt. Ich mein. ich habe ja schon viel Ahnung und Praxis-Erfahrung was das angeht, und somit viel zu erzählen. Insofern wird es mal Zeit das dort auch mal mehr geschrieben steht. :-)
Und was mir auch wichtig ist, ist das kleine "Körper.Geist-Seele"-Projekt. Das wird dann auch endlich mal mehr Fahrt annehmen. Beginnen werde ich damit die Krankheit "Diabetes" in dieser Hinsicht genau zu beschreiben.
Und dann kommt eventuell noch eine neue Kategorie hinzu.. und noch sehr vieles mehr! Viele andere Themen, und mal ganz andere Sichtweisen auf so manche Themen, die man kaum woanders im Internet findet. Es wird definitiv spannend.. oh ja.. also, bitte dran bleiben. :-)
Und nun werde ich die "Weihnachts-Advent"-Serie mit dem dritten Teil beenden!
Denn jetzt betrachten wir uns mal ganz allgemein die Bedeutung von Weihnachten. Aber, seien Sie gewarnt: Das wird jetzt trotzdem kein "LariFari"-Geschwätz, sondern ich werde hier mal tiefer auf die symbolische Bedeutung eingehen und so manche Hinweise geben, das es schon fast ein wenig unheimlich wirkt.
Was wichtig wäre, ist, dass Sie vorher das Thema "Advent" und "Nikolaus" (hier in mein Blog-Bereich) gelesen haben. Denn dann können Sie diesen Artikel besser verstehen. Denn ich werde all diese Punkte miteinander verbinden und dann aufzeigen warum alles so ist wie es ist.
Also, sind Sie bereit?
Gut, dann können Sie jetzt weiter lesen.
Die symbolische Bedeutung von Weihnachten

Betrachten wir uns zuerst einmal das Wort "Weihnachten".
Was bedeutet dieses Wort eigentlich?
Unschwer zu erkennen ist, dass dieses Wort aus zwei Wörtern besteht - nämlich: "Weih" und "Nacht".
Wenn man sich die Etymologie dieses Wortes anschaut, dann sieht man das dieses Wort sehr viele Abwandlungen hat. Je nachdem von wo aus man schaut, also ob Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch, Neuhochdeutsch, etc.
Ich fasse mich hier mal kurz und gebe nur mal ein paar wenige Beispiele:
Es gab zwar das Mittelhochdeutsche Wort: "Wienacht" oder "Winaht" (um 1300), jedoch kommt die erste Silbe "Weih" von "weihen" was soviel heißt wie "durch eine religiöse Handlung heiligen, seiner religiösen Bestimmung übergeben"; oder "jemandem ein geistliches Amt übertragen"; "sich einer Sache verschreiben".
Etymologisch betrachtet leitet sich das Wort ab von dem Wort "wihen" (althochdeutsch, 8. Jahrhundert); Mittelhochdeutsch: "wihen", "wien", "wichen";
... weitere Beispiele sehen Sie hier: Etymologie "weihen"
Auf jeden Fall ist es wichtig zu sehen das "weihen" auch "heilig" meint. Anders ausgedrückt bedeutet "geweiht" werden "Heilig" zu werden. Diese beiden Begriffe stehen in direkter Verbindung. Das eine meint auch das andere, bzw. das eine hat sich vom anderen abgeleitet. Ja, denn machen wir einfach mal die Gegenprobe und schauen uns die Herkunft von "heilig" an:
Etymologie "heilig"
Zitat:
heilig Adj. "erhaben über alles Irdische, unantastbar, von Gottes Geist erfüllt, gottgeweiht", ahd. heilag, heillig "geweiht, heilbringend, zum Heil bestimmt, fromm" (8. Jh.)"
Denn das Wort "heilig" hat das alte althochdeutsche Wort "wih" (=weihen) verdrängt.
Wenn also jemand "geweiht" wird, wird dieser jemand also "heilig" gesprochen. Und in der "Weih-Nacht" geht oder ging es also darum jemanden zu weihen.
Somit meint "Weihnacht" eben auch "Heilige Nacht".
Das kennen wir ja doch.
Aber wie gesagt, "Heilig" zu werden, bzw. "Geweiht" zu werden, bedeutet eben ein GEWEIH zu bekommen!
Was ein Geweih ist wissen Sie, oder?
Genau, das war z.B. Hirsche haben - so etwas hier
Die Hirsche benutzen das Geweih für innerartlichen Auseinandersetzung während der Brunft, als Teil des Imponierverhaltens, sowie im Kampf rivalisierender Hirsche um das Paarungsvorrecht. Außerdem kann es zur wirkungsvollen Verteidigung eingesetzt werden.
Quelle: Wikipedia - Geweih
Also bekommt jemand in der Weih-Nacht ein Geweih verpasst.
Und wer? Wer bekommt ein Geweih verpasst?
Nun, diese Frage beantworte ich gleich.
Die vereinfachte Form von Geweih sind Hörner. Natürlich gibt es hier einige Unterschiede zwischen Hörner rund Geweih. Das ist klar. Aber ich sage nur, das Hörner eben eine etwas vereinfachte Form von Geweih ist. Hörner haben z.B. Ziegen, Schafe, Rinder, etc. Und... der Teufel. :-)
Ja, doch. Das müssen wir uns jetzt mal eben merken. Und man muss auch verstehen, das der Teufel unter sehr vielen verschiedenen Namen auftaucht. Dazu kommen wir gleich ebenfalls.
Was auch interessant ist: Auf vielen verschiedenen alten Zeichnungen sehen wir ja oft das gewisse "Heilige" Persönlichkeiten mit einem sogenannten "Heiligen-Schein" dargestellt werden. Sie haben also ein Licht über den Kopf. Dieses "Heilige Licht" wird auch als "Hohe Licht" bezeichnet. In einigen Zeichnungen und bei einigen Figuren wird dieser Schein eher als Krone (sieben-strahlige Sonnenkrone) dargestellt. Und ein "Schein" kann ja auch etwas trügerisches sein. Ich mein diese Zeichnungen kommen ja nicht aus der Bibel. In der Bibel gibt es ja keine Zeichnungen sondern nur Text. Also haben diese Zeichnungen oder auch Figuren ganz andere Leute hervor-gebracht. So manche Darstellungen stimmen ja nicht unbedingt immer mit der Bibel überein. Es ist ja nicht immer nur Jesus, der bei so etwas zu sehen ist, sondern auch ganz andere Persönlichkeiten. Und naja.. Sie haben doch bestimmt schon mal den Spruch "Der Wolf im Schafpelz" gehört, oder? Die Dunkelseite, bzw. das Böse, tut auch mal gerne so als wären sie die Guten. Und das kann man überall hier auf der Welt erkennen - in allen möglichen Bereichen des Lebens. Genau genommen nimmt sich die Dunkelseite so manche Wahrheiten an, verdreht und verfälscht sie und präsentiert diese dann auf ihrer Art und Weise. Das kann die Dunkelseite so gut, dass man kaum noch die Wahrheit von der Lüge erkennen kann..

Beispiel: Noch einmal das Wort "Heilig". Das kommt auch von dem Wortstamm "Heil" und Hell". "Hell" ist das Licht. Das Licht "heilt". "Heilig" sein bedeutet in Wahrheit (Wahrheit ist im Licht) ja eigentlich eben "Im Licht sein" sozusagen; wahrhaftig. Aber was hat die Dunkelseite daraus gemacht? Nun, kennen Sie das Wort "hell" noch irgendwo anders her? Richtig, aus der englischen Sprache. Dort heißt "hell" gleich "Hölle" - und damit ist auch die Dunkelheit gemeint. Sowas doofes aber auch. :-)
An dieser Stelle betrachten wir noch einmal das "hohes Licht" - und zwar am Tannenbaum. Da wird ja ganz oben auf der Spitze ein Stern gesteckt. Ursprünglich war es damals immer so. Heutzutage gibt es ja diese "Kugel-Spitzen", oder auch ganz andere Dinge.
Interessanterweise bezeichnen manche Menschen und auch manche Online-Verkäufer für Baumschmuck eben genau diese Baumspitze als "Highlight" des Tannenbaums. "High- Light" -> Hohes Licht! Passt doch, oder?
Es wird ja immer gesagt dieser Stern soll den Stern von Bethlehem darstellen. Nunja, nicht ganz.
Wie weiter oben schon gesagt ist der Stern das Hohe Licht, ein Heiliges Licht.. der Geweihte.
Klingelt jetzt das Glöckchen? :-)
Ich hatte das schon mal in meinem Artikel zu "St. Martin" angesprochen. Die Kinder, die das Licht tragen, sind die Lichtbringer, bzw. Lichtträger. Auf Spanisch sagt man zu "Licht" -> "luz". Auf lateinisch "lux". "Lichtträger" bedeutet auf lateinisch "Luzifer". (zu lateinisch lux, "Licht" und ferre, "tragen, bringen").
Also.. ja.. dieses Hohe Licht, der Stern, soll Luzifer, den Lichtträger, darstellen.
Ich zitiere mal eben ein paar wichtige Stellen aus einem Wikipedia-Artikel zum Thema "Luzifer".
Luzifer, auch Lucifer, ist der lateinische Name des Morgensterns (Venus). Wörtlich übersetzt bedeutet er "Lichtträger" (zu lateinisch lux, "Licht" und ferre, "tragen, bringen"). Im Christentum gilt Luzifer als Name des obersten Teufels, der gegen Gott rebellierte, um sich ihm gleichzumachen und daraufhin aus dem Himmel verbannt wurde. Daraufhin wurde Luzifer zum Gegenspieler Gottes und Urheber des Bösen. Nach manchen häretischen Bewegungen, wie den Bogomilen und Katharern, hätte Luzifer daraufhin sein eigenes Reich gegründet, welches in der Schöpfung der Welt resultierte. In der Belletristik taucht Luzifer häufig als Herrscher der Hölle auf. .....
....
Der babylonische/hebräische Mythos eines aufsteigenden Sterns, als Verkörperung eines himmlischen Wesens, der für seinen Versuch, in die höheren Ebenen der Götter aufzusteigen, hinabgestürzt wird, findet sich in der Bibel in der Form eines Spottliedes vom Hochmut des "Königs von Babel" wieder. Erst im Christentum wurde dieser als gefallener Engel interpretiert. Der Engelsfallmythos ist allerdings vorchristlichen Ursprungs und taucht in der apokalyptischen Literatur auf. In Leben Adams und Evas (Kap. 14-16) ist es der Satan, der sich weigert, sich vor dem neu erschaffenen Adam zu verneigen.
Deswegen wurde Luzifer aus dem Himmelreich verbannt und gilt daher als gefallener Engel. Wie auch schon gesagt, gilt Luzifer auch als Wesen mit den 1000 Namen. Denn dieser gefallenen Engel taucht immer und immer wieder an verschiedenen Stellen unter ganz anderen Namen auf. Ein weiterer bekannte Name ist ja eben "Satan".
Der Tannenbaum, Nadelbaum oder eben Weihnachtsbaum wird in einer vereinfachten Darstellung oft in einer Pyramiden-Forn gezeigt. Oben auf dieser Pyramide leuchtet dann das Licht. Das erinnert irgendwie an die Illuminaten-Pyramide, oder? Die "Erleuchteten" mit den "All sehenden Auge". Und hier sehen wir genau das was ich weiter oben sagte: Es ist ja bekannt das der Illuminaten-Orden nicht unbedingt die besten Absichten hat. Sie sind also nicht gerade die "Guten". Aber sie präsentieren sich als die Erleuchteten. Sie sind in Wahrheit Teil des Satanismus, bzw. sind sozusagen Satan-Freunde.

Und was den anderen Baumschmuck angeht:
Bevor es diese Christbaumkugeln gab, hat man damals die Tannenbäume oft auch mit Äpfel, Nüsse, Datteln und andere Süßigkeiten geschmückt. Die Christbaumkugeln stehen also heutzutage für die Äpfel.
Nun, der Apfel steht zwar auch für Fruchtbarkeit und so, aber er erinnert auch symbolisch an den "Adamsapfel der Versuchung." aus der Paradiesgeschichte. Und auch die Süßigkeiten stehen für "die Versuchung". oder auch "Verführung". Und durch das Essen des Apfels von dem Baum der Erkenntnis wurden Adam und Eva aus dem Paradies geworfen. Ob die "Verbotene Frucht" nun wirklich ein Apfel war, ist zwar nicht ganz klar, aber im Laufe der Zeit wurde daraus der Apfel gemacht. Der Grund warum Adam und Eva von dem Baum gegessen haben, ist, weil es da eine Schlange gab, die die beiden dazu verführte. Die Schlange ist hier der Teufel.
Die Kerzen: Über die symbolische Bedeutung von Kerzen kann man einiges schreiben. Ich will jetzt nicht auf alles eingehen. Aber sie stehen auch für das Leben, für den Geist, für den Mensch. Wir alle tragen das Licht des Leben in uns. Das Dahinschmelzen macht dann die Vergänglichkeit anschaulich.
Also lässt sich sagen: Im weitesten Sinne symbolisiert der Tannenbaum mit den ganzen Schmuck und so den Zustand dieser Welt. Wir leben in einem Pyramiden-ähnlichen aufgebauten Hierarchie-System mit all seinen Verführungen, Versuchungen und Fallstricke. Dieses System wird durch und durch geführt und geleitet von der Dunkelseite.. Satan, mit eben dieser Satanischen Ideologie dahinter. Die Höchsten Herrscher dieser Welt sind an der Spitze der Pyramide. Sie selber bezeichnen sich als die Erleuchteten.
So, und jetzt festhalten bitte.
Wer kommt mittlerweile seit ewigen Jahren schon immer zu Weihnachtszeit?
Genau, der Weihnachtsmann. Auch bekannt als
Santa Claus.

So und jetzt schauen Sie sich mal ganz genau diesen Namen an. Ist es etwa ein Zufall das man nur ein einzigen Buchstaben verschieben muss um dann einen ganz bestimmten Namen einer ganz anderen Persönlichkeit zu erhalten?
Wie, was?
Naja.. Verschieben Sie mal das "n" an letzter Stelle... und was steht dann da?
Oh.. "Satan"...
Der geweihte, oder heilige Mann...Kein Wunder also das dieser Mann überall während der Weihnachtszeit auftaucht. Kein Wunder das er die Jesus-Geschichte ebenfalls immer weiter in den Hintergrund rückt.
Verstehen Sie jetzt?
Wenn Sie die anderen Artikel vorher gelesen haben, dann verstehen Sie die Zusammenhänge jetzt besser.
Der Weihnachtsmann ist zwar eine Erfindung, aber er steht symbolisch in gewisser Weise für eben Satan.
Es gibt Leute, die sogar sagen das der Name "Claus" auch eine Verdrehung ist, und zwar von "Lucas".
Und jetzt schauen wir uns mal die Bedeutung und Herkunft dieses Namens an:
Der Name Lucas stammt aus dem Lateinischen und ist die lateinische Form des griechischen Namens Loukas. Die Bedeutung des Namens Lucas ist "der Leuchtende" oder "der Strahlende". Der Name ist eng mit dem lateinischen Wort "lux" verbunden, was "Licht" bedeutet. Daher wird Lucas oft als ein Name mit positiver Bedeutung angesehen, der jemanden beschreibt, der strahlend, leuchtend oder hell ist.
Woher kommt der Name Lucas?
.. Ursprünglich stammt der Name aus dem Griechischen und ist eine verkürzte Form des Namens Loukas. Loukas wiederum ist die griechische Form des lateinischen Namens Lucius. Der Name Lucius war im alten Rom sehr verbreitet und wurde von mehreren berühmten Persönlichkeiten getragen. Im Laufe der Zeit wurde der Name in verschiedenen Ländern und Kulturen übernommen und angepasst, wodurch Varianten wie Lucas entstanden sind.
Quelle: Namensarchiv.de - Lucas
Anderswo im Internet liest man auch das "Lucas" der "Lichtbringer" heißt, weil eben das Wort "Lux" dadrin steckt. Hmm.. "Lichtbringer" kennen wir doch schon irgendwo her.
Ja, Sie ahnen es schon. Verwandte Namen von Lucas, Lucius, etc. ist eben auch "Lucifer". Und da ist er wieder.
Doch woher kommt das denn das das alles so zusammen passt?
Nun, lesen Sie noch einmal den Wikipedia-Eintrag zu Lucifer (siehe ganz oben).
Lucifer ist der gefallene Engel Verstehen Sie? Der Gefallene Engel. Er war also ein Engel, ist aber von Gott vertrieben worden, weil er irgendwas nicht so tolles gemacht hat. Und wie man in dieser Mythologie weiter lesen kann, hat Lucifer dann sein eigenen Reich erschaffen. Diese Welt hier! Und diese ist unvollkommen. Daher ist auch so viel Leid und Gewalt auf diesen Planeten. Oder anders ausgedrückt: Gott (also der echte Gott) war nicht der Schöpfer dieser Welt, sondern Lucifer.
Ja.. harte Worte ich weiß. Und an dieser Stelle belasse ich es mal dabei. Ich könnte noch etwas weiter erzählen, aber.. ich glaube das würde Sie jetzt überfordern. :-)
Aber eine wichtige Sache sollte ich vielleicht noch erwähnen: Die Jesus-Geschichte, wie man sie so allgemein erzählt, stimmt so auch nicht. Es ist alles ein wenig anders abgelaufen. Die Bibel erzählt nämlich auch nichts von einem Stall wo das Jesus-Baby drin liegt, und dann drei Könige kommen und Geschenke bringen. Ne, da ist so auch nicht ganz richtig. Tatsächlich steht in der Bibel noch nicht einmal mehr wann Jesus geboren wurde! Von daher ist eigentlich nichts viel über das Geburtsdatum von Jesus bekannt.
Warum feiert man dann aber den 24. Dezember?
Nun, wie Sie vielleicht wissen ist am 21.12 jedes Jahr die Wintersonnenwende. Das heißt, das ab dem Tag sich das Verhältnis von Dunkelheit und Helligkeit allmählich wieder umkehrt. Der 21.12. ist der Tag an dem es am längsten Dunkel ist. Danach verschwindet die Sonne für 3 Tage hinter dem Horizont und geht wieder am 24.12. auf. Und es gab mal eine Zeit da hatten die Menschen nicht immer warme Häuser im Winter und alles zu jeder Zeit verfügbar wie heute. Insofern waren sie froh wenn das Licht wieder zurückkehrt. Und das ist das was die Menschen gefeiert haben. Sie feierten den "Sieg des Lichts über die Dunkelheit". Aber eben nicht mit Tannenbäume und so, sondern wenn, dann holten sie sich nur ein paar Tannenzweige, die sie in der Wohnung aufgehängt haben. Die ätherischen Öle in den Zweigen sollten ihre Gesundheit stärken. Kerzen wurden angezündet und Feuer gemacht um die Wohnung zu wärmen.
Das war also eines der Gründe warum man diese Zeit feiert. Um Laufe der Zeit wurde aber einiges hinzugefügt, einiges durch die Dunkelseite gefälscht und verändert, und damit dann allmählich das daraus gemacht was wir heute haben.
Dann vielleicht noch eben ein Wort zu den "3 Königen":
In den 3 Tagen wo die Sonne "weg" ist, gibt es am Sternenhimmel ein interessante Konstellation. Es gibt dort 3 Sterne, die hintereinander stehen und die man die "3 Könige" nennt. In der gleichen Linie, auf der gleichen Achse, gibt es eine großen hellen Stern namens "Sirius". Und dann kommt noch die Sonne hinzu. In diesen 3 Tagen stehen die "3 Könige" zusammen in einer Linie mit Sirius und der Sonne. Diese "3 Könige" folgen den Sirius und "finden" die Sonne.
Naja. Sie sehen also, es gibt sehr viel dazu zu sagen. Man könnte auch darüber sprechen wie Weihnachten genau so nach und nach entstanden ist, wer die Urheber sind, was die Bibel noch dazu sagt oder besser "nicht sagt", was das mit Heidentum zu tun hat und so weiter. Aber das würde ja viel zu weit führen hier.
Außerdem habe ich auch keine Zeit mehr zu schreiben. Während ich diese Sätze hier schreibe, haben wir bereits den 21.12.2023. Ich muss langsam zum Ende kommen. :-) Vielleicht verfasse ich in Zukunft mal ein weiteren Artikel dazu. Und außerdem wollte ich ja nur die Symbolische Bedeutung von Weihnachten ansprechen. Und damit quasi nur von außen heraus einen großen Überblick verschaffen. Und so ganz nebenbei in einem Nebensatz mal ein paar heftige und kaum bekannte Aussagen raus hauen. :-)
Doch keine Sorge bitte!.
Damit will ich jetzt nicht sagen das wir hier in einer Hölle schmoren und auf Ewigkeit in die Finsternis verdammt sind. Nein.
Ok, es ist zwar hier und da die Hölle los hier, aber: Es gibt eine Plan B. :-)
Dieser sieht vor das wir das Ruder herum reißen können und diese Welt wieder schön und friedlich machen können.
Darum sind wir hier. Das ist Teil des Ganzen. Wir sind hier um zu Lernen, sich zum Göttlichen hin zu entwickeln und wieder bewusst zu werden. Und weil das so ist, (und diese Entwicklung überall zu sehen ist), können wir es schaffen alles zu verändern. Es liegt an uns! An jeden Einzelnen von uns!
Denn wenn WIR uns verändern, dann verändern wir auch die Welt. Wenn wir uns heilen, dann heilen wir auch die Welt. Und wenn wir uns lieben, dann lieben wir auch die Welt. Und dann haben wir hier wieder ein kleines Paradies. :-)
Betrachten Sie Weihnachten also als eine Art Hinweis, als eine Verdeutlichung über diese Welt. Wir müssen ja nicht mehr die Unwahrheiten dahinter glauben - sofern wir erkannt haben was hier nicht stimmt. Dennoch kann man ja ein kleines Familienfest veranstalten. Es sollte halt nur nicht ..naja.. "falsch" sein. Denn es geht ja schon um "Besinnung". Nämlich in der Hinsicht das man sich wieder an seine Herkunft erinnert. Und dann kann man sich auch wieder auf die Rückkehr des Lichts, der Sonne freuen. :-)
Achso, um dann die Frage, die ich ganz am Anfang gestellt habe (Wer wird geweiht?) zu beantworten: Geweiht wird Jesus, und die ganze Menschheit. Wir bekommen ein Geweih verpasst - symbolisch natürlich. Eben genau deswegen: Damit wir unsere Herkunft nicht vergessen (dazu gehört auch die Angelegenheit mit dem gefallenen Engel..), damit wir uns wieder besinnen, bewusst werden, um wieder richtig "Heil", bzw. vollständig, zu werden.
Ok wie dem auch sei. Ich sage es dann mal so: Ich wünsche Ihnen eine frohe, entspannte, besinnliche und angenehme Weihnachtszeit!
Und natürlich noch einen guten Übergang ins neue Jahr. Guten Rutsch, also! :-)
Bis zum neuen Jahr 2024!
Herzlichst,
Sascha Markantelli
Hinweis zur Kommentarfunktion:
Es muss auch eine E-Mail-Adresse angegeben werden, damit der Kommentar abgeschickt wird. Dabei muss die E-Mail nicht unbedingt "echt" sein..solange das Format mit den AT-Zeichen stimmt...
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16.12.2023
Die Legende vom Nikolaus
Frohe Adventszeit!
Bald ist es soweit! Nur noch 8 mal schlafen, dann kommt das Christkind! :-)
Doch bevor es soweit ist, gucken wir noch einmal ein paar Tage zurück. Denn ich sagte ja, dass ich auch die Geschichte vom
Heiligen Nikolaus
erzählen wollte!
Und das werde ich jetzt hier tun. Genau genommen schauen wir uns mal den Hintergrund dieser Geschichte an - warum feiern wir diesen Tag, wer war eigentlich der Nikolaus und woher kommt dieser Brauch?
Wenn man sich damit beschäftigt, stellt man fest, dass es verschiedene Geschichten über die Wohltaten dieses Herrn gibt. Doch was sehr wichtig am Anfang ist, dass man sich zunächst einmal gewisse grundsätzliche Dinge bewusst machen sollte - damit man bei diesen Thema nicht durcheinander kommt.
Zum Beispiel ist es sehr wichtig zu unterscheiden das es sowohl ein Nikolaus als auch ein Weihnachtsmann gibt!
ja, genau. Das sind zwei paar verschiedene Schuhe - äh, ne, Stiefelchen. Ne, auch nicht. Quatsch, ich meine "Leute". Das sind zwei verschiedene Leute, bzw. Männer. Der Weihnachtsmann ist nicht der Nikolaus und umgekehrt! Beide haben eine völlig andere Geschichte.
Beide sehen auch äußerlich ganz anders aus!
Der Nikolaus sieht SO aus:

Diese Figur beruht auf einer real gelebeten Person. Dieser jemand war ein Bischof gewesen. Der Gedenktag dieses Bischofs ist der 6. Dezember.
Obwohl, man muss sagen, das es nicht unbedingt zu 100 Prozent klar ist ob es diesen Bischof tatsächlich wirklich mal gegeben hat. Das wird zwar überall erzählt, aber.. naja.. schauen wir mal. Dazu später mehr.
Betrachten wir diesen heiligen Bischof namens Nikolaus, dann sehen wir zwar auch eine rot-weiße Bekleidung (mit ein wenig gelb dabei) und einen langen Rauschbart, jedoch fällt aber auf das er keine Zipfelmütze trägt, sondern eine Kopfbedeckung, die man Mitra nennt. Das ist eine Kopfbedeckung wie sie typischerweise - sowohl damals als auch heute - von Bischöfen getragen werden. Weiterhin tragt er einen Bischofsstab (Krummstab) mit sich herum und seine Kleidung entspricht dem eines Priestergewands. Oftmals wird er so dargestellt (so wie auf dem Foto zu sehen), das er in einer Hand ein "Goldenes Buch" tragt. Ob der "echte" Nikolaus von damals wirklich immer ein Buch mit sich herum getragen hat, ist jedoch fraglich. In unserer heutigen Zeit hat man daraus gemacht, das er in diesem Buch die "bösen" als auch teilweise guten "Taten" der kleinen Kinder drin stehen hat. Naja, ich denke mal das das Buch vielmehr symbolisch gemeint ist. Ein Buch steht ja für Weisheit und Wissen oder für Geheimnisse, bzw. geheimes Wissen. Weiterhin ist auch das Kreuz auffällig, welches sowohl auf dem Buch als auch auf der Mitra abgebildet ist.
Anstelle eines Buchs wird er auch mal mit 3 goldene Äpfel in einer Hand gezeigt.
Was seine Eigenschaften angeht: Er gilt als ein Schutzpatron für Schiffsleute, Kinder, Schüler und Reisende. Er hat nämlich - ähnlich wie St. Martin - arme Menschen geholfen. Jedoch soll er auch kleine Wunder vollbracht haben. Für diese Taten wurde er dann heilig gesprochen. Was für Taten und Wunder das waren, darauf gehe ich später ein.
Außerdem kennen wir auch noch die Idee mit dem Knecht Ruprecht, welcher hier und da Begleiter von Nikolaus gewesen sein sollte. Knecht Ruprecht ist dieser schwarze Mann mit der Rute, der den Kindern - zumindest in der heutigen Zeit - damit einen kleinen Klapps auf den Hintern gibt, um sie wegen ihrer "bösen Taten" zu "bestrafen". Allerdings werde ich, um diesen Text hier nicht zu lang zu machen, auf diese Figur hier nicht weiter eingehen. Konzentrieren wir uns nur mal auf den Nikolaus und den Weihnachtsmann.
Apropos "Nikolaus". Dieser Name stammt aus dem griechischen und bedeutet übersetzt soviel wie "Sieger des Volkes".
Bevor ich weitere Dinge über den Nikolaus erzähle, schauen wir uns jetzt mal den Weihnachtsmann an.
SO sieht dieser Mann aus:

Ein deutlicher Unterschied. Auch er ist in rot-weiß gekleidet, hat aber anstelle einer Mitra, eine einfache Zipfelmützen auf dem Kopf. Er trägt auch kein Gewand, sondern einen einfachen Mantel. Zudem besitzt er auch keinen Bischofsstab und kein goldenes Buch oder goldene Äpfel. Er ist ja auch gar kein Bischof, sondern eine völlig andere Figur. Um genau zu sein, ist er eine fiktive Figur. Also eine erfundene Figur, die es tatsächlich nie gegeben hat.
Nichtsdestotrotz kann er auch so manches großes Wunder vollbringen. Ja, wirklich.
Also: Zunächst einmal lebt er am Nordpol - da wo es ständig kalt ist. Ok, dann hat er sich halt ein warmes Häuschen gebaut. Aber jetzt kommt's: Er hat ganz besondere, große Haustiere... die Rentiere, gell? Und dann hat er da so ein großen Schlitten, welcher angetrieben wird durch eben diese Rentiere. Und mit diesen Rentier-Schlitten fliegt er jedes Jahr durch die Lüfte, bepackt mit einem großen magischen Rucksack voller Geschenke, die er auf Weihnachten auf der ganzen Welt (oder nur in Amerika?) an ALLEN Häusern verteilt! Dazu landet er auf die Dächer, quetscht sich durch den Kamin, landet dadurch unbemerkt im Wohnzimmer der Wohnungen, holt die richtigen Geschenke aus seinem magischen Rucksack, stellt die Geschenke ab und klettert wieder den Kamin hoch zurück zu seinem Renntierschlitten, und danach fliegt er weiter zum nächsten Haus. Joa, und das macht er bei jedem einzelnen Haus auf dem ganzen Kontinent. Und das alles an nur EINEM TAG!
Also wenn DAS mal kein WUNDER ist... 
Und der Rucksack ist ja auch wirklich ein Wunder für sich. Dieser ist gar nicht mal so groß (siehe Bild). Trotzdem passen da ALLE Geschenke für jedes einzelne Kind aus der ganzen Stadt hinein. Meine Güte.. wie macht er das nur? :-)
Naja, Sie sehen also.. das ist nur eine fiktive Figur. Interessanterweise hat diese Figur wohl auch einen lebenslangen Vertrag mit einem sehr bekannten Getränkehersteller. Das hat sogar noch dazu geführt das er an Bekanntheitsgrad zugenommen hat. Und überhaupt wird der Weihnachtsmann gern als Werbefigur benutzt. Und auch durch zahlreiche Hollywood-Filme ist er sehr bekannt geworden.
Also, ist klar. Das ist eine reine Erfindung. Doch wer hat ihn denn erfunden? Waren es die Schweizer? Nein, dieses mal nicht :-)
Ehrlich gesagt ist es eine recht lange Geschichte. Ich werde mich mal möglichst kurz zu fassen. Also lange Zeit war es eben der Nikolaus gewesen, der als historische Figur für das Schenken von Gaben her gehalten hat. Doch als irgendwann im 16. Jahrhundert Martin Luther, der Reformator, kam, macht er eine Änderung. Denn er hielt nicht viel davon einen Heiligen zu verehren. Also propagierte er: Weg vom Kult einzelner Personen, zurück zum Glauben Jesus. Somit etablierter er im Jahr 1530 den "Heiligen Christ" als Gabenbringer, der mit den Bischöfen nichts mehr zu tun hat. Gleichzeitig sollte auch die Bescherung nicht mehr auf dem 6. Dezember fallen, sondern auf das Weihnachtsfest. Wer jetzt genau mit "Heiliger Christ" gemeint war ist unter Historikern umstritten. Jahrzehnte später ist daraus das bekannte "Christkind" geworden - diese Engels-ähnliche Figur mit Flügeln.
Im Laufe der Jahrzehnte wuchs der Brauch des Schenkens zur Weihnachtszeit. In Amerika entstand zunehmend auch die Santa-Clauss-Figur. Damit ging ebenfalls wieder allmähllich die Christkind-Figur verloren.
Es gab mal ein Gedicht mit dem Titel "Old Santeclaus with Much Delight", wo unter anderem ein Mann im roten Mantel gezeigt wurde - erstmals auf einem Rentierschlitten. Veröffentlicht wurde es 1821 in "The Children's Friend: A New-Year's Present, to the Little Ones from Five to Twelve", einem kleinen Büchlein des US-Dichters William B. Gilley. Zwei Jahre später beschrieb Clement Clarke Moore den bärtigen Weihnachtsmann in seinem berühmten Gedicht "The Night Before Christmas". Der deutsche Dichter Hoffmann von Fallersleben wiederum beschrieb in seinem Lied "Morgen kommt der Weihnachtsmann" die anstehende Bescherung. Sein Weihnachtsmann bringt den Kindern allerlei Dinge, die man 1835, in der Zeit zwischen Julirevolution und Deutscher Revolution, offenbar gut gebrauchen kann: Säbel, Gewehr, eine Fahne.
So nach und nach tauchten immer wieder Zeichnungen des Weihnachtsmanns in Texten und Zeitungen auf. So zeichnete ein Karikaturist namens Thomas Nast, im Jahr 1862 ebenfalls einen dicken, bärtigen Mann, der Unions-Soldaten aus dem Norden mit Geschenken versorgt.
Schlussendlich setze sich der Siegeszug des Weihnachtsmanns mit der Coca Cola Kampagne 1931 auf der Welt fort. Somit änderte sich das Schenken der Menschen zunehmend von einem Akt des einseitigen Gebens in ein gegenseitiges "Beglücken". Und naja, so nach und nach wurde dieses Fest mehr und mehr kommerzialisiert. Und - wie gesagt - rückte die Figur des Weihnachtsmann immer mehr und mehr im Vordergrund. Schauen Sie doch mal hin. Vom Nikolaus-Tag bis zum 24 Dezember ist überall die allermeiste Zeit der Weihnachtsmann zu sehen. Egal wie, egal wo und egal in welcher Form. Man könnte schon fast davon sprechen das eine Art "Vereinheitlichung" stattgefunden hat. Und das obwohl alles nur erfunden ist!
Interessanterweise ist es ja auch so, dass wenn wir so an "Weihnachten" denken, an "Heilig", an "Christkind" und so weiter, dann denkt man irgendwie um drei Ecken auch an Religionen. Aber, wie eben aufgezeigt, hat das damit nicht viel zu tun. Denn wenn man mal so weit geht und in die Bibel nachschaut (was einige Menschen getan haben), dann stellt man fest, das dort nichts zum Thema "Weihnachten feiern" - so wie wir es heute kennen, drin steht. Naja, eigentlich logisch, oder? Denn wie gerade erklärt, ist dieses Fest auf einer ganz anderen Art entstanden. Nunja.
Weitere Informationen zu dieser Weihnachtsmann-Veränderung finden Sie hier:
NDR-Geschichte des Weihnachtsmanns
Focus.de: Wer hat den Weihnachtsmann erfunden?

Wir stellen also fest:
Der Weihnachtsmann ist eine Erfindung, das Christkind ist eine Erfindung und damit auch die Art und Weise Weihnachten zu feiern ebenfalls. Doch dieses Thema werde ich in meinem nächsten Artikel - eben zum Thema "Weihnachten" - etwas genauer anschauen. Vielleicht finden wir dann auch heraus warum das alles so gemacht wird. Schauen wir mal. :-)
Kommen wir zurück zum Nikolaus: Ist denn dieser Bischof denn nun auch eine Erfindung oder gab es diesen wirklich?
Schauen wir uns dazu mal ein paar (angeblichen) historischen Fakten an:
Hinter dem Nikolaus stehen tatsächlich zwei historische Personen! Zum einen Nikolaus von Sion, der im 6. Jahrhundert nach Christus in einem Ort in der Nähe von Myra lebte, Abt und später Bischof von Pinara war. Zum anderen Nikolaus von Myra, der bekanntere der beiden. Er wurde um 280 nach Christus in Patara in Lykien geboren, mit 19 Jahren zum Bischof von Myra geweiht und ist vermutlich an einem 6. Dezember um das Jahr 350 nach Christus gestorben.
Im Laufe der Zeit jedoch wurde daraus die Legende des einen heiligen Nikolaus gemacht.
Sie erinnern sich was ich in meinem Artikel über "St. Martin" erklärt habe? Eine "Legende" ist eine erdachte Sache, die nicht den Tatsachen entspricht. :-)
Wie dem auch sei. Den Erzählungen nach soll der Nikolaus so manche gute Tat als auch die eine oder andere Wundertat vollbracht haben. Die bekanntesten 3 Erzählungen sind folgende:
1. Die Legende von den drei armen Töchtern:
Da war dieser einer arme Mann in Myra, der seine drei Töchter zur Prostitution auf die Straße schicken wolle, um irgendwie ihr finanzielles Überleben zu sichern. Um dies zu verhindern, soll Nikolaus drei Klumpen Gold durch das Fenster dieser Wohnung geworfen haben. Somit befreite er diese Familie aus der Misere.
2. Eine andere Legende um den Stiefel-Brauch erzählt folgendes:
Der Brauch Stiefel vor die Tür zu stellen soll sich so entwickelt haben, dass die Kinder damals kleine Papierschiffe statt Stiefelchen vor die Tür gelegt haben. Denn der Stiefelbrauch hat sich aus der Tradition des sogenannten "Schiffchensetzens"" entwickelt: Die Kinder bastelten in früheren Jahrhunderten aus Papier - oder anderen Materialien - kleine Schiffe, in die der Heilige am Nikolaustag die Geschenke legen sollte. Warum Schiffe? Der Legende nach rettete der Bischof in Not geratene Seeleute vor dem Tod, indem er einen schweren Sturm auf dem Meer stillte. Dazu soll der Nikolaus den Schiffsleuten irgendwie erschienen sein. Mithilfe wundersamer Kräfte übernahm der Nikolaus dann die Steuerung ihres Bootes und besänftigte den Sturm. Aufgrund dieser Wundergeschichte wurde Nikolaus zum Schutzpatron der Seefahrer - und das Schiff zu einem Attribut des Heiligen in der Kunst. Später ersetzte man allerdings die gebastelten Nikolaus-Schiffchen durch Schuhwerk, Strümpfe oder auch den Gabenteller.
3. Die Getreide-Geschichte:
Diese Geschichte ist jetzt sehr interessant. Denn als ich diese gelesen habe, erinnerte ich mich an meiner Schulzeit in der Grundschule zurück. Denn tatsächlich wurde diese Erzählung von einigen Schülern aus verschiedenen Klassen während der Weihnachtszeit auf einem Weihnachtsfest dieser Schule auf einer kleinen Bühne im Eingangssaal aufgeführt. Tatsächlich sehe ich noch sehr genau vor mir, wie ich die Probe dieses kleinen Auftritts beobachtet habe. Da war diese eine Szene, die die Schüler bestimmt 5 oder 6 mal wiederholen mussten, weil die Lehrerin noch nicht so richtig mit irgendein Detail zufrieden war. Lustig. Seeehr lange ist es her.. aber ich erinnere mich noch sehr genau. :-)
Also, es ging um folgende Erzählung: In Myra ist eine große Hungersnot ausgebrochen. Im Hafen lag ein Schiff mit Getreide. Das war für den Kaiser in Byzanz abgewogen, sodass die Seeleute das Korn nicht teilen wollten, bzw. durften. Wenn nämlich was fehlen würde, würden die Seeleute mit dem Tode bestraft. So ist das damals bei der Vorführung gesagt worden. :-) Der Nikolaus jedoch versprach, das wenn sie es doch tun, dass es dem Kaiser an nichts fehlen würde. Und so stimmten sie dann zu. Das Erstaunen war groß, als die Seeleute schließlich bemerkten, dass sie trotz ihrer Gabe nichts an Gewicht verloren hatten. Die Menschen in Myra sollen dank des Eingreifens ihres Bischofs vom fürchterlichen Hunger erlöst worden sein.
Joa, das sind so die 3 wichtigsten Legenden rund um den Nikolaus-Bischof.
Jetzt kann man sich natürlich fragen: Kann das denn sein? Wie soll denn der Nikolaus-Bischof einen Sturm stillgelegt haben? Hatte er magische Kräfte? War er so wie Jesus? Naja, also natürlich kann man davon ausgehen das einiges auch erfunden ist. Selbst wenn es einen gutmütigen Bischof gegeben haben soll, sind aber einige Erzählungen sehr wahrscheinlich erfunden. Manch einer sagt sogar das es möglicherweise auch Geschichten sind, die von mehreren (als nur 2) Personen begangen worden sind. Im Laufe der Zeit wurden alle Erzählung dann zusammengefasst. Naja. Und was auch wieder seltsam ist: Auch hier ist es wieder so, dass sich die Verehrung des Wohltäters erst wenige Jahrhunderte nach seinem Tod ausgebreitet hat. Also so ähnlich wie bei St. Martin.
Apropo "Todestag". Gestorben ist der Heilige Nikolaus - wie ganz oben erwähnt - am 6. Dezember um das Jahr 350 rum. Deshalb ist dies sein Gedenktag.
Außerdem soll er auch schlimmes erlebt haben. Den Erzählung nach soll es so gewesen sein, dass er im Zuge der Christenverfolgung gefangen genommen und gefoltert wurde. Jedoch wurde er später wieder frei gelassen.
Naja, aber ansonsten kann man nicht wirklich viel über ihn erfahren. Im Grund ist es so ähnlich wie mit St. Martin. Man erfährt überall nur recht oberflächliche Dinge. Dann wurde dieser jemand heilig gesprochen und dann daraus ein regelrechter Kult gemacht. Und bis zum heutigen Tage existieren die Feiertage rund um diese Figur. Es ist also mal wieder fraglich inwieweit dies alles stimmt. Wahrscheinlich ist die Symbolik dahinter viel wichtiger und kann uns viel mehr verraten als diese sehr einfach gehaltene Geschichten. Ich mein, Nikolaus, Christkind, Weihnachten und so weiter strotzt nur so vor Symbolik. Und tatsächlich steckt hier auch wieder einmal eine ganz andere Geschichte dahinter. Genauso wie bei St. Martin sind die Erfinder dieser Legenden sehr wahrscheinlich wieder einmal gewisse Personengruppen, die in den oberen Reihen unseres weltweiten Gesellschaftssystems ansässig sind. Ich mein allein schon die offensichtlich Tatsache das aus einer Bischofsgeschichte ein "Heiliger Christ", später dann "Christkind" und dann der Weihnachtsmann (sponsored by Coca Cola) gemacht worden ist, zeigt doch das es hier um irgendwas anderes gehen muss, oder? Klar, das Weihnachtsgeschäft .. viel Geld und so. Aber warum erfindet man dann irgendwelche Märchen?
Nunja, aber da dieser Artikel schon recht lang ist, würde ich sagen, das ich die Symbolik dahinter und die Hintergründe in meinem nächsten Artikel zum Thema
"Weihnachten" erläutern werde.
Bis dahin, überessen Sie sich nicht so sehr mit den bunten Plätzchen, eine frohe Adventszeit noch und trotz allem: Machen Sie sich eine schöne Zeit!
Herzlichst,
Sascha Markantelli
Wem es interessiert, hier meine Quellen - zum weiterlesen:
WDR - Weihnachtsmann Wissen
Nikolausabend.de - Unterschied zwischen Nikolaus und Weihnachtsmann
bistum-augsburg.de - Nikolaus von Myra
sonntagsblatt.de - Bischof von Myra
katholisch.de - Nikolaus, die harten Fakten
Erzbistum-Paderborn.de - Nikolaus
vivat.de - Heilige Attribute
NDR.de - Wer hat den Weihnachtsmann erfunden
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08.12.2023
Und noch einmal!
Der Nikolaus ist da,
Die Teller sind voll,
Plätzchen sind fertig,
und alles ist toll!
Die Wohnung ist schön geschmückt,
Der Glühwein ist am Start, ja klar,
trotzdem bin ich nicht verrückt,
weil das ist doch richtig so, oh ja!
Denn so ist das doch immer,
das nennt sich Advent,
überall die Lichter - draußen und in mein Zimmer,
leuchten sie, und sind überall präsent,

Tja, was kann es besseres geben,
außer wenn Sie wollen verstehen,
warum das so ist im Leben,
und können dann den Weg gehen
wo Sie werden sehen wie alles steht
der Advent, die Weihnachtszeit,
all das zeigt uns doch um was es geht!
Ja, ehrlich! Wenn wir sind bereit,
dann können die Menschen erwachen,
sodass alles ein gutes Ende geben kann
das wäre doch mal was, das könnten wir machen
Die Frage ist nur wann,
wir tun dies alle auf dieser Welt,
denn ich glaube, so ist es wie es uns am besten gefällt!
Joa, oder?

Ich weiß zwar nicht warum, aber aus irgendeine Grund habe ich mir spontan dieses Gedicht ausgedacht. :-)
Naja.
Doch woher kommt eigentlich dieser Brauch? Was ist die Adventszeit? Warum gibt es den Nikolaus und was ist Herkunft und Bedeutung von Weihnachten?
Fragen über Fragen.
All das werden wir hier klären. Aber schön der Reihe nach. :-)
Zuerst schauen wir uns den Advent an.
Advent, Advent, eine Kerze brennt.
Erst 1, dann 2, dann drei und dann vier,
und dann steht das Christkind vor der Tür.
Denn alle Jahre wieder,
kommt das Christus-Kind,
auf die Erde nieder
wo wir 7 Milliarden Menschen sind.
Und dann feiern wir, ob groß oder klein,
sein Geburtstag am 24. Dezemberlein.
Nein, nicht noch ein Gedicht. :-)
Also... jetzt schreibe ich wieder ein "normalen" Text. Ja, ganz genau. Dieser Text hier, den Sie hier gerade lesen, ist ein ganz normal geschriebener Text ohne irgendwelche Reime.
Ich glaub das es wichtig ist das Sie diesen Text hier lesen, bevor Sie sich den Adventstext vornehmen. Denn Sie müssen zuerst das Gereime aus Ihren Kopf loswerden. Ich mein, kennen Sie das? Sie lesen mehrere Gedichte, und dann wieder ein herkömmlichen Text. Und aus irgendeinen Grund haben Sie noch das dieses Gerede mit den Reimen im Kopf, sodass es Ihnen zuerst etwas schwieriger fällt wieder eine Nicht-Gedicht zu lesen. Denn irgendwie erwartet man zunächst auch von diesen Text hier das es sich irgendwo reimt.
Das ist nervig, oder? :-)
So, jetzt sind Sie aber wieder bereit ein "normalen" Text zu lesen. Es geht um die Herkunft und Bedeutung von Advent.
Die Bedeutung von Advent
Um zu verstehen was ein bestimmtes Wort bedeutet, machen ich das ja immer so das ich mir die Herkunft des Wortes anschaue.
"Advent" kommt von dem lateinischen "adventus" und bedeutet "die Ankunft" , "Annäherung" .
Da mit den 1. Advent die Weihnachtszeit beginnt, beginnt damit auch die Vorbereitungszeit auf das Fest der Geburt Jesu - auf die Ankunft des Herrn. Deswegen "Advent = Ankunft".
Übrigens so nebenbei:
Die Adventszeit umfasst ja die vier Sonntage vor Weihnachten. Deswegen ist die Anzahl der Tage bis zum Weihnachtsfest auch immer unterschiedlich - je nachdem, auf welchen Wochentag der 1. Weihnachtsfeiertag fällt. Der früheste Beginn der Adventszeit ist der 27. November, der späteste der 3. Dezember - so wie dieses Jahr 2023. Und das ist ausgerechnet auf mein Geburtstag (3.12) der Fall! :-)
Also haben wir dieses Jahr die kürzeste Adventszeit bis Heilig-Abend. Denn der Heilige Abend fällt ja eben genau auf dem 4. Advent.
Was auch interessant ist:
Der erste Adventskranz, den es gab, bestand aus einem zwei Meter großen hölzernen Wagenrad, welcher als Leuchter an die Decke hing und auf dem 24 Kerzen standen. Es war mit Tannenzapfen, roten Kerzen für jeden Werktag und dicken weißen Kerzen für die Sonntage geschmückt.
Ein evangelische Theologe und Pädagoge mit den Namen "Johann Hinrich Wichern" (welcher zwischen 1808-1881 lebte) betreute im "Rauhen Haus" in Hamburg verwahrloste und verwaiste Kinder aus den Hamburger Elendsvierteln.
Im Jahr 1839 erfand er eben diesen Adventskranz, und zündeten für jeden Tag in der Adventszeit eine Kerze an. Er wollte damit die Vorfreude auf Weihnachten für die Kinder sinnlich erlebbar machen, indem er eben ab dem ersten Adventssonntag bis zum Heiligen Abend täglich eine Kerze angezündet hat.
Die Kerzen sollten Licht ins Dunkle bringen und für "das Licht der Welt" (damit soll Jesus gemeint sein) stehen.
Ob die Kerzen aber wirklich für "Das Licht der Welt" gleich "Jesus" stehen, ist allerdings eher zu hinterfragen. Aber das werden wir in einem späteren Artikel zum Thema "Weihnachten, Tannenbaum, und Geschenke" sehen.
Man muss wissen - obwohl eigentlich auch sehr deutlich zu sehen - das diese Weihnachtsfest mit all seinen Bräuchen nur so vor Symbolik strotzt.
Nunja, jedenfalls änderte sich die Art und Weise wie die Menschen den Kranz aufgebaut haben. Erst um 1860 wurde der Kranz auch mit Tannengrün geschmückt und setzte sich in den evangelischen Kirchen und Privathaushalten bis Anfang des 20. Jahrhunderts allgemein durch.
Aber auch die katholische Kirche übernahm den Brauch und somit wurde 1925 erstmals ein Kranz in einer katholischen Kirche in Köln aufgehangen. Spätestens ab dieser Zeit nach dem 2. Weltkrieg findet man den Kranz in aller Welt in allen möglichen Formen. Nur wurde aus 24 Kerzen nur noch 4 Kerzen für jeden Adventssonntag gemacht. Das lag wohl auch daran das es etwas schwieriger war für Privathaushalte einen so großen Kranz herzustellen. Denn um mehr als 20 Kerzen unterzubringen, müsste ein Kranz einen Durchmesser von 1 bis 2 Metern haben.
Im Rauhen Haus in Hamburg allerdings wird die Wichern-Tradition aufrecht erhalten. Hier gibt es in der Vorweihnachtszeit immer noch diesen originalen Adventskranz, wie ihn Johann Hinrich Wichern 1839 erfunden hat.
Quelle:
Wann ist der 1. Advent und woher stammt der Adventskranz-Brauch?
Herkunft des Adventskalender
Im Prinzip war das einfache eine Entwicklung, die aus der Idee entstanden ist, aus Vorfreude auf das große Fest eine Art "Countdowon" zu machen mit denen man sich jeden Tag auf eine gewisse Art und Weise versüßt. Denn ein schöner Adventskalender macht Spaß, vermittelt gute Ideen und erleichtert die Wartezeit auf das frohe Weihnachtsfest und die Bescherung.
Und wie genau diese "Versüßungen" gemacht worden sind, da gab es im Laufe der Zeit sehr unterschiedliche Entwicklungen. Denn das mit den Naschereien gab es ganz am Anfang ja noch gar nicht. Und die Geschichte dahinter ist übrigens kürzer als man denkt. Entstanden ist die Tradition dieser Kalender erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Richtig. Älter ist diese Adventskalender-Idee noch gar nicht. Es war also nicht "schon immer so". Und natürlich war der Kalender - oder besser gesagt die Anfangszeiten des Kalenders - damals noch ganz anders wie heutzutage.
Im Laufe der Zeit gab es schon bald sehr kunstvolle und weniger kunstvolle Kalender mit Bildern, Zeichnungen, Kerzen, Naschwerk oder Schokolade; Kalender zum Abreißen, Anmalen oder Durchstreichen; Kalender zum Anzünden, Beten oder Mitsingen - Kalender in jeder erdenklichen Ausprägung.
Kurze Info am Rande:
Damit mein Text hier nicht zu lang wird, mach ich es so: Wenn es Sie interessiert was für verschiedene Arten von "Kalnder" oder dergleichen es im Laufe der Geschichte gegeben hat, dann können Sie sich diesen Artikel von weihnachtszeit.net mal durchlesen.
Man hat sich damals auch schon so vieles an Variationen ausgedacht. Naja, und in unserer heutigen Zeiten der "Megagroßen Industrie" sind unsere modernen Kalender, die es so zu kaufen gibt, natürlich von den Firmen und Unternehmen selbst ausgedachte Kunstwerke. Das ist schon echt irre was es heute so alles gibt. Da muss man sich mal auf Amazon umgucken. Denn da findet man kurz vor der Adventszeit eine riesige Menge an Auswahl. Also gefühlt haben so ziemlich ALLE Unternehmen auf der ganzen Welt, die an den großen Markt teilnehmen, ihre eigene Adventskalender herausgebracht. Manche sogar 2, 3 oder 4 Variationen. Es gibt alles was nur möglich ist. Selbst Firmen, die Gemüsesamen verkaufen, haben ein Kalender herausgebracht. Dann die Kosmetikindustrie sowieso, ALLE Schokoladenhersteller der Welt, anderes Süßkram, Kaugummi-Hersteller, Spielzeug für Kinder, Knabbereien, Getränke-Hersteller.. ach einfach ALLES was nur möglich ist. Und das ist natürlich deswegen weil sie alle halt so "tolle Ideen" haben und alle natürlich am Weihnachtsgeschäft teilhaben wollen. Ich mein, ich finde das nicht schlimm. Es gibt ja schon so manche interessante Kalender. Deswegen habe ich mir es auch nicht nehmen lassen und mir den passenden Kalender gekauft. Neben 1 großen habe ich noch 3 kleine - davon 2 mit der Chance einen Geld-Gutschein zu gewinnen.
Nunja. :-)
Doch wie ich weiter oben schon gesagt habe, geht es in der Adventszeit um die Vorbereitungen für die Ankunft "Jesu". Also hat der Advent doch bestimmt christliche Wurzeln, oder?
Ja, tatsächlich.
Die Christlichen Bräuche zu Advent
Die Adventszeit ist die Jahreszeit, in der sich die Christen auf die Ankunft des Herrn vorbereiteten. Frühe Christen adaptierten den lateinischen Begriff "Adventus Divi", der so viel bedeutet wie "Ankunft des göttlichen Herrschers". Gemeint ist die freudige Verheißung in Erwartung des Tag der Geburt Jesu Christi.
Vor dem 7. Jahrhundert nach Christus war die katholische Adventszeit in vier bis sechs Adventssonntage - also uneinheitlich - eingeteilt. Papst Gregor der Große räumte damit auf und legte im 7. Jahrhundert vier Sonntage als Adventssonntage fest.
Die Zahl 4 steht symbolisch für die 4.000 Jahre, die die Menschen nach damaliger Lesart nach dem Sündenfall auf den Erlöser Jesus Christus zu warten gehabt hätten. An diesen vier Adventssonntagen beginnt der Christ, die "Zeit vor der Geburt des Herrn" (oder im Lateinischen: die "Tempus ante natale Domini") zu feiern. Verbunden mit der erwarteten Geburt des Heilands war unter Christen der Glaube an Erlösung und Vergebung der Sünden. Dementsprechend genießt die Adventszeit bis heute den wunderbaren Charakter der Nächstenliebe, Vergebung und Großzügigkeit.
Übrigens: In der alten Kirche war die Adventszeit eigentlich eine Fastenzeit, die auf den Zeitraum zwischen dem 11. November und dem ursprünglichen Weihnachtstermin, dem Fest der Erscheinung des Herrn (6. Januar) festgelegt war. Zudem bezeichnete man die Fastenzeit und auch die Adventszeit als »geschlossene Zeiten«, in denen weder getanzt noch gefeiert werden durfte. Auch fanden in der Zeit keine feierlichen Trauungen statt.
Tja, das ist wohl so ziemlich das Gegenteil von dem was wir heutzutage machen, oder?
Naja, so ist das immer. Geschichte wird im Laufe der Zeit verändert, gefälscht und ins Gegenteil gebracht. Das trifft auch auf so viele andere Dinge zu.
Erst 1917 hob das katholische Kirchenrecht diese Fastenaufgabe auf. Auch wenn dadurch die Fastenzeit zum Advent ihre Bedeutung weitgehend verloren hat, hat sie ihren prinzipiellen Bußcharakter für aktive Christen nie verloren. Der Advent ist in dieser Hinsicht eine Zeit besonderer Andacht und innerer Einkehr.
Das Thema des modernen Advents ist also nunmehr weniger Büßen und Buße tun, sondern eher das weihnachtlich freudige Symbol der Menschwerdung Gottes durch die heilige Geburt von Jesus Christus.
Quellen:
Adventszeit - Fastenzeit und Zeit der Besinnung für Christen (www.weihnachtszeit.net)
Der Advent (dwds.de)
Die Adventszeit (vivat.de)
Ok, soweit erst einmal zum Thema Advent. In dem nächsten Artikel, den ich schreiben werde, werde ich auf das Thema "Nikolaus und Weihnachtsmann" eingehen.
Eigentlich war ja geplant das ich diesen Artikel hier noch kurz vor oder nach dem 1. Dezember schreiben wollte und dann direkt am 6.12. das Thema "Nikolaus" bringen wollte. Naja, aber manchmal klappt das mit der Zeit nicht immer so wie man geplant hatte. Egal. Bis dahin dann! Eine frohe Adventszeit weiterhin!
Herzlichst
Sascha Markantelli
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